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Blut Und Knochen: Thriller

Blut Und Knochen: Thriller

Titel: Blut Und Knochen: Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stuart MacBride
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Gesichtsbehaarung ... konnten selbst
    keine Kinder bekommen, deshalb haben sie ein kleines Mädchen aus einer zerrütteten Familie adoptiert ...
Logan schnappte sich das Telefon und durchstöberte sein Notizbuch nach den Kontaktdaten des kleinen alten Mannes, der sie durch dieTrinity Hall geführt hatte.
Der Boxmaster der Fleischerzunft hob beim vierten Läuten ab. »Hier Ewan Morton.« Das vertraute Auf und Ab eines Fife-Akzents. »Mr. Morton? DS McRae hier. Wir haben uns letzte Woche ge troffen; Sie haben uns von Ihrem Mentor erzählt -«
»Oh, natürlich, Sergeant McRae ich habe den Fall in der
Presse verfolgt. Schrecklich, nicht wahr?«
»Ihr Mentor, Edward - wie hieß der mit Nachnamen?«
»Nichol. Edward Nichol.« Pause. »Wieso?«
»Und das Mädchen, das sie adoptiert hatten?«
»Elizabeth? Ein reizendes Mädchen; sie war bei unserer Silberhochzeit, und -«
»Hat Elizabeth Ihnen je von ihrem Bruder und ihrer Schwester
erzählt?«
»Sie hatte doch gar keine -Ach, Sie meinen, von vor ihrer Adoption. Sie hatte immer Alpträume von ihrem Bruder. Ich weiß
noch, dass Edward erzählt hat, sie würde öfters mitten in der Nacht
schreiend aufwachen. Nach allem, was ich so mitbekommen habe,
ist er nach ihrem ... wie sagt man da heute? ... nach ihrem
biologischen Vater geraten. Sie hatte nicht gerade eine leichte
Kindheit, deshalb -«
»Wissen Sie, wie sie ursprünglich mit Nachnamen hieß?« Der alte Mann klang allmählich etwas nervös. »Ich ... nein.
Ich kann mich nicht ... Sagen Sie mal, worum geht es hier eigentlich?«
»Es ist sehr wichtig.«
Er seufzte. »Ich glaube, es war jemand, der mit der Branche zu
tun hatte, aber es war niemand aus der Branche, falls das irgendwie
einen Sinn ergibt? Ich weiß jedenfalls, dass er kein Mitglied der
Zunft war.«
»Können Sie das für mich herausfinden?«
» Was? Also ... eigentlich habe ich einen Termin bei der Fußpflege -«
»Ich dachte, Sie wollten immer schon mal bei einer Mordermittlung
mithelfen.« Ewan Mortons Singsang-Stimme wurde plötzlich stahlhart. »Keine Sorge, Sie können auf mich zählen.« Und zum Teufel mit seinem Hallux valgus. Der Boxmaster der Fleischerzunft hielt Wort. Zwanzig Minuten später rief er zurück. Er klang ganz außer Atem. »Musste ... musste zur Trinity Hall '" Bin ... bin sämtliche Protokolle durchgegangen ... seit 1966.« Dann verstummte er für eine Weile. »Mr. Morton? Ist alles in Ordnung?«
»Bloß 'ne kleine Angina ... Aus den Protokollen geht hervor,  dass Edward die Tochter eines Mannes namens James Souter adoptiert hat. Er war kein Mitglied der Fleischerzunft, aber er war als Hilfsarbeiter in einem Schlachthof tätig.« Wieder eine Pause, und diesmal konnte Logan im Hintergrund das Zischen eines Inhalators hören. »Hier steht, dass er einen Arbeitsunfall hatte sein Ärmel  hat sich in einer Maschine verfangen, er verlor den größten Teil seines Arms. Elizabeth wurde vom Jugendamt in Pflege genommen, und Edward hat sie adoptiert.«
    Logan schrieb eifrig mit. »Was ist mit ihrer Schwester und ihrem Bruder - wird da auch erwähnt, was aus ihnen wurde?«
»Äh ... nein, es ist nur von Elizabeth die Rede.«
»Okay, danke, Sie haben uns sehr geholfen.« Logan wollte gerade auflegen, als ihm eine Frage einfiel, die er noch nicht gestellt hatte: »Dieser Schlachthof, in dem Souter gearbeitet hat, wie hieß der?«
»Das war da, wo jetzt diese große neue Anlage steht. Wie heißt das noch mal . .. Gedächtnis wie ein Sieb . .. drüben in Turriff? Die Zeitungen waren voll davon.«
»Alaba Farm Fresh Meats.« Bingo!
»Aye, das ist es. Hab ja nie verstanden, wieso die nicht in der  Lage waren, >Alba< richtig zu schreiben. Dass das niemandem aufgefallen ist . .. «  Logan platzte in die Einsatzzentrale. Des Bain war ins Gespräch  mit Faulds vertieft, während der kleine dicke Alec mit seinem Objektivdeckel herumspielte -Aufsetzen,Abnehmen,Aufsetzen, Abnehmen ...
    Logan steuerte auf das Grüppchen zu. Faulds blickte auf, lächelte und hielt ihm einen Becher Tee hin. Er war kalt. »Ah, Sie kommen wie gerufen. Ich wollte gerne Ihre Meinung hören zu -« »Wir haben einen Verdächtigen.« »Ui! Augenblick, noch nicht ... « Alec drückte verschiedene Knöpfe und drehte an der Brennweite herum. »Uuuuuuuund ... Action!« Bain strafte ihn mit einem bösen Blick. »Was habe ich Ihnen zu dem Thema gesagt?«
»'tschuldigung. Die Macht der Gewohnheit.«
»Jimmy Souter: Er ist Elizabeth Nichols Bruder. IhrVater hat in Turriff im

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