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Blinder Stolz: Thriller (German Edition)

Blinder Stolz: Thriller (German Edition)

Titel: Blinder Stolz: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Brown
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Handeln verantwortlich.«
    Sie widersprach ihm nicht, doch überzeugt war sie ebenso wenig. »Ich wollte mich eben entschuldigen. Nett sein, das ist alles.«
    Wieder blickte Ski prüfend zu Caroline hinüber, doch sie brachte es immer noch nicht über sich, ihn anzusehen. Dodge hingegen machte keinen Hehl daraus, was er dachte. Er hob die Schultern und warf Ski einen Blick zu. Weiber. Was soll man machen?
    Ski trat auf Berry zu, die mit leerem Gesichtsausdruck auf einen Punkt auf seiner Brust starrte. »Ich hätte nie im Leben gedacht, dass eine Entschuldigung so katastrophale Folgen haben könnte.« Sie hob den Blick und sah ihn an.
    Die Schuld und das Leid in ihren Augen rührte etwas tief in seinem Innern. Er spürte ihren Schmerz; er wünschte, er könnte ihn lindern, wünschte, er wüsste nicht, wie er sich anfühlte.
    »Wenn Oren sich rächen wollte«, fuhr sie fort, »wieso hat er dann nicht auf mich geschossen? Wieso auf Ben und nicht auf mich? Wieso musste dieser unschuldige Junge sterben?«
    Sie wirkte so bekümmert, dass Ski es nicht über sich brachte, ihr ins Gesicht zu sagen, wie er die Sache sah: Dass sie es sich besser zweimal überlegt hätte, bevor sie diesen Mann anrief, der sie erbarmungslos verfolgte. Doch mittlerweile war ihr das längst klar geworden – klarer als jedem anderen in diesem Raum –, deshalb war es unnötig, es ihr zusätzlich noch aufs Brot zu schmieren.
    »Ist Ihnen während der Befragung von Ms Arnold irgendetwas aufgefallen?«, wechselte er das Thema.
    »Nichts, was uns irgendwie weiterhelfen würde. Aber ich stimme Ihnen zu. Es hört sich ganz so an, als hätte Oren geschlafen, wahrscheinlich mit der Pistole in der Hand. Und als hätte er aus einem Reflex heraus geschossen.«
    »Seine Treffsicherheit hat sich jedenfalls erheblich verbessert, seit er auf Lofland gefeuert hat«, bemerkte Dodge.
    »Wie hätte er den Jungen auch verfehlen können?«, warf Berry bekümmert ein.
    All diese Fragen würden sie sich noch lange stellen. Und niemals eine befriedigende Antwort darauf bekommen.
    Einige Momente lang herrschte nachdenkliches Schweigen im Raum. »Wir haben hinter dem Motel Reifenspuren gefunden, die exakt zu denen in der Nähe des Hauses am See passen. Er hatte den Wagen in einem dichten Wäldchen abgestellt, sodass man ihn weder vom Highway noch von der Zufahrt des Motels aus sehen konnte.«
    »Bestimmt wird er jetzt versuchen, den Wagen so schnell wie möglich loszuwerden«, sagte Dodge.
    Ski nickte. »In der Zwischenzeit hält jeder Polizeibeamte im gesamten Bundesstaat Ausschau nach einem Toyota dieses Typs. Leider haben wir nach wie vor weder die genaue Farbe noch das Kennzeichen. Sie haben vorhin gehört, wie ich Lisa Arnold von den Herrenschuhen erzählt habe, die wir im Motelzimmer gefunden haben. Offenbar hat Starks sie stehen lassen, als er geflüchtet ist. Wir haben Schuhabdrücke gefunden, die ins Zimmer hinein-, und Fußabdrücke, die wieder herausführen. Er hat ein Stück Seife und ein Handtuch im Zimmer benutzt, sodass wir die DNA analysieren und abgleichen können, wenn wir ihn schnappen. Damit können wir nachweisen, dass er sich in dem Zimmer aufgehalten hat, was vor Gericht sehr hilfreich sein wird. Aber vorher müssen wir ihn erwischen, und im Augenblick haben wir so gut wie keinen Hinweis, wo er sich aufhalten könnte. Er hat nichts aus dem Zimmer mitgenommen.«
    »Nur die Pistole«, sagte Dodge.
    »Ja, die hat er allerdings mitgenommen«, gab Ski grimmig zurück. »Aber ansonsten haben wir rein gar nichts in der Hand. Keine Bonbonpapierchen, keine leeren Getränkedosen, keine Sachen zum Wechseln. Die Papierkörbe im Zimmer waren leer. Keine Quittungen. Keine Straßenkarten oder Flyer. Absolut nichts.«
    Er zögerte, ehe er fortfuhr. »Die Kugel steckt noch immer im Körper des Jungen. Sobald sie entfernt wurde, können wir sie mit denen vergleichen, die im Haus am See sichergestellt wurden. Wir müssen davon ausgehen, dass er die Waffe immer noch bei sich hat.«
    Einen Moment lang sagte niemand etwas.
    »Ich dachte, sämtliche Motels und Lodges in der Gegend seien abgesucht worden. Wurde ausgerechnet dieses Motel übersehen?«, fragte Caroline schließlich.
    Ski schüttelte den Kopf. »Es wurde überprüft, aber ausgeschlossen. Starks hatte sich nicht offiziell eingemietet, sondern hat das Badezimmerfenster auf der Rückseite des Gebäudes eingeschlagen. Da ist er reingeklettert.«
    »Wie lange hat er sich da drin aufgehalten?«, wollte Berry

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