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Blumen fuer die Toten - Ein Fall fuer Commissario Mariani

Titel: Blumen fuer die Toten - Ein Fall fuer Commissario Mariani Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maria Masella Birgitta Hoepken
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nicke.
    »Vielleicht nicht wirklich zusammen, sie meinte, eher wie auf einem Foto, auf dem die beiden zwar abgebildet sind, sich vielleicht aber gar nicht kannten.«
    »Ja, das hast du mir schon erzählt.«
    »Aber die Mörderin ist mit der Pralinenschachtel von Romanengo in die Wohnung der Lotti gekommen … Ich hatte angenommen, dass sie sich dort zum ersten Mal gesehen haben«, sagt Francesca.
    Ja, ich erinnere mich an ihre Rekonstruktion. Und auch wenn sie im Grunde von einer falschen Voraussetzung ausgegangen ist, hat sie uns doch zu einer genaueren Beschreibung verholfen - die uns die Prati geliefert hat - und damit zur Möglichkeit, dass die Mörderin als Mann verkleidet umhergeht und hinkt, was zur Maskerade gehören oder eine Tatsache sein könnte. Ich lege den Arm um Francesca: »Und wenn sie sich gekannt haben, nur eine oberflächliche Bekanntschaft, wäre das ein Problem? Nein. - Sie klingelt, um die Schachtel abzugeben. Sie tut das so, dass sie von Jolanda Lotti erkannt wird. Natürlich bittet diese sie herein, und als sie um ein Glas Wasser gebeten wird, lässt sie die Frau auch ohne Bedenken allein im Flur stehen. Das halte ich sogar für die bessere Lösung. So penibel, wie sie war, kann ich mir nicht vorstellen, dass die Lotti eine völlig Unbekannte, die sie vielleicht bestehlen könnte, einfach im Flur alleine lässt.«
    Francesca drückt sich gegen mich: »Okay.« Pause. »Die Lotti ist dir nicht sehr sympathisch, oder?«
    »Ist das so offensichtlich?«
    »Ich will diejenige fassen, die die Gualtieri getötet hat, das hast du immer wieder gesagt, du hast nie die arme Signora Lotti mit eingeschlossen.« Sie nimmt das Blatt wieder zur Hand und rückt ein wenig von mir weg. »Ich muss mich konzentrieren.«
    Auch ich muss mir Mühe geben, meine Gedanken beieinanderzuhalten.
    »Sind wir mit der Mörderin fertig? Im Augenblick fällt mir nichts mehr ein.« Sie wedelt mit dem Blatt Papier. »Siehst du, bei diesem System der Nummerierung kann man an der richtigen Stelle Ergänzungen machen, ohne alles noch einmal schreiben zu müssen.«
    Ich sehe das Gesicht Anselmis vor mir, wenn ich ihm das erkläre. Iachino gefällt es vielleicht, es ist immerhin etwas Neues.
    »Jetzt kommen wir zu den Gegenständen. Zwei: Kamelie. Zwei eins: mehr über Kamelien erfahren, also das Buch von Borgese lesen, auch wenn es langweilig ist. Zwei zwei: symbolische Bedeutung? - Den Florario konsultieren, das Buch, das ich gekauft habe. Zwei drei: Borgese teilt die Fotos in zwei Stapel auf, Nando in vier. In Blumengeschäften und Gärtnereien nachfragen. Was wissen wir schon darüber? Das könnte interessant sein.«
    »Wir müssen auch herausfinden, welche Bedeutung Kamelien für die Mörderin haben.«
    »Dann hätten wir die Lösung schon fast.«
    »Drei …« Ganz plötzlich bricht Francesca in Tränen aus.
    »Eins, zwei, drei, du bist an der Reih’.« Sie wischt sich die Tränen aus dem Gesicht, sie hasst es, wenn man sie weinen sieht. »Und drei bin ich.«
    »Ich werde nicht zulassen, dass dir etwas passiert. Bin ich nun Polizeikommissar oder nicht?«
    »Wenn sie dich aber doch treffen will, Anto, dich leiden lassen will … Pass auf.« Sie zählt an den Fingern ab. »Der erste Mord, um dich zu warnen, der zweite ist eine Frau, die mit deiner Mutter zu tun hat. Wenn ich die Nummer drei bin«, sie fasst an den dritten Finger, »dann sag du mir, wer die Nummer vier ist?«
    Ich schaue ihr in die Augen und verspüre dieselbe Panik, sie schnürt mir die Kehle zu, ich bringe kein Wort heraus. Jemand, der meinen Job macht, weiß, dass er sich in einer Paniksituation eine Kugel einfangen kann oder einen Messerstich in den Hals. Das gehört zu den Risiken. Theoretisch weißt du, dass ein Verrückter umgehen und deinen Lieben etwas antun kann. Theoretisch. In der Praxis sieht das ganz anders aus, es ist viel schlimmer.
    »Manu.« Wer von uns das ausspricht, ist unwichtig.
    Francesca erstarrt in meinen Armen. Sie ist eigentlich keine furchtsame Frau. Doch ich weiß nur allzu gut, wie Panik aussieht, als dass ich sie nicht erkennen würde. Auch ich ließe mich gerne trösten und beruhigen, doch das muss ich zurückstellen. »Wir können uns auch irren. Und wenn wir Recht haben, dann können wir sie aufhalten, bevor sie handelt.«
    »Wir können Manu schützen.«
    »Das ist selten der beste Weg. Man kann niemanden für immer schützen, nicht über längere Zeit, ohne sein Leben zu ändern. Und niemals absolut sicher. Jedes Mal, wenn

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