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Blanche - Die Versuchung

Blanche - Die Versuchung

Titel: Blanche - Die Versuchung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jane Christo
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sich die Farbe seiner Iris änderte. Es sah aus, als würde eine Nebelbank aufziehen, und plötzlich blickte sie in ein graues Nordmeer, das ihr den Atem raubte.
    Beliar.
    Selbst im Fieberwahn machte ihr Herz einen Satz. Sie öffnete den Mund , um seinen Namen zu rufen. Etwas stimmte nicht. Warum bewegte er sich nicht? Sie lief zu ihm, um sich in seine Arme zu werfen. Doch sie griff ins Leere. Beliar löste sich in Rauch auf und zurück blieb nur Espressoduft.
    „Komm zurück!“ Sie sank auf die Knie und vergrub das Gesicht in den Hände n . „Komm zurück“, flüsterte sie wieder und wieder, bis sie eine Hand auf d er Schulter spürte. Blanche zuckte wie unter einem Schlag zusammen. „Beliar?“, haucht e sie.
    Ihr Dämon war zurückgekommen, er war es wirklich. Sie wollte ihm sagen, wie sehr sie ihn liebte, dass sie von nun an nichts mehr voneinander trennen würde, doch er verschloss ihren Mund mit einem Kuss. Als sie nach den Halftern tastete, um sich von ihnen zu befreien, bemerkte sie, dass sie nackt war, genau wie ihr Dämon. Sein muskulöser Körper strahlte eine sengende Hitze aus, dennoch drängte sie sich an ihn, um seine Glut in sich aufzune h men. Ihr rechter Schenkel glitt zwischen seine Beine, der andere umschlang seine Taille. Darauf veränderte sich sein Kuss, wurde fordernder. Als ihre Hände über die harten Muskeln seines Körpers fuhren, spürte sie etwas a n deres Hartes an ihrer Hüfte, und gab ein kehliges Geräusch von sich. Sie wollte ihn in sich spüren, wollte alles von ihm aufnehmen , w as sie kriegen konnte. Gierig biss sie ihm in die Lippe , bis sie Blut schmeckte. Beliars Knurren füllte ihr Bewusstsein. Sein Mund verließ ihre Lippen, wanderte tiefer über ihren Hals und fand ihre Brust. Keuchend schnappte sie nach Luft , als sie den zarten Biss spürte. Sengende Hitze erfasste sie, durchbohrte sie wie glühender Stahl. Blanche wand sich unter ihm, hatte das Gefühl , von innen heraus zu verbrennen. Doch es war ein lustvolles Brennen, das ihren Körper lichterloh entflammte. Ihre Finger griffen in sein rabenschwarzes Haar, zogen, erst sachte, dann stärker, als sich seine Hände südwärts bewe g ten , bis sie auf ihrer pulsierenden Mitte liegen blieben. Beliars Zunge folgte, fuhr über ihre intimste Stelle, und als er vorsichtig zubiss, schrie sie auf und bäumte sich ihm entgegen. Kurz darauf spürte sie das Saugen seiner Lippen und gab ein langgezogenes Stöhnen von sich. Als er von ihr trank , explodie r te ihre Welt in einer grellweißen Supernova und sie schrie , bis sie ihre Sti m me verlor. Sie flog i n freie m Fall, während sie das Gefühl hatte , in tausend Stücke zu ze r springen.
    „Sie mich an“, flüsterte er plötzlich ganz nahe an ihrem Ohr.
    Blanche schlug die Augen auf und ihre Blicke verschmolzen miteinander. Sein Ausdruck hatte etwas Wildes, jeder Muskel seines Körpers wirkte ang e spannt. Dann stieß er hart in sie, hielt einen Moment inne, zog sich zurück, um sich der ganzen Länge nach in ihr zu vergraben. Sie krallte die Hände in seinen Bizeps . D as Gefühl , auseinanderzubrechen , war beängstigend und überwältigend zugleich. Obwohl er auch diesmal nicht der zärtliche Liebh a ber war, konnte sie spüren, wie er sich zurückhielt. Er biss sie in Hals und Brust, trank, während er ihr Becken anhob und sie mit kraftvollen Stößen einmal mehr zum Höhepunkt brachte. Blanches Welt löste sich in einem Funkenregen auf, und noch während ihr Lustschrei verklang , drehte er sie um und versenkte sich abermals in ihr . Er hatte sie fest an sich gezogen, sodass sie sich kaum bewegen konnte. Seine Arme pressten ihren Rücken gegen seine Brust, während er sie in den Nacken biss. Als er diesmal in sie stieß , blieb ihr für einen Augenblick die Luft weg. Seine Zähne versenkten sich tiefer in ihren N a cken, gleichzeitig fuhr seine Hand zwischen ihre Beine. Als er das nächste Mal zustieß , kamen sie gleichzeitig. Sie spürte das lustvolle Pulsieren in ihrem Inner e n bis ins Mark. Ihr Körper vibrierte unter Beliars anhaltendem Knu r ren, der sie mittlerweile so fest an s ich drückte, dass sie nach Atem rang. Sofort lockerte er den Griff und drehte sie auf den Rücken, obwohl er noch immer in ihr war.
    Und dann küsste er sie. Diesmal war es ein sanfter Kuss, süß und voller Versprechen. Er schmeckte nach dunkler Schokolade mit einem Hauch von Zimt und Chili.
    Zartbitter.
    Anders.
    Unwillkürlich umklammer t e sie seine Schultern. Etwas an diesem Kuss

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