Blas mich!: Mehr Spaß beim Oralsex! (German Edition)
umgehen.
Sinnvoll ist es, gleich ein paar Euro mehr in ein derartiges Gerät zu investieren. Billige Versionen rattern, was beim Sex richtig stört, sie weisen Schweißnähte auf, die spätestens beim Einführen in den Hintern (ja, man muss immer an die Zukunft denken!) für unschöne Erlebnisse sorgen, und sie haben eine kürzere Lebensdauer.
Schön dagegen, wenn der Vibrator verschiedene Einstellungen (Geschwindigkeiten) zulässt.
Blow Job Mirror
Ein lustiges Gadget ist der so genannte Blow Job Mirror (Schwanzblasspiegel): ein Spiegel mit einem Loch in der Größe des Schwanzdurchmessers in der Mitte. Dem anderen übergestreift, kannst du dir quasi beim Blasen selbst zuschauen. Etwas für Selbstverliebte, möchte man meinen. Fakt ist, dass man dann mit dem Schwanz nicht mehr so allein ist, und wenn du dir selbst beim Blasen zuschaust, kannst du lernen, trotzdem ein fotogenes Gesicht zu bewahren; man weiß ja nie, wo die Papparazzi lauern. Ich scherze!
Gerade wenn wir Sex mit Fremden haben, ganz gleich, ob wir sie blasen, ficken oder andere Gliedmaßen in ihnen verschwinden lassen, ist es nicht immer mehr oder weniger Sex mit sich selbst? Ich scherze nicht!
Fesseln
Ich hab schon mal erwähnt, dass es keine schlechte Idee ist, den anderen zu fesseln. Und zwar gleich am Anfang, damit er dir beim Scharfmachen nicht ins Handwerk pfuscht und sich schnell einen wegrubbelt, bevor du dazu kommst, all deine gelernten Zauberkünste vorzuführen.
Manche Leute reagieren da etwas allergisch, deshalb sei eine Zeit des Kennen- und Vertrauenlernens vorgeschoben. Sie fühlen sich vielleicht wohler, wenn du ihnen die Hände mit einer Schleife (am Bett?) festbindest, die sie selbst lösen können.
Beim Gefesseltwerden besteht der Kick im Sich-Ausliefern, Sich-dir-Übergeben.
Augenbinden
Die Augen sind die Räuber der Sinne. Alles, was man sieht, ordnet man ein und versucht, es zu verstehen. So spürt man oft gar nicht mehr, was eigentlich geschieht, weil man das Erfahrene durchdenkt und nur noch die Vorstellung dessen erlebt, was man glaubt zu fühlen (kompliziert, was?). Wie langweilig, jemandem Wasser auf die Haut zu sprühen, solange er weiß, was es ist. Wie geil ist es dagegen, wenn ihn plötzlich so ein feiner Nebel benetzt, ohne dass er auch nur ahnt, wodurch er verursacht wurde. Und stell dir das dann mal mit Kältespray vor.
Verbindet man jemandem die Augen, kann er sich ganz auf die Empfindungen einlassen, die man verursacht (es sei denn, er kriegt Panik und schreit die ganze Nachbarschaft zusammen). Zudem ist es in der Regel ein gehöriger Vertrauensvorschuss, den er dir einräumt. Den solltest du nicht missbrauchen. Aber auch nicht enttäuschen.
Gefahr
Eines der schärfsten Würzmittel beim Sex ist Gefahr. Das ist keine Behauptung von mir, das ist psychologisch erwiesen.
Ich kenne jemanden, der ohne Pistole im Mund keinen Orgasmus mehr kriegen kann. Du siehst allein an diesem Beispiel, wohin so eine »Spezialisierung« führt: Dein Aktionsradius wird extrem eng.
(Kleine Einlage: Mir erzählte ein Freund von einem Sneakerfetischistentreffen, an dem gar nichts lief, weil keiner die richtige Schuhe anhatte. Krass, was?)
Gefahr kriegt man auch ohne Schusswaffen ganz gut hin: Freiluftsex z.B. kann ganz schön prickeln. Im Park unter einer tief herabhängenden Weide, während draußen die Sonntagsspaziergänger vorüberdefilieren. Oder Sex im relativ vollen Kino. Sex unterm Schreibtisch im Büro oder unter der Theke in einem Geschäft, in der Umkleidekabine.
Ich spreche hier keine Empfehlungen aus, da Erregung öffentlichen Ärgernisses tatsächlich ziemlich böse geahndet werden kann. Die Entscheidung obliegt dir selbst – und damit auch die Konsequenzen. Und man muss es ja auch nicht immer so machen. Aber mal geht das schon. Das Problem, wie bei allen heftigeren Würzmitteln, ist der Suchtcharakter.
Abgesehen von den Gesetzen sollte man sich auch einen Kopf über mögliche andere Konsequenzen machen. Wenn Kinder zwei erwachsenen Männern dabei zuschauen, wie sie ihre riesigen Schwengel ineinander versenken, mag das in den Ohren von lustschwangeren Recken geil klingen. Für die kleinen Gören kann das allerdings traumatische Folgen haben. Noch mehr, wenn einer der beiden ihr Vater ist.
Pornos
Sich mit Hilfe von Anschauungsmaterial Inspiration zu holen, ist keine schlechte Idee. Und verwerflich schon gleich gar nicht. Es ist sicher auch nicht schädlich, sich ab und zu mal ’ne Abreibung in »Anwesenheit«
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