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Bleibst du fuer immer, Liebster

Bleibst du fuer immer, Liebster

Titel: Bleibst du fuer immer, Liebster
Autoren: Nikki Rivers
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ein paar falsche Töne, und Rachel musste lächeln.
    “Rachel…”
    Sie erstarrte, als sie Marcus’ Stimme dicht hinter sich hörte.
    “Wir müssen reden.”
    Sie schüttelte den Kopf und drehte sich nicht zu ihm um.
    “Nein, das müssen wir nicht. Es gibt nichts zu reden. Wir haben keine Zukunft, erinnerst du dich?”
    Er berührte ihr Haar. Fröstelnd zog sie den Pullover fester um die Schultern. “Hör auf”, sagte sie.
    “Ich will dich noch immer, Rachel.”
    Es klang sanft wie das Plätschern des Wassers zu ihren Füßen.
    “Sag mir, dass du mich nicht mehr willst.”
    Sie schloss die Augen. “Du verlangst zu viel, Slade.
    Vielleicht hast du das schon immer getan. Vielleicht liegt es daran, dass nichts deinen Ansprüchen genügt.”
    Er lachte. “Ich hatte gehofft, du würdest ihnen genügen.”
    Erst jetzt sah sie ihn an. “Ich? Habe ich denn nicht genau das getan, was du wolltest? Eine Nacht. Keine Versprechungen.
    Keine Erwartungen.”
    “Davon rede ich nicht.”
    “Wovon denn?”
    Von Eric Ludington, wollte er antworten. Von der Story, die Knickerson’s retten konnte. Doch als er Rachel anschaute, das im Mondschein glänzende Haar, die braunen Augen, den Mund, der ihm den Verstand rauben konnte, da wusste er, dass er nur eines wollte: sie in die Arme nehmen.
    “Tanz mit mir”, bat er.
    “Zur Feuerwehrkapelle?” fragte sie verblüfft.

    “Komm einfach nur in meine Arme, Rachel.”
    Und sie tat es. Sie machte zwei Schritte, und dann lagen seine Arme um sie und führten sie zu einer Musik, die nur sie beide hören konnten.
    Er knabberte an ihrem Ohr, streichelte es mit der Zunge und fühlte, wie sie sich an ihn schmiegte.
    “Ich muss dich wieder küssen, Rachel”, flüsterte er.
    Sie lächelte traurig. “Ich weiß. Ich muss es auch.”
    Also küsste er sie, während es immer dunkler wurde und die Kapelle spielte und die Menschen hinter ihnen picknickten und lachten. Und es war genug, dieser Kuss. Er legte den Arm um ihre Schultern, und sie spazierten am Wasser entlang.
    “Es ist komisch”, sagte sie.
    “Was?”
    “Davon habe ich immer geträumt. An einem solchen Abend mit einem Mann im Mondschein zu schlendern … Ein paar zärtliche Küsse.”
    Er hatte nie davon geträumt, und doch kam es ihm so richtig vor. Trotz all der Unterschiede zwischen ihnen, trotz der Enttäuschung, die ihm vielleicht drohte, kam ihm alles richtig vor. Dieser Abend, der Park, der Mondschein, die Frau in seinem Arm.
    “Siehst du den Baum dort drüben?” fragte er und zeigte auf eine riesige Eiche.
    “Mm … die älteste Eiche der Stadt.”
    “Ich möchte mit dir darunter stehen und dich küssen.”
    “Vor all den Leuten?”
    “Gerade das macht doch Spaß, Rachel. Sich nicht erwischen zu lassen. Oder die anderen einfach zu ignorieren.”
    Sie lachte leise, und er nahm ihre Hand. Sie rannten zur alten Eiche. Behutsam schob er sie gegen den Stamm und küsste sie auf die Nase, das Kinn, die Augen.

    “Oh Marcus”, wisperte sie. In diesem Moment wusste er, dass auch sie das Verlangen fühlte. Das Verlangen nach etwas Unkompliziertem, nach etwas, das sie einfach genießen konnten.
    Und er gab es ihr. Er legte den Mund auf ihren, vorsichtig, fast schüchtern, bis er sie aufseufzen hörte und spürte, wie ihr Herz schneller schlug. Er küsste sie etwas leidenschaftlicher, gerade genug, um die Erregung zu steigern, aber nicht die Beherrschung zu verlieren.
    Wieder lachte sie leise. “Ich komme mir vor wie ein Teenager.”
    “Ich auch. Aber nicht wie der Teenager, der ich mal war. Es ist viel schöner.” Mit den Fingerspitzen zog er die Konturen ihres Mundes nach. “Vielleicht ist Birch Beach wirklich ein wundersamer Ort”, murmelte er*
    “Vielleicht”, erwiderte sie und küsste ihn, bis er nicht länger darüber nachdenken wollte.
    Es war Timmy, der sie schließlich entdeckte.
    “Kommt schon, Leute. Das Konzert ist vorbei. Tante Frannie sagt, es ist Zeit fürs Bett!”
    “So?” fragte Marcus und sah Rachel tief in die Augen.
    Sie lächelte. “Benimm dich nicht daneben, Slade.”
    “Hinderst du mich daran?”
    “Ja”, antwortete sie nur. Und er wusste, dass sie es tun würde.
    Er wusste, dass sie ihn heute Nacht nicht in ihr Zimmer lassen würde. Aber er wusste auch, dass er es gar nicht erst versuchen würde. Denn dieser Abend im Park, am Wasser, bedeutete ihm viel mehr als alles, was er mit ihr im Bett erleben konnte.
    “Kommt schon!” rief Timmy.
    Marcus nahm ihre Hand und ließ sie auf dem
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