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Blut Und Knochen: Thriller

Blut Und Knochen: Thriller

Titel: Blut Und Knochen: Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stuart MacBride
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Ihren DI Insch nicht allzu gut zu sprechen ist.«
Logan versuchte ein Gähnen zu unterdrücken, doch es ging einfach mit ihm durch. »Mein Gott ... Also schön - Suchteams ... «
Faulds tätschelte ihm wieder die Schulter. »Delegieren Sie. Schnappen Sie sich jemanden, dem Sie das alles aufs Auge drücken können, und gönnen Sie sich eine Mütze voll Schlaf. Wenn Sie nicht funktionieren, sind Sie weder für Insch noch für sonst jemanden zu irgendetwas nütze.« Er lächelte. »Also, wenn Sie mich jetzt entschuldigen würden - ich denke, ich werde mal bei dieser Obduktion reinschauen und bei Ihrer Freundin von der Rechtsmedizin einen zweiten Anlauf unternehmen.«
Logan brachte es nicht übers Herz, ihm zu sagen, dass er nur seine Zeit vergeudete.

4
    Innen:
    Ein überfülltes kleines Büro. Zwei Gestalten unscharf im
    Hintergrund, eine räumt einen Aktenschrank aus. In der Bildmitte
    Chief Constable Faulds, der einen weißen Tatort-Overall trägt. Einblendung: Chief Constable Mark Faulds West Midlands Police Faulds: Überall im Land tauchten Leichen auf: in London, Birmingham, Glasgow, sogar in Dublin. So etwas hatten wir alle noch nicht erlebt. Er brach in die Häuser seiner Opfer ein und schlachtete sie ab. Und damit meine ich nicht, dass er sie einfach massakrierte - nein, er zerlegte sie nach allen Regeln der Kunst in handelsübliche Fleischportionen. Und nie hinterließ er irgendeine Spur ... oder muss das heißen >irgendwe1che SpurenFaulds: Ist ein komisches Gefühl, so ganz ohne Drehbuch. Off-Kommentar: Wenn das für Sie ein Problem ist, wird DI
    Insch sicher gerne Faulds: Nein, nein. Als ich klein war, hab ich so was doch ständig gemacht - das ist wie Fahrradfahren ... Okay, setzen wir noch mal ein bei >handelsübliche Fleischportionen<. [Schüttelt sich ein wenig] Jedes Mal, wenn er wieder zugeschlagen hatte, verpassten die Medien ihm einen neuen Namen: der Schlachter von Birmingharn, der Clydeside-Ripper. Erst als die sterblichen Überreste von lan und Sharon McLaughlin gefunden wurden, bekam er schließlich seinen wahren Namen: der Fleischer. [Pause]
Klingt das nicht zu melodramatisch? Schon, oder? Mist ... Sorrry, ich fang noch mal von vorne an.
[Räuspert sich]
Aus dem ganzen Land wurden Fälle gemeldet ... Im Zimmer roch es nach Instant-Nudeln. Es war ein kleines Büro an der Rückseite des Präsidiums, das man halbherzig zum Schneideraum umfunktioniert hatte. Logan unterdrückte ein Gähnen und sah aus dem winzigen Fenster. Die Aussicht war nicht gerade atemberaubend - nur eine kleine Ecke des regennassen Parkplatzes und die Treppe, die zum Leichenschauhaus hinunterführte. Nicht mal den Himmel konnte man von hier aus sehen. Es war ihm gelungen, sich in seiner Wohnung ein paar Stunden aufs Ohr zu legen - ganz allein in seinem kalten, leeren Bett. Irgendwie war es nicht mehr dasselbe ohne Jackie. Ein ersticktes Wurrrrr ertönte, als Alec das Band zurückspulte, und dann drang Faulds' Stimme aus dem Fernseher: »Mist '" 50r ry,
    ich fang noch mal von vorne an.« Alec drückte die Pausetaste, kritzelte etwas in sein Notizbuch und schaufelte sich noch eine Gabel voll rehydrierter Nudeln in den Mund. »Mmmmpf, mmm, mmmpf?« Logan drehte sich vom Fenster weg. »Ihnen läuft die Soße übers Kinn, und außerdem verstehe ich keinWort.«
Alec kaute, schluckte und lud sich gleich wieder die Gabel voll. »Ich sagte: >Wollen Sie die Pressekonferenz sehen?«<
»Muss nicht sein.«
»Nein?« Alec drückte ein paar Knöpfe an seiner kunterbunten Schnitt-Tastatur, worauf Faulds' Gesicht durch einen Raum voller Journalisten ersetzt wurde. Dl Insch, ein Mitarbeiter des Pressebüros und Aberdeens eigener Chief Constable saßen vorne auf dem Podium und parierten Fragen wie: »Warum wurde Ken Wiseman überhaupt auf freien Fuß gesetzt?« - »Wie viele Menschen hat der Fleischer auf dem Gewissen?« »Warum hat die Grampian Police 1990 keine stichhaltigeren Beweise gegen Wiseman vorgelegt?« und immer wieder beliebt: »Wird es eine öffentliche Untersuchung
    geben?« Die Kamera machte einen Schwenk und richtete sich auf DI Inschs massigen, rosigen Schädel. Er sah nicht sehr glücklich aus. Alec deutete mit seiner Gabel auf den Bildschirm. »Sehen Sie sich doch bloß seinen Gesichtsausdruck an. Da kriegt man ja Alpträume.« »Willkommen in meiner Welt.«
»War er schon immer so ein mürrischer alter Fettsack? « Alec kratzte die letzten Nudeln aus dem Plastikbecher und

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