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Blütenzauber und Liebeswunder: Roman (German Edition)

Blütenzauber und Liebeswunder: Roman (German Edition)

Titel: Blütenzauber und Liebeswunder: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Jones
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nach entsprechenden Leuten recherchiert.«
    »Das ist dieses Computer-Zeugs, nicht wahr?«
    »Genau. Wir geben uns wirklich alle Mühe. Es geht einfach darum, einen Experten ausfindig zu machen, der wirklich echt ist und dem wir vertrauen können. Wir werden bestimmt jemanden finden. Ähm, wo sind denn eigentlich die anderen?«, fragte Frankie hoffnungsvoll. »Sind sie – weg?«
    »Nein, Spätzchen.« Ernie lachte. »Sie sind ebenso erdgebunden wie ich, also sind sie immer noch da. Da sie aber als Geister schon weiter entwickelt sind, bereiten sie eine Art Weihnachtsparty vor. Im Jenseits wird offenbar nicht gefeiert, aber ich glaube, all die Lichter und der Glitzer und die Begeisterung hier unten haben sie angesteckt. Jetzt gerade basteln sie sich Partyhüte.«
    Frankie runzelte die Stirn. »Sie können also Gegenstände anfassen und festhalten, du aber nicht?«
    »So ungefähr. Die Neutoten sind anfangs in vielem ziemlich hilflos, sagt Bev jedenfalls. Wir können ein bisschen verschwinden und erscheinen, aber nicht viel mehr. Ein Gutes hat dieses Herumspuken ja, ich habe von Bev und Jared viel darüber erfahren, was ich zu erwarten habe. Sie haben mir alles Mögliche erklärt. Ruby und Gertie sind weniger hilfreich. Die sind einfach nur völlig aus dem Häuschen über all die vielen Kleider hier, und unter uns gesagt, Spätzchen, sie machen mir Angst.«
    »Du bist ein Geist.« Frankie kicherte. »Du kannst dich nicht vor anderen Geistern gruseln.«
    »Aber Ruby und Gertie sehen doch ziemlich, nun ja, tot aus, Spätzchen, wenn du verstehst, was ich meine.«
    Frankie verbiss sich das Lachen. Ernie hatte Recht. Er und Bev und selbst Jared wirkten auch als Tote relativ normal, aber Ruby und insbesondere Gertie sahen ganz schön gruselig aus, selbst wenn sie ordentlich angezogen waren. Vor allem bei heller Beleuchtung.
    »Also, diese Party«, fragte Frankie, »werden da auch Spiele gespielt? Wie etwa Mord im Dunkeln?«
    »Das ist ein schlechter Scherz, Spätzchen.« Ernie grinste. »Und da wir weder essen noch trinken, finde ich die ganze Sache ziemlich witzlos. Aber das macht nichts, es vertreibt uns die Zeit, bis du zurückkommst und mich mit meiner Achsah wieder vereinst.«
    Frankie seufzte im Stillen. Ernie baute noch immer unerschütterlich auf sie, doch sie befürchtete allmählich, dass er damit womöglich völlig falschlag. Vielleicht würde Ernie niemals erlöst werden. Nein, ein viel zu schrecklicher Gedanke, das wäre ja unvorstellbar …
    »Nun, solange ihr mit der Party erst heute Nachmittag anfangt«, sagte Frankie, »habe ich nichts dagegen. Ich schließe um zwei und fahre gleich von hier aus nach Hause zu meiner Mum und meinem Dad. Ich glaube nicht, dass heute Nachmittag noch jemand ein Kleid kaufen will.«
    »Aber heute Vormittag vielleicht.« Ernie deutete mit seinem grauen Haarschopf in Richtung Tür. »Sieht aus, als hättest du bereits zwei Kundinnen. Ich mach mich mal dünne.«
    Frankie lächelte den beiden Frauen zu. »Hallo, frohe Weihnachten.«
    »Frohe Weihnachten«, antworteten sie im Chor. »Puh, ist das kalt draußen – bestimmt schneit es bald. Der Wind kommt genau aus Nordost. Wäre doch schön, wenn wir dieses Jahr richtige weiße Weihnachten hätten, was?«
    Frankie nickte. »Würde mich freuen, aber erst nachdem ich das Geschäft geschlossen habe und heute Nachmittag nach Hause gefahren bin.«
    Und dann, dachte sie, kann drei Tage später ruhig alles wieder auftauen, damit ich ungehindert nach Kingston Dapple zurückkomme. Was ein ziemlich alberner Gedanke war, da Dexter den Blumenkiosk wahrscheinlich sowieso erst im neuen Jahr wieder aufmachte.
    »Ach, Verzeihung, was haben Sie gesagt?«
    Die jüngere der beiden Frauen lachte. »Ich sagte, wir haben auf gut Glück hereingeschaut, um mal zu sehen, ob Sie irgendetwas wirklich Verführerisches für eine Last-Minute-Party heute Abend haben. Wir haben es schon überall probiert – haben gestern fast sämtliche Läden in Berkshire abgeklappert –, aber es gab überall nur Sachen für magersüchtige Teenager. Leider sind wir für zentimeterkurze Netzröckchen dann doch nicht mehr jung genug.«
    Frankie lachte. »So etwas führen wir, glaube ich, gar nicht, auch wenn es ein paar hübsche Minikleider aus den Sechzigerjahren gäbe. Aber wir haben einige wirklich tolle Cocktailkleider, die könnten genau das sein, was Sie suchen – sie hängen alle in den Abteilungen der jeweiligen Epoche, angefangen mit den Fünfzigerjahren dort drüben –

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