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Black, Jenna - Die Exorzistin Bd. 1 - Dämonenkuss

Black, Jenna - Die Exorzistin Bd. 1 - Dämonenkuss

Titel: Black, Jenna - Die Exorzistin Bd. 1 - Dämonenkuss
Autoren: Jenna Black
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von Adam Schmerzen zufügen lassen.
    »Lass Dom da raus«, sagte ich. Meine Stimme klang belegt, so viel Angst und Abscheu empfand ich, doch davon ließ ich mich nicht aus dem Konzept bringen. »Was auch immer du tun sollst, tu es mir an, nicht ihm.«
    Zu meiner großen Überraschung reagierte Dominic auf diesen Vorschlag mit einem klaren »Nein!«
    Ich blinzelte ihn verwirrt an.
    Die Röte stieg ihm in die Wangen. »Ich mag das alles nicht, aber es würde mir weitaus mehr weh tun, zusehen zu müssen, wie Adam jemand anderen vögelt.«
    Jetzt wurde ich rot. Ich hatte nicht genau darüber nachgedacht, wozu ich mich da bereit erklärte. Ich hatte nur wieder dieses ganze Schmerzding im Kopf gehabt und vergessen, worum es in diesem Laden wirklich ging.
    Hätte ich mich von Adam vögeln lassen, um Brian zu retten? Und hätte Brian mir das jemals verzeihen können? Ich würde es nie erfahren – Gott sei Dank.
    »Wir sind im Geschäft«, sagte Dominic zu Shae.
    Sie zeigte wieder ihr unschönes Lächeln. Und ich schwor mir, dass ich einen Weg finden würde, sie irgendwie für das alles büßen zu lassen, falls ich diese Nacht überleben sollte.

24
     
    Shae ließ uns allein und setzte sich draußen auf eine der Bänke. Ich wäre gerne ebenfalls aus dem Zimmer verschwunden, doch diese Option schien mir nicht offenzustehen. Dominic sah hundeelend aus, hatte jedoch entschlossen die Hände zu Fäusten geballt. Als Shae den Pulk Perverser zu unserem Fenster herüberrief, erwog ich ernsthaft, aus dem Zimmer zu stürmen und ihr dieses bösartige Lächeln aus dem Gesicht zu prügeln.
    Adam sah erst mich an, warf dann einen Blick auf die rasch größer werdende Menge vor dem Fenster und dann zu Dominic hinüber. »Wir tun das nicht.«
    Mein Herz machte einen Satz, doch sosehr ich Brian auch retten wollte, ich hatte nicht den Mut zu protestieren. Dominic war bereit, etwas so Erniedrigendes über sich ergehen zu lassen, weil er damit vielleicht einem Fremden helfen konnte – es gab keine Garantie, dass Shae auch wirklich Wort halten würde. Das ließ mich vor Respekt erblassen.
    »Doch!«, sagte Dominic. So elend er auch aussah, in seiner Stimme lag nicht das geringste Zögern. »Ich lasse kein hilfloses Opfer hier unten zurück.«
    »Dom …«
    »Nein, Adam. Wenn ich jetzt gehe, könnte ich mir nie mehr ins Gesicht sehen.«
    »Es tut mir so leid, dass ich dich in das alles hineingezogen habe«, sagte ich.
    Er winkte ab. »Letztlich bleibt es meine Entscheidung.« Er sah Adam in die Augen. »Und die lautet, dass wir es durchziehen.«
    Adam warf einen Blick in meine Richtung. Ich befürchtete, dass diese Sache ein weiteres Unglück war, für das er mir die Schuld geben würde. Und schlimmer noch, dass ich mir ebenfalls die Schuld dafür geben würde.
    »Stell dich da drüben in die Ecke«, befahl er mir barsch. »Und komm uns nicht in die Quere.«
    Bei diesem Ton hätten sich bei mir normalerweise sämtliche Nackenhaare aufgestellt, aber ich konnte seine Wut zu gut verstehen, um Widerworte zu geben. Also gehorchte ich kleinlaut. Adam umfasste mit beiden Händen Doms Gesicht und sah ihm in die Augen.
    »Vergiss alles um dich herum«, sagte er, ohne dass noch ein Funken Wut in seiner Stimme zu hören war. »Vergiss, dass hier noch andere Leute sind. Nur ich bin hier bei dir.« Er gab Dom einen beinahe keuschen Kuss auf die Lippen. »Und wenn du möchtest, dass ich aufhöre, musst du es nur sagen, und ich höre sofort auf.«
    Dominic schluckte mit sichtlicher Anstrengung und nickte. Sie richteten beide den Blick auf den Tisch, und Dom atmete hörbar ein. Dann stellte er sich an das Ende des Tisches, während Adam immer noch den Arm um seine Schultern gelegt hatte. Adam positionierte sich dicht hinter ihm und ließ die Hände über seine Brust und seinen Bauch gleiten, bis zu seiner Gürtelschnalle hinunter. Dom lehnte sich mit dem Rücken gegen ihn und schloss die Augen, während Adam Doms Hose öffnete und hinunterzog.
    So eng, wie die Hose gesessen hatte, überraschte es mich nicht, dass Dom nichts darunter trug. Kurz wendete ich die Augen ab, kehrte jedoch bald wieder zu dem Schauspiel zurück. Ob aus einer krankhaften Faszination heraus oder weil ich mich dafür bestrafen wollte, die beiden in diese Situation gebracht zu haben – ich hielt den Blick fest auf die Akteure gerichtet. Dom beugte sich über den Tisch, und Adam schnallte ihm die Handgelenke und Knöchel fest. Adam flüsterte ihm etwas ins Ohr, was ihn dazu brachte,
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