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Blick in Den Abgrund -3-

Blick in Den Abgrund -3-

Titel: Blick in Den Abgrund -3- Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon Mckenna
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verharrte in regloser Starre. Die Sekunden verstrichen.
    Eine wilde Hoffnung keimte in ihrem Herzen auf. Vielleicht war es an ihr, diesen Schritt zu tun. Ihre Füße bewegten sich, noch bevor sie es bemerkte – anfangs mit winzigen Schritten, dann sprinteten sie über den Asphalt, um ihn zu erreichen, bevor die Chance vertan war, bevor er seine Meinung änderte und davonfuhr.
    Sie schlang von hinten die Arme um ihn und presste das Gesicht gegen seinen Rücken.
    Er bebte in ihrer Umarmung, dann wirbelte er zu ihr herum. Ihre Lippen trafen sich zu einem wilden, alles verzehrenden Kuss.
    Er forderte ihre Kapitulation, und sie forderte die seine, doch auf fast magische Weise wurde aus ihrem wilden Duell eine perfekte, leidenschaftliche Vereinigung. Margot schlang ihm die Arme um den Hals. Ihre Gefühle waren so aufgepeitscht von ihrer Verzweiflung, dass seine ihr keine Angst machten.
    Davy zerrte an ihrem Unterkleid, bis die zarten Träger nachgaben. »Ich will dich ficken«, keuchte er.
    »Dann tu es!«
    Er legte die Hände unter ihren Po und hob sie hoch. Sie schlang die Beine um seine Hüften und ließ sich von ihm zurück ins Zimmer tragen. Unter seinen Stiefeln knirschte Glas, als er sie auf das zerwühlte Bett legen wollte.
    Sie löste die Lippen von seinen. »Nicht auf dem Bett. Das kann ich nicht.«
    Er warf einen Blick auf die Bescherung auf dem Boden und trug sie zurück zur Tür. Er schlug sie zu, zog die Waffe aus seiner Jeans, legte sie auf den Tisch und knipste das Licht aus.
    »Vergiss, dass dieses Zimmer existiert«, sagte er. »Vergiss, dass dieses Schwein existiert.«
    »Bring mich dazu!«
    Er zog ihr das Unterkleid aus. Ihre matte Apathie war verflogen, davongetragen auf den Schwingen der Erregung. Sie stand eingeklemmt zwischen der Tür und dem Mann, den sie mehr begehrte als alles auf der Welt.
    Sie gingen nicht sanft miteinander um. Margot grub die Fingernägel in sein Fleisch, als er ungeduldig seine Jeans öffnete. Er ertastete sich seinen Weg in sie hinein, bevor er mit einem einzigen harten, gierigen Stoß den Widerstand ihres Körpers brach und in sie hineinglitt.
    Stöhnend warf sie den Kopf zurück. Er legte sich ihre Beine über die Arme und drang mit kleinen, fordernden Stößen tiefer ein. Sie war wie ein geschmeidiger, heißer Quell, der sich mit ihm bewegte, ihn umspülte. Sie war stark genug, um alles von ihm zu nehmen und es auf ihre Weise zurückzugeben. Er war so unfassbar schön, wenn er sich ihr hingab und nichts zurückhielt. Die Verletzlichkeit unter seiner Maske brach ihr das Herz.
    Die Tür klapperte unter dem Ansturm seiner Stöße. Sie schrien auf, als sie direkt in das Herz der Explosion geschleudert wurden.
    Er hielt sie so für eine lange Weile. Sie hätte ewig in seiner kraftvollen Umarmung verweilen können, doch irgendwann richtete er sich auf und zog sich aus ihrem Körper, der ihn umschloss, zurück. »Zeit, uns der Realität zu stellen«, murmelte er.
    Sie erschauderte. »Ich würde lieber bleiben, wo wir sind.«
    »Pech für dich. Mach dich bereit! Ich schalte jetzt das Licht an.«
    Sie zuckte zusammen, als er es tat. Es war ein Schock für ihre tränenblinden Augen.
    Davys Gesicht war wieder verschlossen. Die magische Vereinigung, das Verstehen, das sie während des Sex geteilt hatten, war verschwunden. Es geschah nicht zum ersten Mal, trotzdem schmerzte es sie. »Davy?«, begann sie zaghaft. »Hast du …«
    »Wir haben keine Zeit, über unsere Gefühle zu sprechen. Wir haben uns schon viel zu lange hier aufgehalten. Die Cops könnten jeden Augenblick eintreffen, falls jemand sie wegen der Schüsse, die ich abgefeuert habe, alarmiert hat. Was sehr wahrscheinlich ist.«
    Daran hatte sie noch gar nicht gedacht. »Oh … was wollen wir …?«
    »Wir schaffen diesen Leihwagen vom Parkplatz und verstecken ihn irgendwo. Ich will diese neue Identität nicht aufs Spiel setzen. Hast du beim Einchecken das Autokennzeichen angegeben?«
    »Ich habe ein falsches hingeschrieben.«
    »Gut. Jetzt zieh dich an.«
    »Aber ich …«
    »Nur für den Fall, dass du dich wunderst: Du hast gerade deine Chance verspielt, mich abzuservieren. Es ist zu spät, um mich loszuwerden.«
    »Ich will dich nicht loswerden.«
    Die leise Anspannung in seinem Blick verschwand langsam. Er machte eine ungeduldige Handbewegung. »Dann beweg deinen Hintern!«
    Etwas anderes drang in ihr Bewusstsein, als sie in dem Durcheinander nach ihren verstreuten Habseligkeiten suchte: das heiße Rinnsal, das an

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