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Blue

Blue

Titel: Blue Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amelia Blackwood
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ihrem Peiniger. Dennoch kannte sie ihn und war geschockt , ihn hier anzutreffen. Ihr Herz brannte wegen des Verrats, der ihr gegenüber gerade stattfand. „Matty, was hast du mit diesen Monstern zu schaffen? Und warum begrapschst du mich?“
    Er lachte heiser und dann hörte Blue, wie er einen Reißverschluss zuzog . Sie wollte sich nicht vorstellen, womit er beschäftigt gewesen war, bevor sie aufwacht e .
    „Woran hast du mich erkannt?“, fragte er wenig überrascht. Er klang be i nahe amüsiert.
    „An deinem Geruch. Aber jetzt beantworte meine Fragen . “
    Er begann auf und ab zu wandern, ließ dabei aber seine Hand weiter über ihren nackten, bewegungsunfähigen Körper gleiten. Kaltes Schaudern übe r kam sie. „Ich bin der Leiter des Research-Teams in diesem Labor. Und du, Mia, bist hier, weil du dich zu einem Monster hast machen lassen. Sag mir, warum hast du das zugelassen?“
    Seine Überheblichkeit machte sie noch wütender. „Du nennst mich ein Monster? Was sind denn du und deine Folterknechte? Ich hab mir mein Schicksal nicht ausgesucht, es lag schon immer in meinen Genen . “
    Er hielt inne und legte seine Hand viel zu weit nördlich an die Innenseite ihres Oberschenkels , w odurch sie sich automatisch verkrampfte. Seine Fi n gerspitze glitt dabei unerlaubt über ihr intimstes Zentrum. „Weißt du , Mia, ich habe dich geliebt. Als du von der Bildfläche verschwunden warst, dachte ich, du wärst tot. Was mir in Anbetracht der jetzigen Situation lieber gewesen wäre.“ Er räusperte sich. „Doch dann bist du plötzlich mit dieser blutsa u genden, Menschen tötenden Kreatur im Schlepptau wieder aufgetaucht. Das war wie eine Ohrfeige für mich.“
    „Du bist ganz schön heuchlerisch, Matty . Was du meinem Volk und mir antust, ist ein Verbrechen. T öten Menschen nicht auch Menschen? Zum Teil nur aus Habgier oder zum Spaß? Wir bringen keine Menschen um. Wir e r nähren uns von Blutkonserven und beißen Menschen nur mit deren Einve r ständnis. Aber auch bei uns gibt es natürlich schwarze Schafe, wie bei den Menschen. Hör gefälligst auf mich anzufassen.“
    „Ach, papperlapapp! Du versuchst nur deine Haut zu retten, wie alle and e ren vor dir auch. Und ich fasse dich so lange an, wie es mir passt. Denn im Moment bist du mein Eigentum . “
    Dann glitten seine Finger die letzten Millimeter nach oben und teilten ihr empfindsames Fleisch. Sie drangen zu zweit tief in Blue ein und lösten Übe l keit aus. Matty keuchte ekelerregend und setzte sein Spiel fort. Durch seinen Körper gingen rhythmische Bewegungen. Sie folgten derselben Frequenz wie seine Finger in ihr. Der Raum war auf einmal mit einem herben Geruch erfüllt, der sie würgen ließ. Plötzlich dämmerte ihr, was vor sich ging. Der Reißverschluss war nicht geschlossen, sondern geöffnet worden.
    Das Schaben von Textil auf Textil, das Reiben von Haut auf Haut und sein keuchender Atem machten ihr Leben zur Hölle. Nach schierer Unendlichkeit stöhnte er laut auf und etwas Warmes ergoss sich über ihren Bauch. Der pure Ekel erfüllte sie , als er schließlich das Zeug mit der Hand auf ihrer nackten Haut verschmierte und danach über ihre Haare fuhr.
    „Ich bring dich um, Matty! Wenn ich hier lebend rauskomme, reiße ich dir höchstpersönlich die Kehle heraus!“
    Er lachte kehlig, ließ dann jedoch von ihr ab. Blue konnte hören, wie er näher kam. Dann packte er ihr Kinn und riss ihr den Kopf herum. Obwohl sie ihn nicht sehen konnte, wusste sie, dass sie ihm direkt ins Gesicht blicken würde, wenn sie in der Lage wäre, die Lider zu heben.
    „Oh, dazu wirst du keine Gelegenheit haben, Mia. Du wirst dieses Labor nicht lebend verlassen. Vertrau mir.“ Dann leckte er ekelerregend über ihr Gesicht.
    „Nenn mich nicht Mia!“, knurrte Blue, „Mia ist t ot. Für dich bin ich Blue. Merk dir meinen Namen, denn er wird das Letzte sein, das über deine Li p pen kommt.“
    Erneut lachte er hämisch und verließ den Raum. Nach ihm kam der Fo l terknecht ins Zimmer, was bedeutete, dass ihr wieder unglaubliche Schme r zen bevorstanden. Was wollten diese sadistischen Schweine überhaupt? Sie drohte wieder im Selbstmitleid zu versinken, als ihr Andromedas Worte wie ein Echo im Kopf hallten. Sie versuchte das furchterregende Klimpern der Folterutensilien auszublenden und konzentrierte sich auf die kleine Kugel von Energie, die tief in ihrem Inneren schlummerte. Vorsichtig probier te sie , d ie se auszudehnen und zu strecken. Bereitwillig passte

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