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Blind Date Mit Einem Rockstar

Blind Date Mit Einem Rockstar

Titel: Blind Date Mit Einem Rockstar Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Teresa Sporrer
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legten.
    »Rate mal, wer ich bin«, flötete Violet glücklich.
    »Rate mal, wer dir die Hände abbeißt, wenn du sie nicht sofort wegnimmst, Violet.«
    »Sei nicht immer so gemein!« Violet nahm die Hände von meinen Augen.
    Simon zwinkerte mir zu und ging, während Violet seinen Platz einnahm. Was sollte dieses Zwinkern bedeuten …? War er schon genug bezirzt?
    »Was machst du hier, Violet?«, verlangte ich von meiner Freundin zu wissen.
    »Du hast morgen ein Date« verkündete sie freudestrahlend. »Oder sogar mehrere.«
    »Hast du vergessen, deine vielen bunten Pillen zu nehmen?«, fragte ich mit ironischem Unterton.
    Violet wurde schlagartig bleich.
    Oh nein – ich hatte ganz vergessen, dass sie eine Zeit lang tatsächlich nach dem Tod ihres Vaters Tabletten nehmen musste.
    »Sorry, Violet.«
    »Schon gut.«
    »Aber Serena hat keine Dates. Serena will auch im Moment keine Dates haben. Gerade zählt für Serena nur, dass sie Simon das Herz bricht.«
    »Zoey und ich haben dir ein paar Blinddates organisiert«, erklärte mir Violet immer noch strahlend.
    »Und ja, wir beide sorgen dafür, dass du auch dorthin gehst. Du brauchst Abwechslung, Serena.«
    »Ihr wollt doch nur nicht, dass ich Simon etwas antue!« Violet versuchte, sich herauszureden, aber ich wusste, dass ich den Nagel auf den Kopf getroffen hatte. »Serena geht da nicht hin!«
    Und auf keinen Fall würde ich meine Meinung ändern!

11. KAPITEL
SERENAS SPEKTAKULÄRE ENTFÜHRUNG

    Noch nie hatte ein Samstag so schön begonnen wie der folgende – natürlich nur im sarkastischen Sinne …
    Meine Freundinnen Violet und Zoey waren immer noch der festen Überzeugung, dass ich Simon sofort vergessen würde, wenn ich mich im Kerzenschein mit ein paar Kerlen über so Sachen wie Hobbys, Filme oder sexuelle Vorlieben unterhielt.
    Damit würden sie aber nie im Leben durchkommen.
    Ich wollte keine Dates haben. Das Simon-Problem drückte mir auf den Magen und machte mich unausstehlich.
    Das hatte ich den beiden gesagt, aber es hielt sie nicht davon ab, mich weiterhin zu nerven: Dauernd piepste oder vibrierte mein Handy. Ich hätte es ausschalten können, aber was, wenn es einen wirklichen Notfall gegeben hätte?
    Also ignorierte ich alle SMS, drückte die Anrufe weg und widmete mich stattdessen meinem kuscheligen Bett. Leise seufzend vergrub ich mein Gesicht tiefer in meinem herzförmigen Polster und rollte mich wie eine Katze zusammen.
    Nur kurz verschwendete ich einen Gedanken an Simon, der mir ruhig die kalte Bettseite hätte wärmen können. Ich hasste ihn nach wie vor, aber da war eine gewisse Anziehung zwischen uns. Er war immer noch heiß, und ich wusste genau, wie sich seine leidenschaftlichen Küsse anfühlten.
    Ich stellte mir vor, wie seine warmen, rauen Hände meinen Körper streichelten. Seine Zunge spielte liebevoll mit meinem Bauchnabelpiercing. Ich stöhnte leise und schon bald mischte sich sein Stöhnen dazu …
    »Toll, jetzt ist Serena hellwach.« Mit einem lauten Seufzen schwang ich meine Beine über den Bettrand und streckte mich, um die Müdigkeit aus meinen Gliedern zu vertreiben. »Eine Sexfantasie am Morgen bringt eben nur Kummer und Sorgen.«
    Ich durfte meinen Fantasien erst freien Lauf lassen, wenn ich es geschafft hatte, Simon wirklich flachzulegen … Oh Gott, ich hörte mich echt an wie ein Arsch – oder wie Barney Stinson! Mich würde es gar nicht wundern, wenn mir bald ein Bart und ein Penis wachsen würden.
    »Serena?« Die berechtigten Gedanken und unberechtigten Ängste über meine langsame Verwandlung zu einem Vorzeige-Arschloch wurden von der unüberhörbar lauten Stimme meiner Mutter unterbrochen, die wie eine Irre an die Tür hämmerte. Okay, okay, sie klopfte nur einmal, aber es war trotzdem nervig. »Bist du schon wach?«
    »Jetzt ist es Serena auf jeden Fall«, brüllte ich zurück. Wenigstens vertrieb meine schlechte Laune dieses komische Gefühl, das ich meiner frühmorgendlichen Sexfantasie zu verdanken hatte.
    Ich stand auf, zog mein überlanges T-Shirt so zurecht, dass es weitgehend meine nackten Oberschenkel bedeckte, und öffnete die Tür so schwungvoll, dass ich mich fast selbst k.o. geschlagen hätte.
    »Was gibt es denn, Mutter?«, fragte ich genervt.
    Meine Mutter, die gut einen Kopf kleiner war als ich, blickte zu mir auf und funkelte mich wütend an. Das dunkle Braun ihrer Augen machte ihren Blick noch furchteinflößender. Man konnte nicht sagen, wo die Pupille aufhörte und die Iris anfing.
    »Du hättest

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