Blacksoul - In den Armen des Piraten
und sah ihr in die im Sonnenlicht golden schimmernden Augen. Leuchtende Funken, in denen er sich verlor.
„Hast du Angst vor mir?“, hauchte er in ihr duftendes Haar.
„Non, … vielleicht ein bisschen, un peu“, gestand sie zögernd.
„Nun, ein wenig Angst kann dir nicht schaden“, scherzte er, und ein tiefes Lachen brachte seine starke Brust zum Beben, als er sie an sich zog. Er küsste sie ganz sanft, ehe er sie ein wenig von sich schob, um, einen nach dem anderen, langsam die Knöpfe ihres Hemdes zu öffnen. Gefesselt von ihrem Anblick, konnte er es kaum erwarten, sie auch aus ihrer Hose zu befreien. Als beide Kleidungsstücke achtlos zu ihren Füßen lagen, sie schließlich unbekleidet vor ihm stand, sog er scharf die Luft ein. Zufrieden trat er einen Schritt zurück, und nahm das Bild in sich auf.
Heißer als die Flammen der Hölle loderte seine Begierde auf, und ermutigt durch ihre Bereitschaft, sich von ihm entkleiden zu lassen, entledigte auch er sich eiligst seiner eigenen Kleidung. In der Hoffnung, sie mit dem Anblick seiner bereits geschwollenen Männlichkeit nicht noch mehr zu verunsichern, fasste er sie an der Hand und rannte mit ihr in die Wellen. Dort ließ er sie los und hechtete hinein, tat unter Wasser einige tiefe Züge und durchbrach prustend die Oberfläche.
Nicht einmal das kühle Nass vermochte es, die Flamme seiner lodernden Begierde zu löschen. Adam fühlte sich wie ein Ertrinkender. Aber nicht das Wasser raubte ihm den Atem, sondern die verlockende Sirene, auf die er nun mit großen Zügen zuhielt.
Wassertropfen funkelten auf seiner Brust, und Josie bekam weiche Knie. Sie tauchte ebenfalls unter, um ihren erhitzten Leib abzukühlen. Es war verrückt, wie ein einziger Blick des Piraten ihr Herz zum rasen brachte. Die Strömung umspülte ihren Körper, hob sie hoch und ließ sie beinahe schwerelos treiben. Sie schloss die Augen, lehnte den Kopf nach hinten und genoss die warmen Sonnenstrahlen auf ihrem Gesicht. Adams Hände legten sich auf ihren Bauch, kreisten um ihren Nabel und umfassten ihre schlanke Taille. Ohne ein Wort plünderte er ihren Mund. Sie schmeckte das Salz auf seinen Lippen und gewährte seiner neckenden Zunge Einlass.
Stöhnend vertiefte er seinen leidenschaftlichen Kuss, bis Josies Atem sich beschleunigte und sie sich ihm willig entgegenhob. Er streichelte ihre Brüste und konnte den Blick nicht von dem Dreieck seidigen Haars zwischen ihren Schenkeln losreißen. Wie es ihn danach verzehrte, sie genau dort zu berühren.
Sich diesem Verlangen ergebend, glitt seine Hand zwischen ihre Schenkel. Ihr Aufschluchzen, als er einen Finger in sie gleiten ließ, klang wie Musik in seinen Ohren. Nicht länger in der Lage, sich zurückzuhalten, drehte er Josie herum und zog sie über sich, ohne die Liebkosung ihrer Weiblichkeit zu unterbrechen. Josies heißer Atem vermischte sich mit seinem, als er ihren Mund mit seinen Lippen verschloss und ihre kehligen Seufzer trank.
Ebenfalls nicht fähig, sich diesem Zauber zu entziehen, schlang sie ihre Beine bereitwillig um ihn.
Adam genoss das Gefühl ihres schwerelosen Körpers, der in der wogenden Strömung gegen ihn trieb. Als ihr Schenkel über das empfindliche Fleisch seiner prallen Männlichkeit strich, war er endgültig verloren. Mit einer kraftvollen Bewegung hob er sie auf sich und versenkte sich tief in ihr.
Ihr überraschtes Aufstöhnen ob seines erbarmungslosen Eindringens brachte sein Blut noch mehr in Wallung, und mit trägen Bewegungen liebte er sie im Rhythmus der Wellen, bis sie um Gnade flehte.
Aber er war Captain Blacksoul – er gewährte keine Gnade.
Etliches später erwachte Adam im Schatten der Palmen. Zärtlich strich er Josie die Sandkörner vom Körper. Er konnte sich kaum noch vorstellen, wie leer sein Leben gewesen war, bevor er sich diesen außergewöhnlichen Schiffsjungen eingefangen hatte. Er wickelte sich eine ihrer kurzen Locken um den Finger und genoss das samtweiche Gefühl.
Wie verzweifelt musste sie gewesen sein, dass sie sich sogar das Haar abgeschnitten hatte? Es tat ihm leid, der Grund für ihre Furcht gewesen zu sein. Aber, wenn er so darüber nachdachte, war dies sein Glückstag gewesen.
Josie murmelte etwas im Schlaf, schmiegte sich näher an ihn. Sofort reagierte sein Körper auf ihre Nähe, und Adam runzelte die Stirn. Gerade eben hatte er sie zweimal geliebt. Wie konnte es nur sein, dass er sich schon wieder nach ihr verzehrte? Wie sollte er nur weiterleben, wenn er sie
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