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Bleib fuer immer - Darling

Bleib fuer immer - Darling

Titel: Bleib fuer immer - Darling Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Trisha David
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Plötzlich erfüllte ihn eine nie gekannte Sehnsucht: nach einer Frau, nach Behagen, Freundschaft, Gelächter, einer Küche, die ein Zuhause war ... Dann heirate Diana, heirate eine vernünftige Frau, sagte er sich.
    "Es ist mir wirklich nicht peinlich. Trotzdem muß ich jetzt weiter", sagte er, und seine Stimme klang angespannt. "Ich wollte ja nur Harry abliefern und den Auftrag für die Renovierung von Maddys Zimmer bestätigen."
    "Welche Variante?" erkundigte Bryony sich und sah ihn irgendwie verwirrt an.
    "Ich male das Zimmer aus." Er rang sich ein Lächeln ab.
    "Und ich würde es sehr zu schätzen wissen, wenn du die Näharbeiten erledigst. Maddy würde es als etwas ganz Besonderes empfinden, wenn du uns hilfst. Außerdem möchte ich, daß du die Seide bestellst", sagte er entschlossen. "Maddy möchte ein Zimmer wie deins, und ich glaube, Satin wäre nur zweite Wahl."
    "Das finde ich auch", stimmte Bryony ihm freundlich zu.
    "Die Seide kostet aber ein kleines Vermögen."
    "Das ist gut angelegt, wenn es Maddy glücklich macht."
    "Und was ist mit den Bildern und dem Schrankkoffer?" fragte sie, erfreut über sein Einfühlungsvermögen für seine kleine Tochter. "Es wäre ideal, wenn Maddy mit mir nach Melbourne fahren könnte, um sie selbst auszusuchen." Sie lächelte unsicher.
    "Wäre dir das recht? Ich nehme sie wirklich gern mit."
    Jack wußte, daß Maddy dem Vorschlag begeistert zustimmen würde. Trotzdem zögerte er. Es war ein sehr großzügiges Angebot, aber plötzlich konnte er den Gedanken nicht ertragen, daß seine Tochter ohne ihn mit Bryony die Großstadt besuchte.
    "Nur wenn ich auch mitkommen darf", sagte er schroff.
    Lieber Himmel; ich klinge wie ein Kind, das man von etwas Schönem ausschließen will, tadelte Jack sich. Und dabei haßte er die Stadt...
    "Du möchtest, daß wir drei nach Melbourne fahren?" Bryony lächelte nicht mehr. "Aber ... wir müßten dort übernachten."
    "Ich weiß. Wir können im Hotel Windsor absteigen. Ich bezahle für uns alle."
    Bryony schluckte trocken. War Jacks Vorschlag gut? Sie war sich nicht sicher - aber sie konnte Jack ja nicht sagen, sie wolle ihn nicht dabeihaben. Rasch zog sie ihren Terminkalender heran.
    "Okay. Wie wäre es mit ... nächsten Montag und Dienstag?"
    Sie blickte Myrna an. "Wäre dir das recht? Könntest du dich dann um die Kunden kümmern und sie vertrösten, bis ich zurückkomme?"
    "Ja, natürlich", erwiderte Myrna. "Ich richte mir das schon ein."
    "Gut, abgemacht." Bryony nahm einen Stift und notierte den Termin, bevor es sich einer von ihnen anders überlegen konnte.
    Dann runzelte sie die Stirn. "Darf Maddy denn schon wieder den Unterricht versäumen? Sie war doch gestern nicht in der Schule."
    "Was soll's?" sagte Jack und meinte es völlig ernst. "Man muß auch Spaß im Leben haben."
    "Ich muß mein letztes bißchen Verstand verloren haben", sagte Bryony, nachdem Jack mit Jessie gegangen war, und legte den Kopf auf den Tisch.
    "Du kriegst Sirup ins Haar", warnte Myrna sie.
    "Da ich statt eines Gehirns offensichtlich Backteig im Kopf habe, paßt das ja dazu. Oh, Myrna, was habe ich bloß getan?"
    "Du hast das Angebot angenommen, mit Jack Morgan nach Melbourne zu fahren," Myrna legte ihren Sohn in den Kinderwagen und fing danach an, die schmutzigen Teller wegzuräumen. "Ich fand das ja ein bißchen unüberlegt..."
    "Warum hast du dann nicht gesagt, du könntest dich nicht um die Anrufe kümmern?"
    "Weil es nicht wahr ist."
    "Schon mal was von Notlügen gehört, Myrna?"
    "Du bist eine erwachsene Frau, die auf sich aufpassen kann.
    Außerdem möchtest du mit Jack nach Melbourne fahren."
    Myrna stellte die Teller ins Spülbecken und wandte sich ihrer Freundin zu. "Die Pfannkuchen habe ich gebacken, aber spülen mußt du." Sie seufzte und schlug einen sanfteren Ton an.
    "Bryony, warum hast du Jack dein Bett gezeigt, ihn geküßt und dich heute angezogen, als wärst du einem orientalischen Harem entsprungen, wenn nicht deswegen, weil du an ihm interessiert bist?"
    "Das bin ich nicht!"
    Unverwandt sah Myrna sie an. "Bist du dir sicher, Bryony?"
    "Ich weiß es nicht", jammerte Bryony, hob Harry hoch und preßte ihn an sich. "Harry, ich weiß es einfach nicht..."
    "O doch, das tust du. Jack ist ein wunderbarer Mann."
    "Er ist ein Macho." Bryony konzentrierte sich auf seine Fehler. "Ihm war es peinlich, daß du dein Baby gestillt hast."
    "Nein, das stimmt nicht." Myrna lächelte so rätselhaft wie die Mona Lisa. "Es war ein Schock für ihn. Ich nehme

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