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Blut Und Knochen: Thriller

Blut Und Knochen: Thriller

Titel: Blut Und Knochen: Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stuart MacBride
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städtische Überwachungsanlage, und die Auflösung ist dementsprechend miserabel; außerdem trägt der Typ ein Kapuzenshirt
und schaut nie in die Kamera.« Logan deutete auf eine neue Kollektion von Fotos an der Wand des Todes. »Wir haben die Wohnung gefunden, in der er Brooks gefangen gehalten hat; laut den Unterlagen der Stadt war die letzte Mieterin eine gewisse Mrs. Irene Grey. Sie musste wegen einer Staroperation ins Krankenhaus, hat sich dort mit resistenen Staphylokokken infiziert und ist vor zwei Monaten gestorben.«
»Und?«
»Wie sich herausstellt, ist ihr Sohn ein gewisser Martin Grey, der in Peterhead eine zwölf jährige Haftstrafe wegen Entführung, Vergewaltigung und Freiheitsberaubung verbüßt. Hat einen sechzehnjährigen Jungen gekidnappt und ihn fast eine Woche lang in Ketten festgehalten und unter Drogen gesetzt.«
»Mein Gott ... «
»Martin undWiseman waren im selben Zellentrakt.«
Faulds trank einen Schluck von seinem Kaffee. »Bestenfalls ein Indizienbeweis. Wir brauchen Fingerabdrücke, Faserspuren, Zeugenaussagen ... «
»Was wir alles nicht haben. Wiseman hatte Jahre Zeit, das alles zu planen. Er trifft Vorkehrungen, trägt Handschuhe, beseitigt sämtliche Spuren.«
»Die Vorstellung, dass jemand ungestraft leitende Polizeibeamte im Ruhestand abmurkst, gefällt mir ganz und gar nicht.« Er trommelte eine Weile mit den Fingern auf der Schreibtischplatte herum. »Also, wie soll es jetzt weitergehen?«
»Ist noch nicht entschieden. Wir warten noch auf Insch.« Der Chief Constable sah auf seine Uhr. »Er ist doch nicht immer noch suspendiert, oder?«
»Nein, aber Brooks' Tod hat ihn ganz schön mitgenommen. Der
    Des sagt, wir sollten ihm ein paar Tage Zeit lassen, damit er -«
    Faulds wählte bereits. »Ich rufe ihn besser an und lasse ihn wissen, dass wir für ihn da sind, falls er das Bedürfnis hat zu reden.« Er lauschte eine Zeitlang schweigend und hinterließ dann eine Nachricht, dass Insch ihn zurückrufen solle. »Er geht nicht an sein Handy.« Logan versuchte es bei Insch zu Hause. Es läutete und läutete und läutete und »Sie haben den Anschluss der Familie Insch erreicht.
    Leider können wir im Moment nicht ans Telefon kommen ... « »Na, du bist ja schwer begehrt.« Wiseman lauschte der Stimme des Polizisten, die aus dem Anrufbeantworter tönte. » ... mich im  Präsidium zurückrufen könnten, sobald Sie die Nachricht bekommen. Danke.« Pieeeep. Er drückte die Löschtaste. »Na, wie geht's uns denn so, Fettsack? Hungrig? Du musst doch hungrig sein, bei dem Umfang!«
    Insch konnte nur finster dreinschauen. Arme Sau. Ha, ha, ha. Er sah nicht allzu gut aus heute Morgen - das speckige Gesicht ganz angeschwollen und mit blauen Flecken übersät. Es hatte meterweise Isolierband gebraucht, um das fette Schwein an einen Sessel zu fesseln, aber das war es wert - allein, um ihn zappeln zu sehen. Wiseman grinste und stellte die heiße Bratpfanne auf dem Esszimmertisch ab. Der Gestank von angesengtem Lack erfüllte die Luft und überlagerte die Ausdünstungen von zwei Menschen, die seit über achtzehn Stunden an ihre Sessel gefesselt waren, ohne zwischendurch zur Toilette gehen zu können. »Mmmh ... « Wiseman stach mit der Gabel in das brutzelnde Fleisch. »Wie wär's mit 'nem Happen?«
Insehs Augen waren wie glühende Kohlen. Wenn Blicke töten könnten, wäre der fette Sack eine Massenvernichtungswaffe auf zwei Beinen gewesen.
»Na, wo bleiben denn meine Manieren, hm? Ladies first.« Wiseman packte das stinkige Weib an den Haaren, riss ihren Kopf nach hinten und nahm ein Ende des Klebebands über ihrem Mund zwischen Finger und Daumen. »Wenn du schreist oder Alarm zu schlagen versuchst oder irgend so einen Quatsch, dann bring ich dich um.« Er riss das Klebeband herunter, zusammen mit einer Schicht verschmiertem Lippenstift. Sie fing an zu heulen.
»Bitte, bitte, lassen Sie uns frei! Wir werden auch niemandem etwas sagen! Sie können einfach gehen, und niemand wird es je erfahren!« Wiseman starrte sie einen Moment lang an. Dann versetzte er ihr eine schallende Ohrfeige. »SIEH MICH VERDAMMT NOCH MAL AN!« Er schlug sie noch einmal. »Was soll ich denn bitte schön machen? Mir den Bart abrasieren und mir eine rote Perücke kaufen? Meinst du, das würde funktionieren? Meinst du, die Leute würden die fette Narbe hier ... « - wieder schlug er zu - » ... einfach übersehen?« Und noch mal, weil's so schön war - so fest, dass ihr Kopf zur Seite flog und ihr Blut und Sabber übers

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