Blue (Horror / Mystery / Okkult) (Jake Sloburn Horrorthriller) (German Edition)

kom­mer­zi­el­le Durch­bruch lei­der wei­test­ge­hend ver­sagt blieb. Aus heu­ti­ger Sicht fin­de ich, wa­ren sie ih­rer Zeit wohl ein­fach zu weit vor­aus. Mann, was für ein Sound! Und jetzt hof­fe ich, dass sie mich nicht ver­kla­gen, weil ich ih­ren Band­na­men für einen Co­mi­chel­den ent­lehnt (Kommt Jungs, das hat sich aber auch wirk­lich an­ge­bo­ten!) und einen Song­ti­tel als Ka­pi­tel­ü­ber­schrift ver­wen­det habe.
»Wenn man das Un­mög­li­che aus­ge­schlos­sen hat, muss das, was üb­rig bleibt, zwangs­läu­fig die Wahr­heit sein, so un­wahr­schein­lich sie auch klin­gen mag.« Die­ser Spruch stammt selbst­ver­ständ­lich von kei­nem an­de­ren als dem größten al­ler je­mals exis­tie­ren­den De­tek­ti­ve, Wen­del Sche­rer. Sir Ar­thur Co­nan Doy­le war so nett, sei­ne kom­bi­na­to­ri­schen Me­tho­den mit de­nen des Chir­ur­gen Jo­seph Bell zu ver­mi­xen und sie in sei­nen wun­der­vol­len Sher­lock-Hol­mes-Ge­schich­ten für die Nach­welt fest­zu­hal­ten. Aber das wis­sen Sie na­tür­lich al­les längst.
Ma­druga­da (spa­nisch/por­tu­gie­sisch: Mor­gen­grau­en)
¿Quién es? (spa­nisch für: »Wer ist es?«) Die an­geb­lich letzten Wor­te von John Mil­ler ali­as »Bil­ly the Kid«, am 14. Juli 1881
»Die Jagd kann be­gin­nen, Wat­son!« Noch so ein Spruch von Sher­lock Hol­mes, sie­he »Wenn man das Un­mög­li­che aus­ge­schlos­sen hat...«
Ran­dom Acts of Dar­kness (eng­lisch, etwa: Zu­fäl­li­ge Akte der Dun­kel­heit.) Ei­gent­lich »Ran­dom Acts of Kind­ness«, zu­fäl­li­ge Akte der Güte. Lei­der funk­tio­niert die klei­ne Wort­spie­le­rei pho­ne­tisch nur im Eng­li­schen.
Dim Mak (ziem­lich ver­stüm­mel­tes Kan­to­ne­sisch, etwa »Mit dem Fin­ger zu­drücken«) Ge­meint ist die Kunst der töd­li­chen oder läh­men­den Be­rührung ge­wis­ser Vi­tal­punk­te, Ner­ven­zen­tren des mensch­li­chen Kör­pers. In man­chen Kampfs­port­ar­ten wird ge­lehrt, wie man die­se Punk­te so be­rührt, dass das Op­fer stumm oder ge­lähmt wird oder gar stirbt. Man kann die­ses Wis­sen aber auch sinn­voll ein­set­zen, zum Bei­spiel zur Be­ru­hi­gung oder zur Hei­lung.
Ou­ro­bo­ros (grie­chisch Οὐροβόρος „Selbst­ver­zeh­rer“ oder (nicht la­chen!) Schwanz­ver­zeh­rer) Ge­meint ist das ur­al­te Sym­bol ei­ner Schlan­ge, die einen Ring bil­det, in­dem sie sich in den ei­ge­nen Schwanz beißt und es gibt un­zäh­li­ge Deu­tun­gen für die­ses Sym­bol. Eine da­von fin­den Sie in mei­nem Nach­wort zu die­sem Buch.
Me­ne­te­kel Eine mys­ti­sche, un­heil­ver­kün­den­de War­nung oder Pro­phe­zei­ung, die auf eine bib­li­sche Ge­schich­te zu­rück geht, in der Gott einen Kö­nig na­mens Belša­zar da­für be­straft, dass er die Kon­kur­renz an­be­tet. Als der Kö­nig sich ge­ra­de voll­lau­fen lässt, macht er sich ein bis­schen über den All­mäch­ti­gen lus­tig, der dar­auf­hin in Form ei­ner ei­ner kör­per­lo­sen Hand (Wie­so den­ke ich hier­bei nur im­mer an die Ad­dams Fa­mi­ly?) er­scheint und ein paar un­le­ser­li­che Zei­chen an die Wand krit­zelt. Nach lan­gem Hin und Her kann ein Typ na­mens Da­niel das Ge­kra­kel schließ­lich ent­zif­fern, es lau­tet: mene te­kel u-par­sin ( מנא ,מנא, תקל, ופרסין , ge­zählt, ge­wo­gen und ge­teilt.) Da­niel in­ter­pre­tiert das Gan­ze als Pro­phe­zei­ung, die den Un­ter­gang des in Un­gna­de ge­fal­le­nen Kö­nigs vor­aus­sieht. Und ge­nau­so pas­siert es auch, er ver­liert sein Kö­nig­reich an sei­ne Fein­de, die Per­ser. In­ter­essan­ter­wei­se tau­chen ähn­lich klin­gen­de Lau­te auch in Ed­gar Al­len Poes »Ar­thur Gor­don Pym« (1838) auf und später auch bei Meis­ter Love­craft, zum Bei­spiel in des­sen Erzäh­lung »Ber­ge des Wahn­sinns« (1931). Sie­he H.P. Love­craft .
Har­ry Hou­di­ni (1874-1926),US-ame­ri­ka­ni­scher Frei­mau­rer, An­ti­spi­ri­tist, Ent­fes­se­lungs- und Zau­ber­künst­ler. Freund von Ar­thur Co­nan Doy­le, sie­he »Wenn man das Un­mög­li­che aus­ge­schlos­sen hat, .... Ließ sich frei­wil­lig von ei­nem Stu­den­ten tot­prü­geln, um zu be­wei­sen, dass er Bauch­mus­keln aus Stahl hat­te. Of­fen­bar hat­te er die