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Blood Magic - Weiß wie Mondlicht, rot wie Blut - Gratton, T: Blood Magic - Weiß wie Mondlicht, rot wie Blut - Blood Magic # 1

Blood Magic - Weiß wie Mondlicht, rot wie Blut - Gratton, T: Blood Magic - Weiß wie Mondlicht, rot wie Blut - Blood Magic # 1

Titel: Blood Magic - Weiß wie Mondlicht, rot wie Blut - Gratton, T: Blood Magic - Weiß wie Mondlicht, rot wie Blut - Blood Magic # 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tessa Gratton
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und passten zu ihrem Nagellack. Mrs Sackville klatschte in die Hände und stellte sie dem Kurs als Mary Pardee vor. Das haute mich um. Mary?
    »Mrs Pardee schreibt Romane unter dem Pseudonym Tonia Eastlake und drei davon sollen demnächst verfilmt werden. Im letzten Jahr wurde bereits mit den Dreharbeiten zu Mord in Silber begonnen. Mrs Pardee schreibt seit ihrer Highschool-Zeit, das heißt, sie hat in eurem Alter angefangen! Hört also gut zu!«
    Sofort meldeten sich ein paar Leute.

    Als Mrs Pardee lachte, zeigte sie strahlend weiße Zähne. »Jeder kommt dran, ich bin den ganzen Tag hier«, sagte sie mit einer so vollen, glatten Stimme, dass ich sofort verstand, warum Nick sie nicht ausstehen konnte.
    Wendy zischte, um meine Aufmerksamkeit zu erregen, und zeigte mir, was sie an den Rand ihres Schulbuchs gekritzelt hatte: Nicks Stiefmutter? Echt?
    Ich nickte und zuckte mit den Schultern. Wendy riss die Augen noch weiter auf und schürzte die Lippen, um lautlos zu pfeifen. Ich riss einen Zettel von meinem Block und schrieb: Er mag sie nicht .
    Wieso nicht?
    Zicke, sagt er.
    Mom liebt ihre Bücher.
    Mein Dad fand sie schlecht. Hab mal eins gelesen, der Sex war echt lächerlich. Es machte Spaß, über etwas Normales zu reden. Sie haben’s auf dem Boden gemacht.
    Oooo.
    Auf dem Küchenboden!
    LOL. Wendy machte eine Pause und sah mich mit dem Stift in der Hand und leicht gerunzelter Stirn an. Ich soll heute zu Mrs T ins Büro.
    Ich presste die Lippen aufeinander.
    Keine Ahnung, was sie will, schrieb Wendy, als ich nicht antwortete.
    Sie war gestern bei uns.
    Hä?
    Die glaubt, ich könnte mich umbringen.
    Echt jetzt?!?
    Judy sagt, Tripp wollte sich gestern einmischen.
    Als ich mit den Achseln zuckte, verdrehte Wendy die Augen. Was ist mit deiner Hand?

    Rostiger Nagel.
    TETANUS!
    Geht schon. Wenn wir schon nicht die Energie aufbrachten, unsere Hände zu heilen, mussten wir uns eben an die Zaubersprüche halten, für die ein Tropfen reichte, oder uns an weniger offensichtlichen Stellen schneiden. Da half nur ein Themawechsel, außerdem wollte ich es unbedingt wissen. Hast du Eric gefragt?
    Oh Himmel, ja. Kann echt gut küssen. Hast du mir verschwiegen.
    Du warst doch nicht betrunken, oder?
    Sie klopfte mit dem Stift auf ihr Pult und sah mich böse an.
    Sorry, mir wird eben schon bei dem Gedanken schlecht.
    Gut! Wendy lächelte. Der gehört jetzt mir.
    Ich wollte gerade schreiben Hast du Stiefmamis Schuhe gesehen? , als Mrs Pardee den Friedhof erwähnte.
    »Für jemanden wie mich ist das der ideale Schauplatz. So viele Geister der Vergangenheit … Und die Atmosphäre! Atmosphäre ist für eine Schriftstellerin ziemlich wichtig. Ich kann den Friedhof eigentlich von meinem Schlafzimmerfenster kaum sehen, aber …«, sie senkte verschwörerisch die Stimme, »… in manchen Nächten habe ich da draußen schon Licht gesehen, wie flackernde Kerzen oder verirrte, einsame Gespenster.«
    Meine Mitschüler kicherten, schließlich waren wir mit dieser Geschichte aufgewachsen. Mrs Pardee ließ den Blick durch den Klassenraum schweifen, und als sie mich gefunden hatte, blieb ihr Blick an mir hängen und sie lächelte noch ein bisschen mehr.
    Ich bekam eine Gänsehaut auf den Armen und umklammerte meinen Stift.
    Nicholas
    Silla warf ein dickes schwarzes Schulbuch in ihr Schließfach.
    Ich strich ihr sacht über den Rücken. »Hey, Süße, alles klar?«
    »Deine Stiefmutter ist wirklich voll unheimlich.« Silla drehte sich um und schloss das Schließfach mit der Schulter.
    Ich legte meine Hände rechts und links von ihr an die Wand und hielt sie gefangen. »Ach nee.«
    »Glaubst du, sie weiß, was wir auf dem Friedhof machen?«
    »Kann sein. Hat sie was zu dir gesagt?«
    »Sie hat erzählt, dass sie nachts Lichter und Geister gesehen hat. Und dann hat sie mich angeguckt. Ich wusste gar nicht, dass sie weiß, wie ich aussehe, Nick.«
    Es schellte. »Das kriegen wir raus. Auch wenn sie was damit zu tun hat, wird sie hier in der Schule kaum etwas machen.«
    »Da hast du recht.«
    Ich nahm ihre Hand, als sie sich von der Wand mit den Schließfächern abstieß. »Hey, ist noch was?« Sie hatte kalte Finger, aber die Ringe glühten geradezu.
    Erst ließ sie ihre Wimpern ein wenig flattern, doch dann seufzte sie. »Die Vertrauenslehrerin ist echt hinter mir her. Jetzt versucht sie es über meine Freundinnen. Wendy vertraue ich ja, aber was, wenn sie sich Melissa oder Beth greift? Dann erzählen die ihr den ganzen gemeinen Klatsch und Tratsch,

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