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Blood Coven Vampire 03 - Nur ein kleines Bisschen-iO

Blood Coven Vampire 03 - Nur ein kleines Bisschen-iO

Titel: Blood Coven Vampire 03 - Nur ein kleines Bisschen-iO Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mari Mancusi
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gekidnappt worden, der mich zur Königin, ähm, zur Alphahündin seines Rudels machen will. Und niemand hat auch nur die geringste Ahnung, wo ich bin. Warum, oh warum habe ich es für eine gute Idee gehalten, die Sicherheit des Städtchens zu verlassen und mit einem x-beliebigen Typen wegzugehen? Warum habe ich nicht zumindest irgendjemandem erzählt, wo ich hinwollte? Und warum antwortet Jareth nicht auf meine Rufe? Ich muss inzwischen stundenlang gesendet haben und ich empfange noch immer kein Zeichen von ihm. Vielleicht schert er sich nicht länger um mich. Schließlich macht mein Verschwinden es irgendwie unnötig, die Blutsgefährtensache zu annullieren. Vielleicht war mein Hilferuf die beste Neuigkeit, die er den ganzen Tag lang gehört hat.
    Jareth. Tränen tropfen aus meinen Augen, als ich an ihn denke. Der wunderbarste, vollkommenste, gut aussehendste, liebste Blutsgefährte, auf den ein Vampirmädchen jemals hoffen konnte. Ich hatte ihn. Er hat mich geliebt. Und was habe ich getan? Ich habe alles kaputt gemacht. Wie gewöhnlich. Gott, ich bin so blöd. Warum begreife ich nie, wie gut ich es habe, bis es zu spät ist? Ich hätte die Ewigkeit mit ihm verbringen können. Jetzt werde ich wahrscheinlich den Rest meines (möglicherweise sehr kurzen) Lebens als Halbhund verbringen. Nicht, dass ich das nicht verdient hätte und noch viel mehr, wenn man bedenkt, wie ich mich benommen habe. Ich frage mich, ob er mir jemals wird verzeihen können. Das heißt, falls ich ihn je wiedersehe.
    Wird er das Gegenmittel trotzdem mit nach Amerika nehmen? Wird er eine Möglichkeit finden, es den Cheerleadern zu verabreichen? Oder wird Slayer Inc. eingreifen und beschließen, sie trotzdem einzuschläfern, da ich nicht da bin, um sie davon abzubringen? Und was ist mit Cait? Werden sie einfach davon ausgehen, dass sie eine der Wölfe sei und sie ohne Grund ebenfalls töten?
    Das reicht. Ich muss hier weg. Irgendwie. Ganz gleich, was dazu nötig ist. Ich kann es schaffen. Ich meine, ich bin ein Vampir. Und eine Jägerin. Man sollte denken, ich hätte irgendeine geheime Waffe zu meiner Verfügung, um mich aus diesem Schlamassel zu befreien. Gleich wird mir einfallen, was das ist...
    »Mmmmhmm.«
    Ich erstarre. Was ist das für ein Geräusch? Es kommt aus der Höhle. Sind da noch mehr Leute drin? Andere Gefangene? Oder weitere Wölfe? Soll ich mich zu erkennen geben oder so still wie möglich sein? Ich kneife die Augen zusammen und versuche hineinzuschauen, aber alles, was ich sehen kann, ist Schwärze.
    »Hilfe! Hilfe!«, fleht die Stimme.
    »Trevor, halt die Klappe, Mann. Ich sage dir, niemand kann dich hören außer diesem Psycho-Wolf. Und ich will wirklich nicht, dass er zurückkommt und uns wieder in die Mangel nimmt.«
    Mir klappt der Unterkiefer nach unten. Diese Stimme ich überall erkennen.
    »Mike?«, rufe ich. »Mike Stevens?«
    Stille, dann: »Wer will das wissen?«
    »Mike? Trevor? Ich bin es. Rayne McDonald.«
    »Was zum...?«, beginnt Mike, dann flucht er leise. »Na toll. Ich habe offensichtlich wieder Halluzinationen. Ich dachte, ich hätte gerade Rayne, den Schulfreak, meinen Namen rufen hören.«
    Ich runzele die Stirn. Rayne, der Freak. Denk nicht mehr an das Spiel am Ehemaligentag. Ich sollte diese beiden wirklich als Wolfsfleisch hier zurücklassen.
    »Nein, Mann. Ich habe sie auch gehört«, erwidert Trevor. »Es sei denn, wir hätten es uns beide eingebildet. Wäre das nicht total abgefahren? Wenn wir zusammen verrückt würden und dieselben Halluzinationen hätten?«
    Ich verdrehe die Augen. Dick und Doof hier werden wirklich großartige Rudelgefährten abgeben. »Ihr habt keine Halluzinationen«, informiere ich die beiden.
    »Ich bin hier. Gleich draußen vor der Höhle.« Ich blinzle abermals und denke, dass ich vielleicht gerade eben zwei dunkle Gestalten an der gegenüberliegenden Wand ausmachen kann.
    »Wirklich? Was tust du hier? Wie hast du uns gefunden? Hast du Hilfe mitgebracht? Dieser Wolfstyp ist wirklich stark.«
    »Das ist eine lange Geschichte. Und nein, ich habe keine Hilfe. Ich sitze ebenfalls fest. Nun, ich hoffe, dass die Kavallerie bald auftauchen wird, aber ich bin mir nicht sicher, ob das geschehen wird. Möglicherweise müssen wir selbst einen Ausweg finden.«
    »Ja, viel Glück damit.«
    »Wie seid ihr hierhergekommen?«, frage ich, immer noch schockiert über ihre plötzliche Anwesenheit. »Ich meine, wir sind nicht direkt in Massachusetts.«
    »Das wissen wir selbst nicht«, gesteht

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