Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Blue (Horror / Mystery / Okkult) (Jake Sloburn Horrorthriller) (German Edition)

Blue (Horror / Mystery / Okkult) (Jake Sloburn Horrorthriller) (German Edition)

Titel: Blue (Horror / Mystery / Okkult) (Jake Sloburn Horrorthriller) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lutz C. Frey
Vom Netzwerk:
lach­te trocken und völ­lig hu­mor­los. Die Go­ril­las guck­ten wei­ter auf ihre Schu­he wie reu­müti­ge Dritt­kläss­ler.
    »Na gut.« sag­te er dann. »Und wei­ter?«
    »Naja, sie hat ihn wohl, naja, Sie wis­sen schon...«
    Mit ei­nem Satz war der Duke bei dem Go­ril­la und brüll­te in sein Ge­sicht: » Was weiß ich, du be­schis­se­nes Erb­sen­hirn? Was weiß ich? Hat sie ihn ge­fickt, un­se­ren John­ny­boy, hat sie ihm das ver­damm­te Hirn zum Schwanz raus ge­saugt? Ver­suchst du, mir das zu sa­gen, Erb­sen­hirn? Hä?«
    »Naja, sie hat ihn wohl ir­gend­wie rum­ge­kriegt und er hat ihr da­für 'ne Frist ein­ge­räumt ... « stam­melt der Go­ril­la lei­se, Schweiß­trop­fen ran­nen ihm in den Kra­gen.
    Der Duke wur­de bleich, dann wur­de er rot. Und dann brüll­te er: »Was für eine ver­fluch­te Schei­ße läuft hier ei­gent­lich, ihr Wich­ser? Seit wann räu­men Hand­lan­ger Zah­lungs­fris­ten ein? Ver­damm­te Schei­ße! Wie­so er­fahr' ich das erst jetzt? Hä?« Der Duke trat nach ei­nem lee­ren Far­bei­mer, ver­fehl­te ihn knapp. Dar­auf­hin pack­te er das ge­sam­te Re­gal und riss es um. Das Re­gal schlug mit ei­nem lau­ten Kra­chen auf dem Bo­den auf, über­all spritzte Far­be um­her. Ei­ner der Far­bei­mer, der iro­ni­scher­wei­se mit ei­nem Rest 'Ali­ce Blue'-Acryl­far­be zum An­strei­chen von Heiz­kör­pern ge­füllt war, kul­ler­te bis vor die Füße der to­ten Mrs. Fo­re­man, wo sich sein In­halt mit dem Blut der ech­ten Ali­ce ver­misch­te. Her­aus kam ein schmie­ri­ger Flie­der­ton, der von ro­ten Sträh­nen durch­zogen war. Hübsch, auf sei­ne Wei­se. Es be­ru­hig­te den Duke ein we­nig, dem trä­gen Spiel der Far­ben zuzu­se­hen. Aber nur ein we­nig.
    »Ich lass' euch die mick­ri­gen Schwän­ze ab­schnei­den, ihr Sack­rat­ten.« fuhr er fort, »Ich stopf' sie euch in die ver­damm­ten Hälse, da­mit ihr sie euch sel­ber lut­schen könnt. Ich ...« Plötz­lich hielt er inne, wur­de von ei­nem Mo­ment auf den an­de­ren völ­lig ru­hig und ge­fasst. Man konn­te so­gar mei­nen, er lächel­te. Zu­min­dest, wenn man ihm da­bei nicht in die Au­gen sah.
    »Okay. Was soll's. Schwamm drü­ber«, sag­te der Duke lei­se. »Schafft mir jetzt die­sen John­ny her, ja? Könnt ihr das für mich tun, Jungs?« Sei­ne Stim­me klang ab­ge­spannt, matt. Er sah sie der Rei­he nach an und klopf­te dann ei­nem der Go­ril­las auf­mun­ternd auf die Schul­ter. Der nick­te.
    »Wirk­lich? Schafft ihr das? Großar­tig. Und fangt bei die­ser Ló­pez-Nut­te an, ja? Nur für den Fall, dass ihr noch nicht sel­ber drauf ge­kom­men seid.« Der Duke rich­te­te das Re­gal wie­der auf und be­gann seuf­zend, die Far­bei­mer ein­zu­sam­meln. Da stand er, als wäre er im Be­griff, das Ga­r­agen­tor neu zu strei­chen. In ei­nem brand­neu­en, dun­kelblau­en Guc­ci-An­zug. »Ich mei­ne, ist doch klar, die bei­den wol­len zu­sam­men tür­men, oder? Und da­für brau­chen sie Geld, oder? Also wird sie wis­sen, wo wir ihn fin­den kön­nen, wenn er nicht so­wie­so bei ihr ist. Und wenn wir John­ny ha­ben, ha­ben wir auch das Geld. Kla­re Sa­che.« Der Duke war da ganz zu­ver­sicht­lich.
    »Na los jetzt, bringt mir die­sen John­ny-Boy. Husch, husch!« Er scheuch­te sie hin­aus wie eine Gän­se­mut­ter ihre Küken. Da­bei ki­cher­te er so­gar ein bis­schen.
    Als die Go­ril­las ge­gan­gen wa­ren, strei­chel­te er sanft über Ali­ce Fo­re­mans Kopf. »Ach Ali­ce, was ist das nur wie­der für ein Schla­mas­sel, hm?« Aber Ali­ce wür­de ihm nicht ver­ra­ten, was für ein Schla­mas­sel das war. Ali­ce Fo­re­man wür­de über­haupt nie wie­der ir­gend­wem ir­gend et­was ver­ra­ten kön­nen.

V - ¿Quién es?
     
     

»Die Jagd kann be­gin­nen, Wat­son.«
     
     
    r uft Mr. Slo­burn und ist auch schon zur Tür hin­aus. Ich lege Luci die Lei­ne um und wir ren­nen ihm hin­ter­her. Während wir ge­hen, fra­ge ich ihn, was das denn nun wie­der be­deu­ten soll, ob wir jetzt zum Ja­gen hoch in den Wald fah­ren oder wie?
    »Sher­lock Hol­mes«, sagt er und guckt mich ganz stolz an. Klingt wie der Ti­tel ei­nes die­ser Bücher, die er oben im Re­gal ste­hen hat. Aber bei mir weckt der Name kei­ne son­der­lich gu­ten Ge­fühle.
    »Hol­mes?« flüs­te­re

Weitere Kostenlose Bücher