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Blut der Wölfin

Blut der Wölfin

Titel: Blut der Wölfin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kelley Armstrong
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Neid, nehme ich an – zwei Sorten von Untoten, die eine fast unverwundbar, während die andere bei jedem Schluckauf Körperteile verliert. Ich habe keinerlei Anlass, dich über diesen Brief anzulügen. Lass mich drüber nachdenken, und ich bin mir sicher, mir fällt noch irgendwas ein.«
    Ich machte mir nicht die Mühe, sie nach Shanahan zu fragen. Wenn sie wusste, wohin er verschwunden war, dann würde sie ihn wahrscheinlich eher warnen, als mir zu sagen, wo ich ihn finden konnte.
    Ich gab ihr meine Handynummer.
    »Ich habe also eine Telefonnummer«, sagte sie. »Nicht schlecht, aber es wäre nett, wenn man auch einen Namen dazu hätte.«
    Als ich nicht reagierte, lachte sie und tätschelte mir den Arm.
    »Macht nichts. Eine kleine Herausforderung vor der nächsten großen und ein gutes Gesprächsthema, wenn wir uns das nächste Mal begegnen.«
    Sie drückte meinen Arm, warf einen raschen Blick zu Clay hinüber und schlenderte davon in die Nacht.
    Clay verdrehte die Augen. »Vampire.«
     
    Jeremy hatte weder Robert noch Jaime erreicht. Er hatte beiden eine Nachricht hinterlassen, aber noch nichts von ihnen gehört.
    »Herrgott, ich hasse es, auf der Stelle zu treten«, sagte ich, als ich in unser Hotelzimmer stelzte. »Deswegen haben wir ja auch kein Laufband. Energie geopfert, kein Ziel erreicht. Frustrierend.«
    Clay trat von hinten an mich heran und legte mir die Hände auf die Hüften. »Fast so frustrierend, wie zu jagen und nichts zu fangen.«
    »Oder etwas zu fangen, das nichts dagegen hat, gejagt zu werden.«
    Er lachte leise an meinem Hals. »Ich dachte, du magst es, willige Beute zu jagen.«
    »Nur eine Sorte davon. Oder besser gesagt, nur ein bestimmtes Exemplar einer bestimmten Sorte.«
    »Na ja, was, wenn das eine bestimmte Exemplar dir vorschlagen würde, dich angemessen für das entgangene Vergnügen zu entschädigen? Es ist noch nicht zu spät, um in den Park zurückzugehen. Wandeln, jagen und …« Er knabberte an meinem Ohrläppchen. »Tun, was du gern willst.«
    Ich drückte mich gegen ihn, fühlte ihn hart werden und schauerte zusammen. »Das einzige Problem mit diesem Szenario, ich
kann
nicht tun, was ich gern will.«
    Seine Hände glitten unter mein T-Shirt und an meinen Flanken hinauf.
    »Vielleicht könnten wir es versuchen«, sagte ich. »Nur ein Mal noch. Vielleicht ein Stellungswechsel.« Ich beugte mich vor und stieß mich nach hinten. »Ich weiß, du magst es am liebsten mit Blickkontakt, aber in einer Notlage ginge es vielleicht …«
    Ein leises Knurren. »In einer Notlage, ja, und wenn du wirklich willst …«
    Ich schob mir die Hose über die Hüften nach unten und zog seine Hand zwischen meine Beine. »Fühlt es sich an, als ob ich wirklich wollte?«
    Wieder ein Knurren, heftiger diesmal, während seine Finger in mich hineinglitten.
    »Vielleicht, wenn ich einfach … anfange. Ein bisschen rumspiele«, sagte er. »Das kann ja keinen Schaden anrichten.«
    »Absolut nicht.«
    Ich streckte meine Hand nach hinten, öffnete seine Jeans und griff hinein. Als ich ihn hielt und die Hüften nach hinten streckte, ihm entgegen, schloss ich die Augen, stellte mir vor, wie er sich in mich hineinschob … und auf halber Strecke innehielt.
    »Es wird nicht funktionieren, stimmt’s?«, fragte ich.
    »Ich kann’s versuchen, aber …«
    »Kommt nicht drauf an.« Ich sah ihn über die Schulter an. »Du kannst
versuchen
aufzuhören, aber sobald wir mal in Fahrt sind, werde ich alles tun, um den Rest auch noch zu kriegen.«
    Er lachte leise. »Wie wäre es damit: zurück zu Plan A? Wir joggen zurück zum Park, dann eine private Jagd …«
    »Wenn wir uns gewandelt haben, wird’s nur noch schlimmer werden. Die menschliche Seite ist immer noch offen für die Argumente des Verstands, aber die Wölfin weiß, was sie will.«
    Ich beugte mich übers Bett, stützte mich mit einer Hand darauf ab und griff mit der anderen zwischen meine Beine. Ich fand ihn und zog ihn näher. Er verspannte sich.
    »Keine Sorge«, sagte ich. »Ich bin brav. Ich reize bloß ein bisschen.«
    Er ließ ein leises Knurren hören, als ich ihn streichelte, während er mich immer noch vorsichtig anstupste.
    »Aber wen?«, fragte er. »Dich oder mich?«
    Ich grinste. »Beide. Das ist am besten.«
    Er schob sich vorwärts, einen Zentimeter weiter. Meine Lider begannen zu flattern, und ich drückte mich gegen ihn. Nur noch einen einzigen …
    »Hören wir besser auf«, knurrte er.
    Ich ließ die Hand an seinem Schaft

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