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Blood Empire - SCHLÄCHTER DER NACHT (Folgen 1-6, Komplettausgabe)

Blood Empire - SCHLÄCHTER DER NACHT (Folgen 1-6, Komplettausgabe)

Titel: Blood Empire - SCHLÄCHTER DER NACHT (Folgen 1-6, Komplettausgabe) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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Leichnam. Chase ließ ihn los, stieß ihn von sich.
    Der Leichnam hatte noch nicht den Erdboden erreicht, da viel ihm schon der Kopf von den Schultern. Die Halswirbel zerbröselten als wären sie aus porösem Gips. Wahrscheinlich war er in ziemlich jungen Jahren zum Vampir gemacht worden und würde daher vielleicht sogar noch einige Minuten lang vor sich hin rotten, ehe er zu Staub geworden war.
    Schon schwang der nächste Gegner seine Axt, ließ sie wie einen Propeller über dem Kopf kreisen und stürmte auf Chase zu.
    Gleichzeitig griff ein zweiter von hinten an.
    Chase riss sein Hiebmesser heraus, duckte sich dann unter dem Schlag seines Gegenübers weg.
    Haarscharf sauste das Beil an seinem Kopf vorbei.
    Geduckt stieß Chase mit dem Hiebmesser zu.
    Die vorne gebogene Klinge des Gurka-Messers war keine Stichwaffe und so drang das Metall trotz der enormen Kraft, die Chase in diesen Stoß hineingelegt hatte, nur wenige Zentimeter in den Körper seines Gegners ein.
    Der Philadelphia-Vampir schrie auf.
    Chase versetzte ihm einen wuchtigen Tritt.
    Sein Gegner taumelte zurück, wirbelte mit der Axt herum und hielt Chase so auf Distanz. Gleichzeitig presste er eine Hand gegen die Wunde an seinem Bauch.
    Chase wollte nachsetzen, wurde aber von hinten attackiert.
    Im letzten Moment sah er aus den Augenwinkeln heraus das nieder sausende Beil. Er wich zur Seite. Die Klinge verfehlte ihn ganz knapp, sauste auf den Asphalt. Chase ließ das Hiebmesser seitwärts durch die Luft sausen, trennte seinem Gegner den rechten Arm dabei ab. Zusammen mit der Axt fiel der abgetrennte Arm zu Boden. Ein übler Geruch verbreitete sich, als der Arm im Schnellgang verrottete und schließlich zu Staub wurde.
    Schreiend wich der Philadelphia-Vampir zurück, starrte einige Sekundenlang auf seinen Armstumpf. Sein Vampir-Blut schoss nur so heraus.
    "So eine Sauerei!", rief Chase. "Denk doch mal an die Umwelt! Meinst du, es wäre toll, wenn irgendein Straßenköter dein Blut vom Asphalt schleckt und zum Vampir wird?"
    Chase bückte sich, hob die Axt seines Gegners auf.
    Das Hiebmesser steckte er weg.
    Ein weiterer Angreifer näherte sich, schleuderte einen Wurfstern. Chase duckte sich. Der Wurfstern pfiff über ihn hinweg. Dann riss er die Axt hoch, um den Angriff seines Gegners abzuwehren. Dieser wirbelte ebenfalls mit seiner Streitaxt herum.
    Die beiden Klingen trafen mit ungeheurer Wucht aufeinander.
    Funken sprühten.
    Chase war etwas schneller, als er zum erneuten Hieb ausholte. Seine Axt trennte dem Gegner den Kopf vom Rumpf.
    Wie eine Bowling-Kugel rollte der Kopf über den Asphalt, dem riesigen Butcher direkt vor die Füße.
    Chase wirbelte herum, erledigte nun auch den Fledermaus-Vampir, dem er bereits den Arm abgeschlagen hatte endgültig.
    Mit einem Axthieb zerteilte er ihn von oben bis unten. Die beiden Hälften stützten sich noch ein paar Sekunden lang, bis Chase mit einem weiteren Hieb auch ihm den Kopf herunterschlug.
    "Cool, Schädel-Golf!", meinte er. "Da könnte ich mich dran gewöhnen!"
    Butcher stieß einen grimmigen Knurrlaut aus.
    "Geht!!" rief er. "Ihr Flaschen..."
    Chase spürte, dass sein Gegner über hypnotische Kräfte verfügte. Ein mentaler Druck lastete auf seinem Bewusstsein.
    Aber offensichtlich waren die Kräfte des Riesen bei weitem nicht stark genug, um Chases Willen wirklich brechen zu können.
    Die Fledermaus-Vampire, die Chase bislang noch verschont hatte, nahmen kreischend ihre Tiergestalt an.
    Einer schoss vorher noch schnell einen Pflock in Chases Richtung. Aber der war viel zu hastig gezielt.
    Das Holzgeschoss ging daneben.
    Chase wünschte sich in diesem Augenblick, seine geladene Schrotpistole in der Hand zu haben, um wenigstens noch eine der davonfliegenden, ziemlich fetten Fledermäuse erwischen zu können.
    Doch jetzt hatte er es mit Butcher zu tun.
    Der zielte mit seiner Bazooka auf Chase.
    Feuerte.
    Ein Hechtsprung zur Seite rettete Chase knapp vor der panzerbrechenden Explosivwaffe.
    Chase kam sehr hart auf. Er rappelte sich auf. Zum Glück war eine Bazooka nicht so schnell nachzuladen.
    Chase schleuderte Butcher die Axt entgegen, die er einem der Fledermaus-Vampire abgenommen hatte. Alle Kraft legte er in diesen Wurf hinein.
    Und die reichte für gewöhnlich sogar aus, um einen Kleinwagen von einer halben Tonne zu heben.
    Die doppelschneidige Axt wirbelte Butcher entgegen.
    Der Riese war groß und stark, vermutlich Chase sogar an Kraft weit überlegen.
    Aber er war auch ein wenig

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