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Blacksoul - In den Armen des Piraten

Blacksoul - In den Armen des Piraten

Titel: Blacksoul - In den Armen des Piraten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emily Bold
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nicht länger warten. Ungestüm drängte sie sich ihm entgegen.
    „Adam, s‘il vous plaît“, flehte sie und hob ihr Becken ihm einladend entgegen. 
    „Josie, süße Josie, worum bittest du mich?“, neckte er sie. „Darum?“, fragte er, als seine Finger kühn begannen, sie dort zu liebkosen, wo gerade noch seine Zunge ihr den Verstand geraubt hatte.
    Josie stöhnte. Die Spannung in ihrem Schoß war unerträglich, strebte unaufhaltsam dem Höhepunkt entgegen.
    „Bitte!“
    Mit einem Lächeln, welches auch seine vernarbte Gesichtshälfte erstrahlen ließ, erfüllte er ihren Wunsch. Selbst nicht länger in der Lage, sich zurückzuhalten, drang er tief in sie ein. Ihre hemmungslose Hingabe hatte seine Sinne entflammt, ihre enge Hitze schien ihn zu verbrennen. 
    Josie verlor sich in seinem eisblauen Blick und erwiderte jeden seiner schnellen Stöße. Immer weiter strebte sie dem Gipfel entgegen, und als die Wellen der Lust über ihr brachen, weiteten sich ihre Pupillen, und Adam glaubte, den Sherry darin sogar auf seiner Zunge zu schmecken, als er süße Erlösung in ihrem zuckenden Leib fand.
     
    Es war später Nachmittag, Josie schlief in Adams Arm, während der Pirat mit der schwarzen Seele glücklich ihre samtweiche Haut streichelte. Glücklich. Darüber musste er erst nachdenken.
    Wie der letzte Tag alles verändert hatte! Er konnte sich selbst nicht länger täuschen, denn seit er Josie auf der Terrasse mit dem anderen Mann gesehen hatte, war klar, dass er sie liebte. Und sie hatte gesagt, sie sei aus Liebe zu ihm in das Boot gesprungen. Liebe – wie konnte er nur Liebe verdienen? Da er nun wusste, dass Catherine auf Hawkins Schiff nicht den Tod gefunden hatte, schien es ihm, als hätte er zum ersten Mal seit Jahren sein Leben wieder selbst in der Hand. Seine erste Entscheidung war gewesen, Kurs auf England zu nehmen.
    Smithes überraschtes Gesicht und seine Frage, ob sie Josie nicht zuvor absetzen sollten, ließen ihn selbst jetzt noch schmunzeln. 
    Sanft strich er ihr eine Strähne aus dem Gesicht und bewunderte den Schmollmund, den sie im Schlaf machte.
    „Den Teufel werde ich tun und diese sture kleine Person noch einmal gehen lassen!“, war seine Antwort gewesen. Mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck hatte der Maat sich an die Mannschaft gewandt, um den Kurs aufzunehmen.
    Josie schmiegte sich enger an ihn und seufzte im Schlaf.
    Allein diese unschuldige Bewegung weckte seine Leidenschaft, und seine Hand wanderte von ihrem Arm weiter zu ihrer Brust. Vorsichtig strich er über ihre rosige Spitze, die sofort auf seine Berührung reagierte.
    Oh ja, wenn er sich nun endlich Nelson erklären würde, konnte es vielleicht die winzige Chance geben, seinen Namen reinzuwaschen. Und vielleicht würde er sogar Reputation erhalten. Und dann? Dann würde es für ihn wieder eine Zukunft geben. So lange würde er im Hier und Jetzt leben und jeden Moment mit Josie genießen. Die Frau, der seine Gedanken galten, stöhnte inzwischen verschlafen unter seiner Liebkosung und, ohne sie zu wecken, schob er sich genüsslich zwischen ihre feuchten Schenkel.

Kapitel 23
     
    E duard Legrand zitterte vor Wut, als er zwei Tage später an Bord der Charon stand und auf William Hawkins wartete. Er fühlte sich auf dem Piratenschiff, umgeben von all den dunklen Gestalten, sehr unwohl. Aber die Verzweiflung hatte ihn hierher getrieben.
    Endlich kam der dunkle Kapitän mit einer drallen Blondine im Schlepptau aus seiner Kabine. Er drückte der zufriedenen Prostituierten eine goldene Dublone in die Hand und kniff ihr zum Abschied in den Hintern.
    „Wegen so einer lasst Ihr mich warten!“, fuhr Legrand sein Gegenüber an, und ehe er sich versah, hatte er Hawkins Säbel an der Kehle.
    „Ja genau – stört Ihr Euch daran?“, fragte Hawkins leise.
    Sofort bereute Eduard seinen Angriff.
    „Nein, nein – natürlich nicht. Ihr müsst verstehen, die Sorge um meine Tochter raubt mir den Verstand“, rechtfertigte er sich.
    „Gut.“ Der Säbel verschwand wieder in Hawkins Schärpe, und er bedeutete seinem Geschäftspartner, zur Sache zu kommen.
    „Also, was kann ich für Euch tun?“
    „Bringt sie mir zurück! Egal, was es kostet!“
    Hawkins strich sich über den Bart. Es juckte ihn in den Fingern, diesen elendigen Blacksoul zu verfolgen. Immerhin hatte dieser Bastard ihm die Nase gebrochen. Genau aus diesem Grund, hatte er das Schiff gewechselt. Die Kerberos war einfach zu langsam. Mit der Charon könnte er ihn auf jeden Fall

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