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Bleib fuer immer - Darling

Bleib fuer immer - Darling

Titel: Bleib fuer immer - Darling Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Trisha David
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über den schönen Tag wider.
    "Danke für das Kompliment." Jack lächelte, aber als er zu Maddy blickte, wurde er ernst. "Die einzige, die sich nicht feingemacht hat, ist unsere Maddy. Ich kann sie nicht überreden, etwas anderes als die Latzhose anzuziehen."
    "Granny hat mir die gekauft." Das bedeutete der Kleinen offensichtlich sehr viel.
    "Es wäre aber schade, wenn du sie verschleißt, indem du sie jeden Tag trägst", sagte Bryony nachdenklich. "Was hältst du davon, wenn wir in Carlton anhalten und in eine Boutique gehen? Die Besitzerin ist eine gute Freundin von mir. Jodie hat ganz phantastische Kleider und ..."
    "Ich mag meine Hose."
    Bryony überlegte. Wenn sie Maddy überreden wollte, sich von ihrer Hose zu trennen, mußte sie ein Opfer bringen und sich von dem Hosenanzug trennen, den sie sozusagen wie eine Rüstung trug ...
    Kurzerhand warf Bryony alle Bedenken über Bord. "Dir gefällt mein Anzug nicht, stimmt's?"
    "Genau. Wenn du nicht so tolle Haare hättest, würdest du wie Diana aussehen."
    Ein schrecklicher Gedanke. "Wie auch immer ... Meine Freundin Jodie in Carlton macht ganz fabelhafte Sachen für alle Altersgruppen. Sollen wir uns jede ein Kleid kaufen, in dem man richtig Spaß in der Stadt haben kann?"
    "Aber meine Latzhose ..."
    "Wenn dir bei Jodie etwas gefällt, wickeln wir die Hose in rotes Seidenpapier und legen sie vorsichtig in den Koffer. Dann kann ihr in Melbourne nichts passieren", versprach Bryony.
    "Wie klingt das?"
    Maddy überlegte sorgfältig. "Verkauft Jodie Sachen in Schwarz und Weiß?"
    "Ich glaube, sie hat von den beiden Farben überhaupt noch nie etwas gehört. Ihre Lieblingsfarbe ist die der Mandarine."
    "Wie sieht die aus?"
    "Wart's ab. Das heißt, wenn du mit mir dort einkaufen möchtest."
    Maddy traf eine Entscheidung. "Ja, in Ordnung, das möchte ich."
    Bryony lächelte, wandte sich Jack zu und entdeckte, daß er sie betrachtete, als wäre sie ein Wesen von einem anderen Stern und gerade eben ihrem Raumschiff entstiegen.

6. KAPITEL
    Es folgte ein sehr geschäftiger Tag. Zuerst kam der Besuch in der Boutique. Jodie begrüßte Bryony freudestrahlend und betrachtete Jack unverhohlen neugierig. Sie versuchte immer wieder, Bryony beiseite zu ziehen und sie auszufragen, aber diese ließ sich nicht darauf ein. Jack dachte offensichtlich auch gar nicht daran, sie allein zu lassen?
    Sie hatten ihm vorgeschlagen, er solle inzwischen irgendwo Kaffee trinken, aber er blieb im Laden, stöberte herum und brachte ein extravagantes Kleid nach dem anderen zum Anprobieren - und nicht nur für Maddy.
    Als die Kleine befangen aus der Umkleidekabine kam - in einer leuchtendroten Hose und einer dazu passenden rot-weißen Bluse - hielt er gerade eine extrem kurze schwarzsilberne Kreation hoch, die fast bis zur Taille ausgeschnitten und seitlich hoch geschlitzt war.
    "Bryony, das ist genau dein Stil", sagte Jack ernsthaft.
    Maddy schnappte nach Luft, und Bryony hätte sich beinahe verschluckt.
    "Das soll ein Scherz sein, oder?" Sie wandte sich Maddy zu.
    "Dein Vater will anscheinend, daß ich wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses verhaftet werde. Jodie, wieso verkaufst du solche Sachen? Keine anständige Frau könnte das tragen."
    "Du würdest dich wundern", erwiderte Jodie und lächelte breit. "Ich habe es für eine Kundin mit viel Sex-Appeal entworfen, aber jetzt verkaufe ich Dutzende davon. Meistens an Frauen über Vierzig mit Übergewicht. Ihre Männer sind begeistert."
    "Mir würde es auch gefallen", bestätigte Jack.
    Bryony funkelte ihn an. "Du bist aber glücklicherweise nicht mein Ehemann."
    "Roger wäre ebenfalls entzückt."
    "Nein, er würde mich sofort nach Hause schicken, damit ich mir etwas Anständiges anziehe", widersprach sie.
    "Es ist wie für dich gemacht", meinte Jodie. "Du hast die Figur, um es richtig zur Geltung zu fingen."
    "Ich würde in einem Bikini angezogener aussehen."
    "Es glitzert", mischte Maddy sich ein. "Du könntest es doch heute abend tragen, wenn Roger dich nicht sieht. Nur für uns ..."
    Ihr bittender Tonfall ging Bryony zu Herzen. Die Kleine sehnte sich nach ein bißchen Vergnügen. Das Leben war mit ihr bisher hart umgesprungen, und wahrscheinlich hatte sie nie viel Freude gehabt... Und in einigen Monaten werde ich die Ehefrau eines seriösen Anwalts sein, und dann ist es für mich mit dem Spaß vorbei, überlegte Bryony und ermahnte sich gleich darauf, derartige Gedanken zu unterlassen.
    "Wie gefallen dir denn die Sachen, die du anhast,

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