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Blood and Chocolate - Curtis Klause, A: Blood and Chocolate - Blood and Chocolate

Blood and Chocolate - Curtis Klause, A: Blood and Chocolate - Blood and Chocolate

Titel: Blood and Chocolate - Curtis Klause, A: Blood and Chocolate - Blood and Chocolate Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Annette Curtis Klause
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endlich seine Aufmerksamkeit erregt hatte. Da zwinkerte sie ihm zu. Sein Lächeln war träge und glühend. Sie setzte sich mit einem zufriedenen Grinsen zurück.
    Vivians Mutter bemerkte den Blickwechsel ebenfalls. »Miststück«, murmelte sie. Sie beugte sich über Vivian, um sich bei Renata Wagner zu beschweren. Anschließend sah sie zu Gabriel hinüber und leckte sich ostentativ die Lippen.
    Renata lachte. »Hör auf, Esmé.«
    Peinlich berührt wandte Vivian sich ab.
    »Ruhe, bitte!«, rief Rudy.
    Jenny Garnier zuckte zusammen und drückte ihr Baby fester an sich. Seitdem sie ihren Mann bei dem Brand verloren hatte, war sie ängstlich wie ein Kaninchen. Rudy, der auf der prallen Armlehne des Sofas hockte, streckte die Hand aus und tätschelte ihr beruhigend die Schulter.
    Alle sahen ihn erwartungsvoll an. Jedenfalls fast alle.
    Willem und Finn lachten gackernd und schlugen aufeinander ein, an Ulf vorbei, der zwischen ihnen saß und ihnen auswich, das kleine, bleiche Gesicht panisch verzogen. Rafe erzählte dem von Ehrfurcht ergriffenen Gregory gerade, wie groß die Brüste mancher Mädchen waren.

    Rafes Vater Lucien drehte sich in dem Sessel herum, in dem er sich lümmelte. »Schluss damit«, knurrte er und hob eine Faust. Rafe starrte seinen Vater wütend an, doch er wartete, bis Lucien sich wieder weggedreht hatte, bevor er ihm den Mittelfinger zeigte.
    »Das Geld der Versicherung ist da«, sagte Rudy in die Stille hinein. Kurzzeitig ertönte zischelndes Geflüster. »Wir haben jetzt genug, um zu tun, was wir wollen.«
    Vivian unterdrückte ein empörtes Jaulen. Auf diese Nachricht hatten sie gewartet, und Rudy hatte ihr nichts gesagt. Sie hatten zusammen gefrühstückt, um Mondes willen!
    »Und das Komische ist«, fuhr Rudy fort, »dass wir das Geld nicht bekommen hätten, wenn Sheriff Wilson sich nicht solche Mühe gegeben hätte, die Beweise für die Brandstiftung zu vertuschen, damit seine Kumpels keinen Ärger bekommen.«
    »Ein dreifaches Hoch auf Sheriff Wilson!«, rief Bucky Dideron und erntete stürmisches Gelächter.
    Rudy hob die Arme. »Okay, okay.«
    Es wurde still im Zimmer. »Meine Makler haben sich ein paar brauchbare Grundstücke angesehen«, sagte Rudy. »Es ist an der Zeit zu entscheiden, wohin das Rudel geht.«
    »Und wer uns anführt«, sagte Gabriel. Vivian ärgerte sich, dass Esmé lächelte. Es war kein Geheimnis, wen sie unterstützte.
    Gabriels Schwestern – sich beängstigend ähnlich sehende
achtjährige Drillinge – setzten alles daran, auf dem Fußboden vor ihrer ungerührten Mutter herauszufinden, wer am längsten auf den jeweils anderen sitzen konnte. Vivian juckte es in den Fingern, hinüberzugehen und die Mädchen kräftig zu ohrfeigen. Bevor sie dem Verlangen nachgeben konnte, beugte sich Gabriel vor und flüsterte ihnen etwas zu, woraufhin sie sich beruhigten.
    Der alte Orlando Griffin meldete sich mit zitternder Stimme zu Wort. »Rudy, du bist derjenige, der alles zusammenhält. Du hast uns aufgenommen, als wir obdachlos waren, hast uns geholfen, uns an einem unbekannten Ort einzuleben, hast Anwälte aufgetrieben und die Makler gefunden. Du bist während unseres Aufenthalts hier ein guter Anführer gewesen.« Er deutete mit brandnarbiger Hand auf Rudy. »Ich stimme dafür, dass du auch unser Anführer bist, wenn wir weiterziehen.«
    »Ich weiß deine Unterstützung zu schätzen«, sagte Rudy. »Aber ich ziehe nicht mit euch mit.«
    »Rudy!«, entfuhr es Esmé.
    Dieser fuhr sich mit den Fingern durch die dachsgrauen Haare. »Mein Leben ist hier. Ich bin bereit gewesen, behilflich zu sein und euch beizustehen, solange ich konnte, aber jetzt ist es an der Zeit, dass ihr weiterzieht, und dafür braucht ihr eine andere Art von Anführer. Dazu fehlt mir sowohl die Kraft als auch der Wille.«
    »Du setzt so einiges voraus«, rief Astrid von ihrem Sitz am Fenster.
    Rudy legte die Stirn in Falten. »Wie meinst du das?«
    »Und wenn wir gar nicht weiterziehen wollen?«

    Vivian war erstaunt, dass Astrid nicht auf der Stelle niedergebrüllt wurde.
    »Ihr müsst fort«, sagt Rudy. »Dies ist nicht der richtige Ort für das Rudel. Es gibt zu viele Menschen, zu nah auf einem Haufen. Wenn wir so viele sind, wird einer früher oder später einen Fehler begehen, und dieses Mal würde das vielleicht das Aus für uns bedeuten. Seht euch nur diese Jungs an.« Er wies auf die Fünf. »Erzählt mir bloß nicht, sie seien vernünftig genug, nicht in Schwierigkeiten zu geraten.«
    »Es sind

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