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Blau wie das Glück: Roman (German Edition)

Blau wie das Glück: Roman (German Edition)

Titel: Blau wie das Glück: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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der Zunge über ihre Reißzähne. Dann lächelte sie. »Ich habe so viel mit dir vor. Die Männer haben dich schrecklich enttäuscht, nicht wahr? Arme Blair. Sie haben dich nicht geliebt, und dabei hast du dich so danach gesehnt.«
    »Das Einzige, wonach ich mich sehne, ist, dass dieses Gespräch endlich beendet ist, bevor mir schlecht wird.«
    »Was du brauchst, ist eine Frau. Was du brauchst …« Sie fuhr mit dem Finger durch die Luft, nur ein Wimpernschlag von Blairs Wange entfernt. »Ja, bien sur, du brauchst die Kraft und die Lust, die ich dir geben werde.«
    »Ich stehe nicht auf billige Blondinen mit albernem französischen Akzent. Und dann das Outfit. Das ist so was von überholt.«
    Lora zischte, und ihr Kopf ruckte vorwärts, als wollte sie zubeißen.
    »Das wird dir noch leid tun. Du wirst dich im Staub winden. Und dann lasse ich dich schreien.«
    Blair riss absichtlich die Augen auf. »Na, so was! Heißt das, du willst nicht mehr mit mir ausgehen?«
    Lachend wirbelte Lora davon. »Ich mag dich. Wirklich. Du hast, ah … Flair. Deshalb habe ich dir auch so ein besonderes Geschenk mitgebracht. Ich gehe es rasch holen. Warte mal.«
    Sie trat wieder durch den Spiegel.
    »Verdammte Scheiße«, murmelte Blair. Sie ergriff eine Armbrust und legte einen Pfeil ein. Mit der Armbrust in einer und der Sichel in der anderen Hand, bewegte sie sich vorsichtig auf die Tür zu.
    Das war Glennas Gebiet, nicht ihres. Sie sollte sie jetzt besser holen.
    Doch da kam Lora schon wieder durch die Wand, und was sie mit sich trug, ließ Blair das Blut in den Adern gefrieren.
    »Nein. Nein, nein, nein.«
    »Er sieht gut aus.« Lora fuhr mit der Zunge über Jeremys Wange, als er sich gegen ihren festen Griff wehrte. »Ich kann verstehen, warum du dich in ihn verliebt hast.«
    »Du bist nicht hier.« O Gott, sein Gesicht blutete. Das rechte Auge war beinahe zugeschwollen. »Es ist nicht real.«
    »Nicht hier, aber real. Sag hallo, Jeremy.«
    »Blair? Blair? Was ist los? Was machst du hier? Was ist passiert?«
    »Es war so leicht.« Lora legte ihm die Hand um den Hals und erstickte ihn fast, als sie ihn vom Fußboden hochzog. Sie lachte, als Blair angriff und durch sie hindurch gegen die Wand prallte. »Ich habe ihn in einer Bar aufgegriffen. Ein paar Drinks, ein paar Vorschläge. ›Sollen wir zu dir nach Hause gehen?‹ Mehr brauchte ich nicht in sein Ohr zu flüstern. Und hier sind wir.«
    Sie stellte ihn ab, sodass seine Füße den Boden berührten, hielt aber ihre Hand um seinen Hals. »Ich hätte ihn ja zuerst gefickt, aber das hätte dem Geschenk den Glanz genommen.«
    »Hilf mir«, röchelte Jeremy. »Blair, du musst mir helfen.«
    »Hilf mir«, äffte Lora ihn nach und stieß ihn zu Boden.
    »Warum verschwendest du deine Zeit mit ihm?« Blair krampfte sich der Magen zusammen, als Jeremy auf sie zukroch. »Wenn du was von mir willst, komm doch zu mir.«
    »Oh, das tue ich auch.« Lora sprang auf Jeremy. Sie drehte ihn auf den Rücken und setzte sich auf ihn. »Dieser schwache, aber attraktive Mensch hat dir das Herz gebrochen. Ist es nicht so?«
    »Er hat mich fallen gelassen. Was kümmert es mich, was du mit ihm machst? Du verschwendest nur deine Zeit mit ihm, statt dich auf mich zu konzentrieren.«
    »Nein, nein, es ist nie verschwendete Zeit. Und er bedeutet dir doch etwas, chérie.« Lora drückte Jeremy die Hand auf den Mund, als er zu schreien begann. Sie beobachtete Blair, während sie ihm mit ihren langen Fingernägeln die Wange zerkratzte, um an frisches Blut zu kommen. Genüsslich leckte sie ihre Fingerspitze ab. »Hmm. Angst macht Blut immer so lecker. Bettle für ihn. Wenn du bettelst, lasse ich ihn leben.«
    »Töte ihn nicht. Bitte, töte ihn nicht. Er bedeutet dir doch nichts. Er ist nicht wichtig. Lass ihn da liegen, lass ihn einfach, du hast doch meine Aufmerksamkeit bekommen. Ich treffe mich mit dir, wo immer du willst. Allein. Nur du und ich. Wir beide tragen es unter uns aus. Wir brauchen doch die Männer nicht. Bitte mich um etwas anderes. Bitte.«
    »Blair.« Lora schenkte ihr ein süßes, mitfühlendes Lächeln. »Ich brauche nicht zu bitten. Ich nehme einfach. Aber du hast sehr schön gebettelt, deshalb … ach was, mach dich nicht lächerlich. Wir wissen beide, dass ich ihn töten werde. Pass auf.«
    Sie schlug ihre Zähne in ihn hinein und ließ sich an ihm heruntergleiten, als sein Körper sich in einer entsetzlichen Parodie von Sex aufbäumte. Blair schrie und schrie und schrie.

11
    Als Larkin

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