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Blood Empire - SCHLÄCHTER DER NACHT (Folgen 1-6, Komplettausgabe)

Blood Empire - SCHLÄCHTER DER NACHT (Folgen 1-6, Komplettausgabe)

Titel: Blood Empire - SCHLÄCHTER DER NACHT (Folgen 1-6, Komplettausgabe) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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Bazooka.
    Der Hüne grinste.
    Blut troff von seinen Vampirzähnen.
    Blut, dass offenbar von dem Mann stammte, dessen erschlafften Körper er fast lässig mit der Linken trug. Seine gewaltige Pranke hatte sich um die Kehle des Mannes gelegt.
    Ein MEAN DEVVIL, wie Chase gleich erkannte.
    Der Riese ließ einen Schlürflaut hören, leckte sich das Blut von den Lippen. Dann nahm er den MEAN DEVVIL näher zu sich heran, schlug noch mal seine Zähne in den Hals seines Opfers, dessen Beine dabei wie bei einem Gehenkten hin und her baumelten.
    Der Riese trank, schlürfte noch mal.
    Dann warf er den MEAN DEVVIL weg wie eine geleerte Bierdose.
    Der Körper des Gang-Mitgliedes schlug gegen eine Hauswand, rutschte daran zu Boden und zog dabei eine blutige Schmierspur hinter sich her.
    Mit dem Unterarm wischte sich der Riese das Blut von den Lippen.
    Er fixierte Chase mit seinem Blick.
    "Das ist also der berühmte Chase Blood - der Stellvertreter des Fürsten!", tönte er und lachte heiser. "Ich wollte dich immer schon mal kennen lernen, Kleiner!"
    "Ach, ja?", erwidere Chase skeptisch. Dabei behielt er vor allem die Kerle mit ihren Ein-Hand-Armbrüsten im Auge.
    Zweifellos war der Riese der Boss dieser Gruppe.
    Ein Zeichen von ihm und das Gemetzel ging los.
    Chase hatte allerdings nicht die Absicht, dabei als Staubsauger-Futter zu enden.
    "Wer bist du denn? Der Kampfhund des Grafen?", rief Chase.
    "Ah, du möchtest wissen, wer dich vernichtet!" Der Riese lachte heiser, näherte sich. "Der Graf ist heute noch ziemlich sauer darüber, wie er damals aus New York fortgejagt wurde!"
    "So weit ich mich erinnere, ist er aus freien Stücken verschwunden."
    "Um seiner Vernichtung zuvorzukommen!"
    "Der Fürst mag es nun mal nicht, wenn man ihn hintergeht.
    Dürfte bei euch in Philadelphia doch wohl dasselbe sein!"
    Der Riese nickte.
    "Worauf warten wir noch, Butcher?", wandte sich jetzt einer der Fledermaus-Vampire an seinen Herrn und Meister. "Warum machen wir nicht kurzen Prozess mit dem Schweinehund?"
    "Claro, Leute. Aber tut mir einen Gefallen: Lasst ihn ein bisschen leiden! Der Graf wünscht das so."
    "Warum ist Leroque nicht selbst hier!", fragte Chase. "Ist er zu feige, um sich mir selbst zu stellen?"
    Butcher, der Riese, lächelte dünn.
    "Ich würde sagen, er ist aus privaten Gründen verhindert", meinte er dann. Sein Lächeln verwandelte sich dabei in ein dreckiges Grinsen.
    Einige Augenblicke lang herrschte angespanntes Schweigen.
    Butcher nahm die Bazooka von der Schulter und machte sie abschussbereit.
    "Für alle Fälle, Chase!", knurrte er.
    "Es rührt mich, wie viel Vertrauen du in deine Leute setzt!"
    "Sicher ist sicher!", knurrte er. "Los, nietet ihn um!"
    *
    Chase duckte sich und feuerte dabei die Schrotpistole ab.
    Einen der Ein-Hand-Armbrustschützen erwischte die volle Ladung, noch ehe er seine Waffe abdrücken konnte.
    Die beiden anderen Armbrustschützen ließen ihre Pflockgeschosse beinahe im selben Moment loszischen.
    Einer der Pflöcke sauste dicht an Chases Kopf vorbei, fuhr dann einem der anderen Fledermaus-Vampire in den Oberschenkel. Schreiend griff dieser sich ans Bein, umfasste den Pflock und verwandelte sich dabei teilweise zur Fledermaus zurück.
    Der Pflock von der anderen Seite erwischte Chase an der Schulter, drang mehrere Zentimeter tief ein. Die Wucht, mit der dieses Geschoss ihn traf, sorgte dafür, dass Chase zu Boden ging.
    Der Schmerz, denn der Pflock in seiner Schulter verursachte war höllisch.
    Chase biss die Zähne zusammen, zog sich dann mit einer schnellen Bewegung den Pflock aus der Schulter.
    Schon riss einer der Fledermaus-Vampire seine monströse Streitaxt aus dem Futteral und stürzte sich mit heiserem Schrei auf den Lippen in Chases Richtung.
    Chase sah ihn über sich.
    Die Axt sauste nieder.
    Chase drehte sich herum, die messerscharfe Stahlklinge klirrte auf den Asphalt. Funken sprühten. Chase riss die Schrotpistole hoch und feuerte seinem Gegner die volle Ladung ins Gesicht. Der Fledermaus-Vampir schrie. Chase rappelte sich auf, war mit für ihn ungewohnter Schnelligkeit wieder auf den Beinen.
    Einer der Armbrustschützen hatte nachgeladen, hob die Waffe.
    Chase packte den vom Schrotschuss getroffenen Vampir und riss ihn herum, so dass dessen Körper eine Art Schutzschild bildete.
    Der Pflock drang unterhalb des Schulterblatts ein.
    Genau in Herzhöhe bohrte er sich in das untote Fleisch hinein. Blut spritzte.
    Der Vampir wurde innerhalb von Sekundenbruchteilen zu einem fauligen

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