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Black Dagger 20 - Schattentraum

Black Dagger 20 - Schattentraum

Titel: Black Dagger 20 - Schattentraum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.R. Ward
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Rücken rollte.
    Um mit ihr zu schlafen.
    Kühle Luft streifte sie, als die Decke zurückgeschlagen wurde, und instinktiv breitete sie die Beine aus und bereitete sich darauf vor, diesen einen Vampir willkommen zu heißen, den sie als einzigen in sich aufnehmen würde.
    Sie war bereit für Tohrment. In den vergangenen Wochen schien sie immer bereit für ihn zu sein.
    Wie praktisch, hatte er gesagt. Denn er war seinerseits stets bereit für sie.
    Ihr großer Krieger fand seinen Weg zwischen ihre Schenkel, drängte sie mit den Hüften noch weiter auseinander – nein, das waren jetzt seine Hände, als hätte er einen Plan verfolgt und es sich dann anders überlegt …
    Er senkte den Mund auf ihr Geschlecht, umschloss es, leckte.
    Mit noch immer geschlossenen Lidern und der Benommenheit zwischen Schlafen und Wachen war der Genuss so überwältigend, dass sie unter seiner Zunge zuckte und sich aufbäumte und sich ihm vollkommen hingab, während er sie neckte und leckte und in sie drang …
    Doch sie kam nicht zum Höhepunkt. Ganz gleich, auf welche Weise er sie verwöhnte.
    Sosehr sie sich auch mühte, sie konnte diesen letzten Gipfel nicht erklimmen, fand keine Erlösung, und aus angespanntem Erwarten wurde mehr und mehr Qual – und immer noch kam sie nicht zum Höhepunkt, selbst als sich Schweißperlen auf ihrer Haut bildeten und ihr Atem in der Kehle rasselte.
    In ihrer Verzweiflung packte sie seinen Kopf und presste ihn fester an sich.
    Doch dann verschwand er.
    Ein Albtraum, dachte sie und schrie enttäuscht auf. Ein marternder Albtraum mit erotischen Untertönen …
    Tohrment stürzte sich erneut auf sie, doch diesmal mit dem ganzen Körper. Er schob die Arme unter ihre Knie, hob sie an und spreizte ihre Beine, während er sie unter seinem mächtigen Gewicht zusammenstauchte.
    Und dann drang er in sie ein, hart und schnell.
    Jetzt kam sie. In dem Moment, da er sie mit seinem langen Schwanz ausfüllte, reagierte ihr Körper mit einer gewaltigen Explosion, und der Orgasmus war so heftig, dass sie sich mit beiden Fängen auf die Unterlippe biss.
    Als Blut in ihren Mund strömte, verlangsamte er sein Tempo, um es aufzulecken. Aber sie wollte es nicht langsam. Sie stieß sich mit den Beinen an seinen Armen ab und fand ihren eigenen Rhythmus, ritt auf seinem Schaft, rieb sich daran, nahm ihn … bis sie bald wieder kurz vor dem Höhepunkt stand.
    Und nicht weiterkam.
    Anfangs hatte sie so leicht zum Gipfel gefunden, wenn sie sich vereinten. Doch in letzter Zeit wurde es immer schwerer …
    Während sie sich abarbeitete und immer schnellere Hüftstöße vollführte, steigerte sich ihre Frustration bis zur Raserei.
    Sie biss ihn.
    In die Schulter.
    Kratzte ihn. Mit den Nägeln.
    Eigentlich hätte er empört reagieren und sie zu Mäßigung aufrufen müssen. Stattdessen ließ er sein Blut auf sie tropfen und stieß ein gewaltiges Brüllen aus, kurz darauf war ein Krachen zu hören, als ob etwas von der Wand gestürzt wäre.
    Dann kam er. Und der Jungfrau der Schrift sei gedankt für seinen Orgasmus. Denn als sich seine heftig zuckende Erektion in ihr vergrub, gelang auch ihr endlich der letzte Schritt, und sie wurde von ihm mit fortgetragen in wilden Spasmen, bis das Kopfteil des Bettes gegen die Wand schlug.
    Jemand schrie.
    Das war sie.
    Dann krachte es wieder.
    Die Lampe …?
    Als sie endlich zur Ruhe kamen, war sie in Schweiß gebadet, zwischen ihren Beinen pulsierte es, und sie war derart ermattet, als hätte sie keine Knochen mehr. Eine der Nachttischlampen war tatsächlich zu Boden gefallen, und gegenüber des Bettes war der Spiegel über der Kommode gesprungen.
    Tohrment hob den Kopf und sah sie an. Im Licht aus dem Badezimmer sah sie, was sie mit seiner Schulter angerichtet hatte.
    »G ütige Jungfrau der Schrift …« Entsetzt hob sie die Hand an den Mund im Angesicht dieser klaffenden Wunde. »E s tut mir so leid!«
    Er warf einen Blick auf seine Schulter und wirkte verwundert. »S oll das ein Witz sein?«
    Aus seinem Lächeln strahlte ein männlicher Stolz, den sie nicht nachvollziehen konnte.
    »I ch habe dich verletzt.« Fast hätte sie geheult. »I ch habe …«
    »G anz ruhig.« Er strich ihr eine feuchte Strähne aus der Stirn. »I ch bin begeistert. Absolut begeistert. Kratz mich. Schlag mich. Beiß mich – nur zu.«
    »D u hast … einen an der Klatsche.« Um eine Wendung zu verwenden, die sie erst neulich aufgeschnappt hatte.
    »N ein, ich habe noch nicht genug, das ist alles …« Doch als er sich in

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