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Bleibst du fuer immer, Liebster

Bleibst du fuer immer, Liebster

Titel: Bleibst du fuer immer, Liebster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nikki Rivers
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und beobachtet, nie etwas getan. Aber du könntest etwas tun, Rachel.”
    “Was?”
    “Du könntest Knickerson’s helfen. Druck die Story, und die wichtigen Leute in dieser Stadt werden es sich zweimal überlegen, ob sie Eric Ludington unterstützen”, beschwor er sie.

    Fast glaubte er, sie überzeugt zu haben. Er irrte sich.
    “So läuft es nicht, Slade.”
    Marcus Slade passierte etwas, was er noch nicht sehr oft erlebt hatte: Ihm fehlten die Worte. Rachel drehte sich um und ging davon.
    Er folgte ihr. “Warum nicht? Ist es denn keinen Versuch wert? Haben die Knickersons es nicht verdient, dass man …”
    Sie wirbelte herum. “Erzähl du mir nicht, was die Knickersons verdient haben. Du bist erst seit fünf Tagen hier, ich habe mein ganzes Leben in dieser Stadt verbracht. Sicher, es hat dir Spaß gemacht, mit Timmy dort einzukaufen. Aber wenn du fort bist, sind Timmy und ich noch immer hier.”
    “Und das sollte der Kramladen auch sein, Rachel. Ich dachte, darum geht es dir.”
    “Es ist komplizierter, als du ahnst.”
    “Dann rede mit mir, Rachel”, bat er.
    Sie schüttelte den Kopf und ging weiter.
    Diesmal folgte er ihr nicht.

7. KAPITEL
    “He, Marcus!” Timmy kam die Treppe heruntergerannt, in der Hand ein Blatt Papier.
    “Was hast du da, Partner?”
    “Es ist einer von deinen Hubschraubern. Sieh mal!”
    Marcus betrachtete die Zeichnung. “Du hast Recht, Timmy.
    Hast du den ganz allein gezeichnet?”
    Timmy nickte heftig.
    Marcus schaute auf den Jungen hinunter. Das rote Haar war vom Wind zerzaust, und als er in die Sonne blinzelte, lag in den Augen nicht nur Stolz, sondern auch der Wunsch nach Aufmerksamkeit. Nach Liebe.
    Marcus kannte das Gefühl. Er empfand es selbst, schon sehr lange, aber er wehrte sich dagegen. Er wollte es nicht jemandem ausliefern, der rücksichtslos darauf herumtrampelte. Bei Timmy fühlte er sich sicher. Er nahm die Hand des Jungen.
    “Ich werde ihn überallhin mitnehmen”, versprach er.
    “Du redest schon wieder vom Abreisen, Marcus.”
    Marcus lachte. “Davon rede ich, seit ich hier bin, stimmt’s?”
    “Stimmt. Aber du bist immer noch hier.”
    “Ja”, erwiderte Marcus. “Ich bin immer noch hier.”
    Aber morgen würde er abreisen. Das hatte er sich fest vorgenommen. Sobald Rachels Zeitung fertig war, sobald er wusste, dass sie die Story über Eric Ludington ins Blatt gerückt hatte.
    “Komm, Timmy, sehen wir uns mal bei Knickerson’s um”, schlug er vor.
    Als sie das Geschäft verließen, hatte Timmy ein Buch über Vögel unter dem Arm und eine neue Idee im Kopf.
    “Ich wette, wir finden ein paar von diesen Vögeln in unserem Garten, Marcus. Was meinst du?”
    “Wenn ich ein Vogel wäre, würde ich dauernd dort herumflattern und auf ein paar von Frannies Brötchen lauern.”
    Timmy lachte. “He, vielleicht hat sie noch welche von heute Morgen. Wir können die Vögel damit füttern.”
    “Klar, Timmy.”
    Auf dem Heimweg erzählte Timmy ihm von dem Lehrer, den er im nächsten Jahr bekommen würde, und dass Stewies Dad ein Autogramm von einem Spieler der Green Bay Packers hatte.
    Molly Finch stand an ihrer Gartenpforte. “Hallo, schöner Mann!”
    Marcus lächelte. “Hallo, Miss Finch. Was können wir für Sie tun?”
    “Ich habe da eine Kübelpflanze, die dringend an die frische Luft muss, aber sie ist mir zu schwer. Würden Sie …?”
    “Gern, Miss Finch.”
    Sie führte die beiden in ihr Esszimmer. Aus der Küche kam ein ungemein verlockender Duft. “Der große Farn dort drüben”, sagte sie.
    Er war groß. Riesig. “Der ist wunderschön, Miss Finch.”
    “Nicht wahr? Ich habe ihn vor über zwanzig Jahren geschenkt bekommen. Von meinem letzten Herrenbesuch.”
    “Soll das etwa heißen, dass Sie seit über zwanzig Jahren kein Gentleman mehr besucht hat? Und ich dachte, die Junggesellen dieser Stadt geben sich bei Ihnen die Klinke in die Hand.”
    Molly Finch errötete. “Sie flirten doch nicht etwa mit mir?”

    Marcus gab ihr einen Kuss auf die Wange. “Und ob ich das tue.”
    Es war kaum zu glauben. Marcus Slade flirtete mit einer Achtzigjährigen? Wenn er nicht bald abreiste, würde er sie noch zu einem Eis einladen.
    “Der Farn gehört auf die vordere Veranda, junger Mann. Er braucht Sonne.”
    “Geben wir sie ihm.”
    Miss Finch zeigte ihm, wohin er die Pflanze stellen sollte.
    Timmy saß auf der Treppe und blätterte in seinem neuen Buch.
    “Möchtet ihr Jungs einen Schluck Limonade?” fragte die alte Lady.
    Marcus wollte

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