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Blut Und Knochen: Thriller

Blut Und Knochen: Thriller

Titel: Blut Und Knochen: Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stuart MacBride
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Spur.« 
    »Ach, nun machen Sie mal halblang. Leith hat den verdammten Fleischer gesehen!« »Ja, und er hat die Begegnung überlebt. Dieser Kerl hat genügend Zeit, um die Küche in ein Schlachthaus zu verwandeln und Valerie Leith zu zerstückeln, aber er kommt nicht mehr dazu, den Ehemann umzubringen? Hört sich das für Sie nach dem Fleischer an?« Steel sog die Luft durch die zusammengebissenen Zähne ein und zog eine missmutige Grimasse. »Aber der Ehemann hat ihn gesehen!« Logan hielt das Exemplar von Smoak with Blood hoch, das er im Schlafzimmer der Leiths gefunden hatte. »Es steht alles hier drin. Der Modus Operandi, die Verkleidung, die Tatsache, dass er Fleischstücke am Tatort zurücklässt. Es ist das meistverkaufte Buch in Aberdeen, seit wir die Razzia in dieser Metzgerei gemacht haben. Wissen Sie, wie viele Margaret - Thatcher-Gruselmasken letzte Woche gekauft wurden? Hunderte!« »Stopp! Jetzt mal ganz sachte mit den jungen Gäulen. Sie machen mir diesen hundsgemeinen Fall nicht noch komplizierter, als er ohnehin schon ist. Verstanden?« »Und außerdem habe ich im Labor angerufen - sie haben die Analyse des Fleischstücks, das wir heute Morgen im Haus der Stephens gefunden haben, rasch eingeschoben. Es war ein Stück von Duncan Inglis. Wenn der Fleischer immer noch Teile von ihm herumliegen hat, wieso sollte Valerie Leith dann in ihrem eigenen Gefrierfach landen?« Steel ließ den Blick noch einmal durch die Küche schweifen, über die ausgebleichten Stellen an den Wänden und der Decke. »Oh, verdammte Hühner. .. Na schön. Okay. Sie haben gewonnen. Lassen Sie noch ein Suchte am anrücken - ein halbes Dutzend Uniformierte, ein paar Hunde und die Spusi -, wir gehen alles noch mal mit der Lupe durch. Aber wehe, wenn sich das alles als eine einzige Zeitverschwendung herausstellt - dann können Sie dem Assistant Chief erklären, warum wir ein Dutzend Personaltage verjuxt haben.« »Heather? Heather, sind Sie wach?« Es war dunkel. Es stank. Und es war kalt. Sie stöhnte und hielt sich mit bei den Händen die Augen zu. »Heather?« »Schlafen Sie weiter, Mister Neu.« »Nennen Sie mich nicht so - mein Name ist Tom. Das habe ich Ihnen schon drei Mal gesagt.« Pause. »Hier stinkt' s ... « »So, und an wem liegt das?« »Ich habe Durst.« Sie ließ die Hände sinken und starrte ins Leere. 
    Dieser blöde Mister Neu hatte ständig Durst. »Gibt's auf Ihrer Seite noch was zu trinken?« Heather tastete nach der Wasserflasche, die neben ihr auf der stinkenden Matratze lag. »Er wird bald wiederkommen.« Ein schlurfendes Geräusch, und dann flüsterte Mister Neu ihr durch die Gitterstäbe zu: »Wir müssen hier raus-« »Das Dunkel lässt uns nicht.« »Wir müssen es versuchen! Was haben Sie da auf Ihrer Seite? Irgendetwas, was wir als Waffe benutzen könnten?« »Sie können nicht -« »ICH WERDE NICHT IN DIESEM LOCH STERBEN!« Er hämmerte gegen die Gitterstäbe, dass es nur so polterte und rasselte. »Ich werde ... « Später. Sie konnte hören, wie er sich auf der anderen Seite ihres kalten, dunklen Gefängnisses tastend umherbewegte. »Es ist ein Container ... «, sagte er schließlich. »Die Sorte, die sie zu den Bohrinseln schicken. So einer muss es sein. Ich kann den Verriegelungsbolzen an der Tür tasten ... « Er hantierte an etwas herum, ächzte und stöhnte, fluchte und 26 versuchte es dann noch einmal. »Scheiße, Scheiße, Scheiße, Scheiße!« Wieder Gefummel, und dann hörte es sich so an, als würde ein Männergürtel geöffnet und aus der Hose gezogen. »Komm schon, du Miststück ... « Klickende Geräusche, dann ein rostiges Knarren. »Komm schon, komm schon ... « Wieder ein Knarren. »Ja, ja, komm schon ... « Klack. Noch mehr Gefluche. Und dann ein lautes metallisches Ächzen. »Ja, ja! Geschafft!« Ein dünner Lichtstrahl durchschnitt die Dunkelheit, Heather konnte gerade eben Mister Neus Gesicht ausmachen - er grinste. Duncan legte Heather die Hand auf die Schulter.
    »Das ist keine gute Idee.« Sie packte die Gitterstäbe. »Holen Sie mich hier raus! Lassen Sie mich ja nicht hier allein!« Mister Neu drehte sich zu ihr um. »Da ist ein Vorhängeschloss dran, okay? Das Gitter ist verschlossen. Ich hole Hilfe. Ich komme mit Verstärkung zurück.« »Im Emst, das ist eine ganz, ganz schlechte Idee!« »Lassen Sie mich nicht allein!« »Ich komme wieder ... « Er legte eine Hand an die Tür und drückte. Dahinter war nur ein ins Erdreich gegrabener Gang zu sehen, erhellt von einer

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