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Bleibst du fuer immer, Liebster

Bleibst du fuer immer, Liebster

Titel: Bleibst du fuer immer, Liebster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nikki Rivers
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ganzen Heimweg nicht mehr los.
    Es war fast zehn Uhr, als Rachel am nächsten Vormittag die Redaktion betrat.
    “Luke sitzt auf heißen Kohlen”, begrüßte Grant sie.

    “Ich rede mit ihm”, erwiderte sie und steuerte den Layout-Raum an.
    “Rachel?”
    Sie blieb stehen.
    “Haben Sie sich entschieden, was Sie mit der Story über Eric Ludington machen?”
    “Sie haben die Entscheidung mir überlassen.”
    Grant nickte. “Richtig.”
    “Dann ja … ich habe mich entschieden.” Sie war nicht in der Stimmung, mit irgendjemandem darüber zu reden.
    Im Layout-Raum sah Luke sie erstaunt an, als sie ihm erzählte, wie er die Titelseite gestalten sollte. Aber er stellte keine Fragen, und sie war ihm dankbar dafür.
    Sie ging wieder nach vorn, nahm einen Notizblock und die Kamera vom Schreibtisch und eilte zur Tür.
    “Sie gehen?” fragte Grant.
    “Ja. Ich muss einen Bericht über das Festessen im Garten-Club schreiben.”
    Grant schnaubte. “Sie wollen also nicht darüber reden?”
    “Stimmt.”
    “Okay. Dann ab mit Ihnen. Miss Finch möchte ein Foto von den gedeckten Tischen, bevor das Essen beginnt.”
    “Wird gemacht, Chef. Und danke.”
    Lächelnd winkte er sie hinaus.
    Molly Finch wartete bereits vor der Bibliothek. “Juhu!” rief sie.
    Rachel überquerte die Straße. “Hallo, Miss Finch. Sie haben sich einen wunderschönen Tag für Ihr Essen ausgesucht.”
    “Ja, nicht wahr?” erwiderte Molly und führte sie in den Garten hinter der Bibliothek. Die Hortensien, Tulpen und Narzissen blühten schon. Vier runde Tische standen inmitten der Pracht, geschmückt mit Flieder.
    “Das sieht ja großartig aus, Miss Finch.”
    “Danke.”

    Voller Stolz betrachtete die kleine alte Dame ihr Werk. Sie trug einen großen, mit Lilien verzierten Hut. Rachel hob die Kamera und hielt ihr glückliches, zufriedenes Lächeln im Bild fest.
    Hinter ihnen übertönten aufgeregte Stimmen und verlegenes, fast jungmädchenhaftes Gekicher das Gezwitscher der Vögel.
    Die anderen Mitglieder des Garten-Clubs waren eingetroffen.
    Miss Finch tätschelte Rachels Arm und eilte ihnen entgegen.
    Rachel schlenderte unter einen Magnolienbaum, beobachtete das fröhliche Treiben und fragte sich, ob sie jemals wieder so unbeschwert sein würde wie Molly Finch.
    “Sie hat die Story gekippt”, sagte Luke Watkins. “Und sie durch den Bericht über das Essen des Garten-Clubs ersetzt.”
    “Durch was?” fragte Marcus.
    “Der Garten-Club veranstaltet in jedem Frühjahr …”
    Marcus hob die Hand. “Bitte nicht. Ich will es nicht hören.”
    Was dachte Rachel sich nur dabei? Er wusste, was sie dachte.
    Sie dachte an Eric Ludington. Sie wollte ihn schützen. Ihn, den Sheriff und die anderen Ludingtons.
    “Wo ist sie?” fragte er.
    “Rachel?” Luke zuckte mit den Schultern. “Vermutlich lässt sie gerade den Film entwickeln. Sie will ein Foto vom Garten auf der ersten Seite.”
    “Flieder und Obstsalat. Was für ein Aufmacher!” knurrte Marcus.
    “Wie?”
    Marcus schnaubte. “Schon gut. Wo ist Grant?”
    “Er wollte mit Frannie zum Essen. Ist noch nicht zurück.”
    Marcus stürmte davon. Es war Redaktionsschluss, und die Redaktion war nicht besetzt, die Star-Reporterin hinter einer heißen Story über Tulpen her, der Chefredakteur mit seiner Freundin unterwegs. Das gemächliche Tempo der Kleinstadt war verführerisch, aber das hier war einfach lächerlich.

    Auf dem Bürgersteig überlegte er, was er jetzt tun sollte. Bei Crawford’s warteten leckere Doughnuts und bei Knickerson’s geröstete Erdnüsse. Schließlich entschied er sich für den Buzzing Bee Diner. Er setzte sich ans Fenster und aß den Hackbraten, während er darauf wartete, dass Rachels Wagen vorbeifuhr.
    “Das war’s, Luke.”
    “Okay, Rachel. Ich fahre sie selbst hin.”
    Die “Bark” wurde in Milwaukee gedruckt.
    “Danke, Luke. Tut mir Leid, dass du warten musstest.”
    “Kein Problem”, erwiderte ihr Kollege. “Das Foto von Ariel Huffington, wie sie von einer Biene in die Nase gestochen wird, ist toll. Vielleicht können wir es an eine Agentur verkaufen.”
    Rachel stöhnte auf. “Miss Huffington wäre begeistert.” Sie warf einen letzten Blick auf die montierte Titelseite. “Gute Nacht, Luke.”
    “Nacht, Rachel.”
    Sie ging durch die dunkle Redaktion. Es war erst neun Uhr, aber die Main Street lag verlassen da. Die Frühlingsbrise war warm und mild, der Himmel voller Sterne. Irgendwie beneidete sie Daisy, Lukes Frau. Die würde in dieser

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