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Blut Und Knochen: Thriller

Blut Und Knochen: Thriller

Titel: Blut Und Knochen: Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stuart MacBride
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pe Munro leisten Ihnen sicher gerne
    Gesellschaft.«
»Äh ... « Logan sah Munro an, dann Faulds und schließlich Eli
zabeth Nichol. »Na ja ... aber nur, wenn es wirklich keine Umstände
macht.«
Elizabeth versicherte ihm, dass dies nicht der Fall sei, und eilte
geschäftig in die Küche.
»Also, kommen wir zur Sache«, sagte Faulds, als das gedämpfte
Dröhnen eines Dunstabzugs einsetzte. »Wieso ist sie nicht mehr im
Krankenhaus?«
Die Opferschutzbeamtin zückte ihr Notizbuch. »Hat sich selbst
entlassen. Sie hat ein Problem mit Ärzten und Krankenschwestern.
Zeugenschutz wollte sie auch nicht in Anspruch nehmen. Die Heinis
waren vorhin hier und wollen sie dazu drängen.«
»Absolut inakzeptabel. Ich lasse nicht zu, dass das einzige überlebende Opfer des Fleischers ohne Bewachung herumläuft.« »Sie will keinen Personenschutz; sie lässt ja nicht mal zu, dass wir
einen Streifenwagen vor dem Haus postieren. Sie will so tun, als wäre
es nie passiert. Wenn es nach Elizabeth Nichol geht, muss man nur den
Kopf in den Sand stecken, dann kann einem nichts passieren.« »Dann müssen Sie hierbleiben.«
Munro verschlug es die Sprache. »Sie ... Was? Ich ... « »Sie sind ihre Opferschutzbeamtin, oder nicht?«
»Aber ich soll doch ihre persönlichen Verhältnisse recherchieren
und ein Opferprofil erstellen.«
»Und Sie glauben wirklich, dass das wichtiger ist, als dafür zu
sorgen, dass sie am Leben bleibt?«
»Was?«
»Es wird schon nichts passieren, aber falls doch, dann sind Sie
wenigstens vor Ort und können Verstärkung anfordern. Wir werden
zwei Streifen für eine unauffällige Überwachung abstellen Nichol wird
überhaupt nichts davon mitbekommen. Sie werden so postiert, dass sie
in dreißig Sekunden hier sein können. Wenn Sie irgendetwas Verdächtiges bemerken, lassen Sie sie kommen. Niemand muss hier den Helden spielen.« Munro setzte erneut an. »Aber Sir, ich muss um zwei hier weg, ich habe-«
»Haben Sie den Hintergrundbericht fertig?«
»Ich ... nicht direkt, aber -«
»Was haben Sie denn bis jetzt gemacht?«
»Ich habe den vorläufigen Bericht geschrieben.«
Faulds schien nicht sehr beeindruckt. »Sie sind schon den ganzen Vormittag hier - wo sind die Familiengeschichte, das Arbeitsprotokoll, das Zeitschema?«
»Es ... Es ist nicht einfach, okay? Sie kann ja nicht mal zwei Minuten am Stück still sitzen. Sie ist nervös - wahrscheinlich immer noch der Schock.«
»Hören Sie«, erwiderte Faulds, »Sie haben hier eine Gelegenheit, allen zu beweisen, dass Sie keine Versagerin sind -«
»Was? Ich bin keine Versagerin! Wer sagt, dass ich eine Versagerin bin?«
»Nach der Sache mit William Leith-«
»Das war nicht meine Schuld! Woher sollte ich denn wissen, dass er seine Frau umgebracht hatte? Er hat behauptet, es sei der Fleischer gewesen, und alle -«
»Manche sind der Ansicht, dass eine erfahrene Opferschutzbeamtin einen solchen Fehler nicht gemacht hätte.«
»Also, das ist doch ... « Sie sah Logan an, aber der hatte nicht die Absicht, sich einzumischen. »Ich tue mein Bestes.«
»Das ist es ja eben, was mir Sorgen macht.« Ein freundliches Lächeln erschien auf Faulds' Zügen, als Nichol mit zwei gehäuften Tellern Hackfleisch mit Kartoffelpüree aus der Küche zurückkam.
Sie stellte einen vor pe Munro hin, und die Beamtin erbleichte. »Ah ... ich bin eigentlich Vegetarierin, tut mir leid ... Na ja, inzwischen scheint ja die halbe Stadt auf vegetarisch umgeschwenkt zu sein, nicht wahr?« Sie lächelte gezwungen. »Aber es sieht lecker aus.«
»Oh ... « Elizabeth nahm den Teller wieder weg. »Ich habe noch ein paar Dosen Tomatensuppe. Ich könnte -«
»Jetzt setzen Sie sich erst mal hin«, sagte Faulds. »pe Munro kann sich schon selbst etwas machen.« Er sah sie streng an. »Nicht wahr?«
Ein sprödes Lächeln. »Natürlich, Sir.«
Logan balancierte den Teller auf den Knien, senkte seine Gabel in das Kartoffelpüree und verrührte es mit dem Hackfleisch und der dicken braunen Sauce. Dann starrte er es an.
»Es ... « Elizabeth errötete. »Ich weiß, was Sie denken, aber es ist in Ordnung. Ich habe das Hackfleisch aus Dundee. Es ist nicht ... « sie deutete mit einer Handbewegung auf den Aberdeen Examiner, der auf dem Couchtisch lag, » ... von hier.«
Na, Gott sei Dank.
Logan schob sich die Gabel in den Mund. »Mmmh, das schmeckt köstlich. Viel besser als das Zeug, das wir in der Kantine vorgesetzt bekommen.«
Strahlend vor Stolz sah sie zu, wie Logan kräftig zulangte. »Das klingt jetzt vielleicht

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