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Blütenzauber und Liebeswunder: Roman (German Edition)

Blütenzauber und Liebeswunder: Roman (German Edition)

Titel: Blütenzauber und Liebeswunder: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Jones
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überhaupt?«
    »Ernie Yardley, Spätzchen. Und du?«
    »Bev Barlow.«
    »Erfreut, dich kennenzulernen.«
    »Gleichfalls.«
    »Lieber Himmel!« Dexter schüttelte den Kopf.
    Maisie schnarchte.
    Frankie rieb sich die Augen. »Das ist völlig verrückt. Wir müssen etwas unternehmen.«
    Sie nahm den Krug mit Wasser und kippte es in das bewusstlose Mondgesicht.
    Dexter applaudierte.
    »Huch!«, schrie Maisie, setzte sich auf und schüttelte sich, wobei ihr mehrere jetzt tropfnasse Blumenkohllöckchen in die Augen fielen. »Hast du mich mit Wasser begossen, Frankie? Oh, das war aber ungezogen von dir.«
    »Kann schon sein, aber das ist mir egal«, antwortete Frankie erbost. »Was zum Teufel hast du da gemacht, Maisie? Du hast gesagt, du weißt, was du tust. Du hast gesagt, du könntest mir zu einem geisterfreien Geschäft verhelfen! Jetzt sieh dir das an!«
    »Mannomann!« Stolz blickte Maisie sich in dem Ladenraum voller Geister um. »Hab wirklich ich das alles bewirkt?«
    »Ja, hast du, verdammt noch mal.« Dexter beugte sich über sie. »Und jetzt mach es bitte wieder rückgängig.«
    »Ja, wer hätte das gedacht?« Maisie wischte sich mit einem riesigen Taschentuch übers Gesicht und strahlte beglückt. »Bis jetzt habe ich es noch nie geschafft, irgendetwas oder irgendwen herbeizubeschwören. Überhaupt noch nie.«
    »Was?« Frankie seufzte. »Das heißt, du bist eine Betrügerin? Eine große Hochstaplerin? Wie wir die ganze Zeit schon befürchtet hatten?«
    »Ich bin keine Betrügerin. Ich habe gewisse Kräfte – ganz besondere Kräfte. Es ist nur so, dass sie, bis jetzt zumindest, noch keine besonders aufsehenerregenden Ergebnisse erzielt haben.«
    »Tja, jetzt aber schon«, schnaubte Bev. »Und hoffentlich bist du in der Lage, deine eindeutig begrenzten Kräfte zusammenzunehmen, um uns wieder dorthin zurückzuschicken, wo wir hergekommen sind.«
    »Und wo wäre das?«, fragte Maisie interessiert. »Diese Frage hat mich schon immer fasziniert.«
    Bev steckte eine lose Strähne unter das Haarnetz. »Das Jenseits ist viel zu vielschichtig, um es dir jetzt zu beschreiben. Und auch wenn ich sicher die Zeit dafür hätte, habe ich ganz gewiss nicht die Geduld dafür. Es genügt, wenn du weißt, dass es verschiedene Ebenen gibt und dass die meisten von uns an ihrem jeweiligen Aufenthaltsort glücklich und zufrieden sind. Ganz gewiss wollen wir nicht von deinesgleichen in eine Welt zurückgezerrt werden, die uns fremd geworden ist, und noch dazu mit Leuten, die wir überhaupt nicht kennen.«
    Dexter und Frankie tauschten vielsagende Blicke. Doch alle weiteren Erklärungen wurden von lautem Geschrei und Handgemenge abgewürgt.
    In der Sechzigerjahre-Abteilung war ein Ringkampf ausgebrochen.
    »He da!« Ernie schritt ein. »Aufhören! Das ist hier eine hübsche kleine Boutique, und die junge Frankie versucht, sich damit ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Wir sind hier nicht auf dem Rummelplatz! Lasst diese Kleider in Ruhe.«
    Die Frauen hörten auf zu rangeln und wichen mit beschämten Gesichtern zurück.
    »Und du hast ja leicht reden.« Eine Gestalt mit kurz geschorenem Haar und in langer Unterhose kam hervorgetänzelt, die sich mit Schmollmund ein flatterndes lila Minikleid vorhielt. »Aber einige von uns haben eine halbe Ewigkeit lang keinen anständigen Stoff mehr gesehen.«
    »Ein Mann!« Frankie blinzelte ungläubig. »Oder?«
    »Ach Gottchen«, murmelte Dexter. »Eine Gespenstertunte. Na klasse.«
    »Okay.« Frankie holte tief Luft. »Das geht hier ja zu wie im Irrenhaus. Maisie, unternimm etwas. Sofort!«
    »Ich weiß nicht, was ich machen soll, ihr Süßen, und das ist Tatsache. Ihr müsst mir etwas Zeit zum Nachdenken geben.«
    Bev schnaubte. »Tja, da ich tot bin, hab ich natürlich alle Zeit der Welt, aber diese Lebenden wohl weniger. Also würde ich vorschlagen, dass du mal ein bisschen auf die Tube drückst, ja?«
    »Gebt mir nur eine Minute.« Maisie atmete mehrmals tief durch. »Mal sehen, was ich anbieten kann. Moment mal, als du zu mir durchgedrungen bist, hast du da nicht gesagt, du wolltest wieder vereint werden? Ich bin sicher, dass du gesagt hast, du wolltest wieder …«
    »Ich hab überhaupt nichts gesagt und will ganz bestimmt nicht mit irgendwem hier unten wieder vereint werden, nein danke.« Bev seufzte schwer. »Ich hab alle Kameradinnen und Familienmitglieder, die ich brauche, dort im Jenseits, vielen Dank auch.«
    »Aber ich könnte schwören, dass du gesagt hast, du willst wieder vereint

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