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Blas mich!: Mehr Spaß beim Oralsex! (German Edition)

Blas mich!: Mehr Spaß beim Oralsex! (German Edition)

Titel: Blas mich!: Mehr Spaß beim Oralsex! (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephan Niederwieser
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blinzeln. Das darf man nicht ignorieren. Erwidere höflich den Gruß, gib ihm einen Kuss oder lass ihn deine raue Zunge spüren. Wenn er allzu sehnsüchtig guckt, darfst du auch mal an ihm saugen, aber Halt! Du hast was vergessen: die Eier. Beißen durch den Stoff ist weniger angesagt, was sie aber alle lieben ist heiß Luft. Tief aus der Lunge langsam ausgehaucht wird der Atem sehr warm. Das entspannt den Kremaster, der vielleicht aus Erregung eingeschrumpelte Hoden wird weich und lang.
    Feuchte Spiele
    Ach, was bist du ungeduldig. Nein, du sollst ihn ruhig noch etwas zappeln lassen – dies durchaus wörtlich gemeint.
    Sehr schön ist es, den schon erregten Schwanz in der Hose einzusabbern. Spucke hat jeder Mund (Übungen zur Speichelförderung gemacht?), Bier, Wasser oder andere Flüssigkeiten sollte man ohnehin parat haben, falls die Speicheldrüsen mal ’ne Pause brauchen. Ökofreaks sei der Kamillentee nicht madig gemacht – warum nicht mal was Warmes?
    Nun sollte man dem Gespielen nicht einfach einen Eimer über den Unterleib gießen wie Wischwasser zum Bodenwienern. Flüssigkeit (sie muss deutlich über oder unter der Körpertemperatur liegen, damit sie wahrnehmbar ist!) in den Mund nehmen, Lippen spitzen, ansetzen und dann punktweise auf den Leib setzen. Auch ein kräftiger Strahl kann erquicken, was mich auf die Idee bringt, eine andere Flüssigkeit ins Spiel zu bringen: Natursekt. Nur so als Idee. Details an anderer Stelle. Ja, das Höschen darf dabei durchaus klatschnass werden – es sei denn, es ist Winter und der Gute hat einen langen Heimweg.
    Die Hausfrau denkt nun an die Folgen für die teure Rosshaarmatratze. Schimmel verhinderst du, indem du den Sex entweder in Feuchträume verlagerst (z.B. neben den hauseigenen Indoorpool) oder die Un-Ruhestätte mit Latex beziehst. Teichfolie tut’s auch, aber zum einen sieht sie billig aus, weil sie im Normalfall beschriftet ist, zum anderen macht sie seltsame Geräusche. Für begrenzte Spiele tut’s auch eine Plastik(müll)tüte mit einer doppelten Lage Handtücher gepolstert.
    Du und sein Schwanz
    Nun zum langweiligsten, aber schier unumgänglichen Teil des Oralsex: zum Schwanzlutschen an sich. Zurück zu den ersten Seiten dieses Buches …
    »Mit One-Night-Stands ist das wie mit dem Reisen«, sagte Sutcliffe. »Bis du den neuen Ort kennen gelernt hast – wo man übernachtet, wo man isst, was man sich anschauen sollte und was nicht –, fährst du schon wieder ab. Und in der nächsten Stadt fängst du von vorne an.«
    Andrew Holleran, The Beauty of Men
    Dieser Spruch scheint so unglaublich klug. Das Erschreckende daran ist, dass er offensichtlich für viele Schwule Gültigkeit besitzt. Sutcliffes gibt es so viele, dass Komiker wie Gerhard Polt Geld damit verdienen, sich über sie lustig zu machen: Sie fliegen nach Thailand und beschweren sich, dass es dort kein vernünftiges Eisbein zu essen gibt.
    Der Witz am Reisen ist doch das Entdecken. Das Neue kennen zu lernen. Wer dagegen nur die Arme hinter dem Kopf verschränken und sich in der Fremde wie zu Hause fühlen möchte, der bleibt besser gleich genau dort.
    Das Gleiche gilt für Homoletten, die eigentlich nur scharf darauf sind, sich zurückzulehnen und sich einen weglutschen zu lassen – so, wie sie es immer machen.
    Auf zu neuen Ufern! Weck den Mann in dir! Mut zum Abenteuer!
    Wie mit deinen eigenen Hemmungen umgehen
    Hemmungen können eine berechtigte Ursache haben. Wenn du auf einer Sexparty einen geilen Schwanz siehst, ihn aber nicht in den Mund nehmen willst, liegt es vielleicht daran, dass eine unhörbare Stimme in dir warnt: »Wer weiß, wo dieser Prachtkerl vorher war.«
    Bravo! Diese Frage sollte sich jeder verantwortungsvolle Schwule stellen. Auch bei auf Blasen und Wichsen beschränkten Partys sollte man nicht vergessen, dass ein wenig in der Harnröhre verbliebenes Sperma genügt, um dir lebenslange Konsequenzen zu bescheren.
    Ebenso wenig ist es im Dunkeln angemessen, Unbekanntes in den Mund zu nehmen, aus Grund A und B (siehe oben) und Grund C: Weil man nicht sieht, ob das schöne, saftige Ding vielleicht von einem unwirtlichen Pilz überwuchert ist oder schon blutig gehobelt wurde (verzeih bitte meine Direktheit).
    Wenn der Schwanz jedoch frisch und die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass nicht Dinge daran oder in ihm kleben, die du im Mund nicht haben willst, du dich aber trotzdem scheust, liegt es vielleicht daran, dass du es nicht männlich findest, einen Schwanz in den Mund zu

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