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Blind Date mit der Lust

Blind Date mit der Lust

Titel: Blind Date mit der Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
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Sollten reichen, um Jack Ryan zu vergessen, einen neuen Mann kennenzulernen und mit ihm vor den Altar zu treten.
    Wem wollte sie damit etwas vormachen? Sich selbst? Oder Jack?
    „Das heißt, du würdest ein dir noch unbekanntes Blind Date mir und unserem sensationellen Sex vorziehen?„
    „Da hast du’s, Jack! Das ist der Grund dafür, warum du so viel Kohle machst – du bist so clever! Und jetzt halt den Mund, und lass mich dieses Ding hier öffnen, damit wir nicht die ganze Nacht hier verbringen müssen!„
    „Bitte sehr. Nur zu!„
    Die letzte Zahlenkombination rastete ein, und Mia öffnete die Tür. Wie aufmerksam von der Dame des Hauses, so ordentlich zu sein. Ihr Schmuck befand sich in schwarzen Lederschatullen, alle akkurat beschriftet. Allein ihr Smaragdschmuck nahm ein ganzes Regal für sich ein.
    Neben den Schatullen lagen diverse Papiere. Mia zog sie hervor, vorsichtig, damit nichts in Unordnung geriet. Sie entdeckte die CD in einem Umschlag, der mit „Versicherungen„ gekennzeichnet war. „Ich hab sie. Hier.„ Sie drückte Jack die CD in die Hand. „Danke für den netten Abend. Ruf mich nicht an, ich rufe dich an. Tschüs … Oh-oh„, flüsterte sie plötzlich. „Da kommt jemand! Mach das Licht …„
    Der Raum wurde schlagartig dunkel, denn Jack betätigte im selben Moment den Schalter und schloss die Schranktüren.
    Aus dem Schlafzimmer drang durch die Lamellen Licht herein. Der Schrank war zwar geräumig, doch nicht geräumig genug, als dass sich zwei erwachsene Menschen darin verstecken könnten.
    Mia sah Jack wütend an. „Hast du die Tür nicht abgeschlossen?„, formte sie stumm mit den Lippen.
    Jack spähte durch die Schlitze zwischen den Lamellen und nickte, dann deutete er mit dem Kopf auf die Frau und den Mann, die das Schlafzimmer betreten hatten. Die beiden hingen aneinander wie Schiffbrüchige, schafften es aber immerhin noch, die Tür hinter sich abzuschließen. Sie hatten einen Schlüssel.
    Mia riss die Augen auf. Eine verheiratete Senatorin aus Kalifornien und ihr junger – sehr junger – Freund. Das durfte doch nicht wahr sein! Die beiden wollten doch nicht … Oh nein! Doch, sie wollten!
    Die beiden fielen wie die Tiere übereinander her. Sie warfen sich auf die samtene Überdecke, vor Lust gierig stöhnend. Ihre Arme und Beine bildeten ein Knäuel, während sie begannen, einander die Kleider vom Leib zu zerren.
    Bitte nicht, dachte Mia mit wachsendem Horror. Sie trat einen Schritt zurück und stieß dabei gegen Jack. Er hielt sie an den Oberarmen fest, vorgeblich damit sie nicht fiel. Seine starken Finger gruben sich in ihre weiche Haut, während das Paar sich auf dem Bett vergnügte.
    Mias Herz raste. Sie schloss die Augen. Oh nein, nein, nein!

5. KAPITEL
    Der junge Kerl kam verdammt schnell zur Sache. Er war scharf und hatte es eilig. Mia versuchte, nicht hinzuschauen, als sich das Paar auf dem Bett wälzte. Sie zwang sich, die Augen zu schließen, und schluckte schwer. Vielleicht, dachte sie, ist ja alles in ein paar Minuten vorbei. Dann würden die beiden wieder verschwinden, und nichts wäre passiert.
    Doch bei ihrer heutigen Glückssträhne hatte der Toyboy vermutlich ein Durchhaltevermögen wie Don Juan.
    Als sie still in der Dunkelheit stand und das animalische Keuchen und Stöhnen des Paares hörte, brach Mia der Schweiß aus, und in ihrem Inneren kribbelte es vor Sehnsucht. War es nicht wirklich schon schlimm genug, dass sie halb wahnsinnig war vor Lust, seit sie herausgefunden hatte, dass Jack Ryan ihr Blind Date war?
    Und jetzt noch diese Nummer. Nicht gerade sehr hilfreich.
    Mia öffnete ein Auge. Meine Güte. Die beiden waren immer noch so sehr damit beschäftigt, einander die Kleider vom Leib zu reißen, dass sie vermutlich ungesehen an ihnen vorbei und nach draußen rennen könnten.
    Sie hätte große Lust, es darauf anzulegen, doch in diesem Moment ließ Jack seine Hände über ihre Arme gleiten, und sie musste sich dabei ertappen, wie sie sich sanft an ihn lehnte. Sie hatte viel zu weiche Knie, um irgendwo hinzurennen.
    Mia versuchte, das Gefühl von Erregung zu unterdrücken, das durch ihre Venen kroch, heiß und schnell, während Jack sie sachte hin und her wiegte. Sie spürte seine Erektion, die ihr plötzlich vorkam wie das letzte fehlende Puzzleteil. Sie zitterte, ging auf Distanz. Nicht, dass sie weit kam in dem beengten Raum. Eine falsche Bewegung, und sie und Jack würden durch die Schranktüren krachen und im Bett bei dem geilen Pärchen

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