Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Bloodlines - Mead, R: Bloodlines - Bloodlines

Bloodlines - Mead, R: Bloodlines - Bloodlines

Titel: Bloodlines - Mead, R: Bloodlines - Bloodlines Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richelle Mead
Vom Netzwerk:
«
    »Lassen Sie mich in Ruhe«, fuhr ich ihn an. Ich eilte auf den Ausgang des Golfplatzes zu, davon überzeugt, dass Adrian mir nicht folgen würde. Damit hatte ich recht. Ich wartete darauf, dass sie das Spiel beendeten und nutzte die Zeit allein, um mich zu beruhigen. Als sie zu mir aufschlossen, war ich mir ziemlich sicher, den größten Teil der Gefühle von meinem Gesicht gewischt zu haben. Adrian beobachtete mich noch immer besorgt, was mir auch nicht gefiel. Aber zumindest verlor er kein Wort mehr über meinen Zusammenbruch.
    Die letzte Addition zeigte, dass ich gewonnen und Adrian verloren hatte, was niemanden überraschte. Lee belegte den dritten Platz, was ihm offenbar zu schaffen machte. »Früher war ich viel besser«, murmelte er stirnrunzelnd. »Ich war mal ausgezeichnet im Minigolf.« Wenn man bedachte, dass er die meiste Zeit damit verbracht hatte, sich mit Jill zu beschäftigen, fand ich einen dritten Platz ziemlich ansehnlich.
    Ich setzte ihn und Adrian zuerst ab und brachte Eddie, Jill und mich gerade noch rechtzeitig zur Amberwood zurück. Inzwischen war ich schon wieder mehr oder weniger normal, was allerdings keinem weiter auffiel. Jill schwebte auf einer Wolke, als wir auf unser Zimmer gingen, und redete unaufhörlich über Lee.
    »Ich hatte ja keine Ahnung, dass er so viel gereist ist! Er ist vielleicht in noch mehr Ländern gewesen als du, Sydney. Er erzählt mir ständig, dass er mich an all diese Orte bringen will, dass wir den Rest unseres Lebens mit Reisen verbringen und tun werden, was immer wir wollen. Und er belegt im College alle möglichen Kurse, weil er nicht so recht weiß, in welchem Fach er seinen Abschluss machen will. Na ja, in diesem Semester sind es nicht alle möglichen Kurse. Er hat einen reduzierten Stundenplan, damit er mehr Zeit bei seinem Vater verbringen kann. Und das ist gut für mich. Für uns, meine ich.«
    Ich unterdrückte ein Gähnen und nickte müde. »Das ist toll.«
    Sie hatte in ihrer Wäschekommode nach einem Schlafanzug gesucht, doch jetzt hielt sie inne. »Übrigens, es tut mir leid.«
    Ich erstarrte. Ich wollte keine Entschuldigung für die Magie. Ich wollte mich nicht einmal daran erinnern, dass es passiert war.
    »Dass ich dich neulich abends angeschrien habe«, fuhr sie fort. »Du hast mich nicht mit Lee verkuppelt. Ich hätte dir nie vorwerfen sollen, dass du dich eingemischt hast. Er mochte mich wirklich von Anfang an, und, hm … Er ist wirklich großartig.«
    Ich stieß den Atem aus, den ich angehalten hatte, und versuchte mich an einem schwachen Lächeln. »Freut mich, dass du glücklich bist.«
    Dann widmete sie sich wieder gut gelaunt ihren Aufgaben und redete über Lee, bis ich ins Badezimmer ging. Bevor ich mir die Zähne putzte, stand ich vor dem Waschbecken und wusch mir wieder und wieder Hände und Arme, so heftig, als könnte ich die magischen Wassertropfen wegwaschen, die ich, und das hätte ich beschwören können, noch immer auf der Haut spürte.

KAPITEL 13
    A m nächsten Morgen klingelte in aller Herrgottsfrühe mein Handy. Ich war schon auf, weil ich eine Frühaufsteherin bin, aber Jill drehte sich im Bett um und drückte sich ihr Kissen auf den Kopf.
    »Mach, dass es aufhört«, stöhnte sie.
    Ich nahm den Anruf entgegen und hörte Eddie am anderen Ende der Leitung.
    »Ich bin unten«, sagte er. »Bereit, ein wenig Selbstverteidigung zu üben, bevor es zu heiß wird?«
    »Das wirst du ohne mich tun müssen«, erwiderte ich. Ich hatte das Gefühl, dass Eddie sein Versprechen Clarence gegenüber – uns zu trainieren – , sehr ernst nahm. Ich hingegen verspürte keinerlei derartige Verpflichtung. »Ich muss noch kiloweise Hausaufgaben machen. Außerdem werde ich für Terwilliger heute wieder jede Menge Kaffee holen dürfen.«
    »Also gut, dann schick Jill runter«, sagte Eddie.
    Ich sah zu dem Deckenkokon auf ihrem Bett hinüber. »Das ist vielleicht leichter gesagt als getan.«
    Überraschenderweise brachte sie es dennoch fertig, sich so weit aufzurappeln, dass sie sich die Zähne putzen, ein Aspirin gegen Kopfschmerzen nehmen und einige Sportsachen überstreifen konnte. Dann verabschiedete sie sich von mir, und ich versprach, mich später um die Klamotten zu kümmern. Bald rief Terwilliger an und forderte Kaffee. Ich bereitete mich auf einen weiteren Tag vor, an dem ich versuchen würde, meine eigene Arbeit und ihre unter einen Hut zu bringen.
    Ich fuhr zu Spencer’s und bemerkte Trey erst, als ich direkt vor ihm stand.
    »Für

Weitere Kostenlose Bücher