Blacksoul - In den Armen des Piraten

sollt mir zuhören sollt, werdet Ihr das tun! Und Ihr droht mir nie wieder an, mich über Bord zu werfen, wenn ich aus Liebe zu Euch von einer Kaimauer springe. Der Kuss, den Ihr beobachtet habt, hatte nichts zu bedeuten! Habt Ihr das verstanden?“
    Mit bebenden Lippen erwartete sie seine Reaktion. Langsam erschien ein Lächeln auf sein Gesicht, durchflutete Josie mit einer trägen Hitze, die ihr die Knie weich werden ließ. Ohne ein Wort zog Adam sie in seine Arme. Gefühle, millionenfach stärker als die pure Begierde, die sie in seinen Armen kennengelernt hatte, setzten ihr Herz in Flammen und verjagten sämtliche Zweifel. 
    Mit einem Finger unter ihrem Kinn zwang er Josie, ihn anzusehen. Die grenzenlose Liebe in ihrem Blick machte ihn schwach. Verloren in diesem Gefühl, welches er zu finden niemals für möglich gehalten hatte, senkte er seine Lippen herab zu einem zärtlichen, aber deshalb nicht weniger verzehrenden Kuss. Ihre samtweichen Lippen hießen ihn freudig willkommen, und seine Zunge glitt zärtlich neckend über ihre, um sich in diesem uralten Spiel endgültig zu verlieren. 
    Kraftlos sank Josie gegen seine breite Brust. Diese unerwartete Zärtlichkeit raubte ihr den Atem. Sacht fuhr sie mit den Händen über sein Hemd, zu seinem Nacken hin und vergrub ihre Hände in seinem Haar. Ließ ihre streichelnden Finger weiterwandern zu seinem Gesicht. Mit wachsender Erregung nahm sie die Bartstoppeln unter ihren Handflächen wahr. Schließlich fuhr sie zärtlich die helle Linie an seiner Wange nach. Nichts daran war abstoßend. Die Narbe war ein Teil von Adam; sie liebte sie ebenso wie alles andere an ihm. Sie wünschte nur, ihre Liebe wäre stark genug, auch die Narben in seiner Seele verblassen zu lassen.
    „Oh Josie, du verhext mich“, raunte Adam gegen ihre Lippen und wandte langsam den Kopf zur Seite, um einen Kuss auf ihre Handfläche zu drücken.
    Atemlos von seinen Küssen, sehnte sie sich nach mehr. Ihr Körper prickelte schier vor Erwartung, und sie schmiegte sich noch näher an ihn. Ihr Atem vermischte sich, als Josie sich auf die Zehenspitzen stellte und ihre Lippen verlangend auf seine presste. 
    Sein überraschtes Stöhnen drang in Josies vor Lust umnebeltes Gehirn und schürte die Flamme ihrer Leidenschaft. Sie bemerkte kaum, wie sie hochgehoben und zum Bett getragen wurde.
    Das Kleid, welches Adam zuvor so an ihr bewundert hatte, war nun ein unwillkommenes Hindernis. Mit geschickten Fingern schnürte er ihr das enge Mieder auf, bis der rostrote Stoff zu Boden glitt. 
    Die kühle Luft streichelte ihren fiebrigen Leib, und mit einem qualvollen Seufzer flehte sie um mehr. Ungeduldig öffnete sie die Knöpfe an seinem Hemd und schob ihre Hände unter den störenden Stoff. Schnell entledigte sich Adam seiner Hose, und in einer innigen Umarmung sanken sie in die weichen Kissen. 
    Tausend leichte Küsse regneten auf Josies Körper, und seine Hände umwarben jeden Zentimeter von ihr. Als er zärtlich seine Hände auf ihre Brüste legte, bog sie sich ihm hungrig entgegen. Seine Zunge zog eine glühende Spur von ihrem Ohrläppchen über ihre Kehle hinunter zu ihren harten Knospen. Sein heißer Atem versengte ihre Haut, als er dem Zentrum ihres Verlangens näherkam. Das leichte Kratzen seiner Bartstoppeln an der empfindlichen Haut ihrer Schenkel löste eine wahre Lawine der Empfindungen aus. Sicher würde er nicht, … – er konnte doch nicht …
    Ihren Hüften umfassend, hob er ihr Becken an. Josie versteifte sich, als seine Zunge langsam und träge die Knospe ihrer Weiblichkeit liebkoste. 
    Wie ein Verdurstender trank Adam ihre Seufzer, stöhnte seinerseits auf, als sie ihre Fingernägel in seine Schultern grub und sie sich ihm verlangend entgegenbog.
    Als Josie schon glaubte, unter seinem intimen Kuss sterben zu müssen, stütze er sich auf die Ellbogen und sah mit vor Begehren glühenden Augen zu ihr empor.
    So unerwartet seiner Berührung beraubt, wollte Josie schon protestieren, als er ihre Lippen mit einem tiefen Kuss versiegelte. Von unerträglicher Unruhe ergriffen, wölbte Josie sich dem Piraten entgegen, flehte um mehr und wimmerte, als er sachte mit dem Daumen über ihre Brust strich.
    Sie krallte sich in seinen Rücken, biss in seine Lippe. Schließlich umfasste sie seine steife Härte und fühlte das schwere Pulsieren, welches auch in ihm tobte.
    Seine Stärke unter ihren erkundenden Händen zu fühlen, war köstlich und jagten ihr Schauer der Erregung durch den Leib. Sie konnte