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Blut Und Knochen: Thriller

Blut Und Knochen: Thriller

Titel: Blut Und Knochen: Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stuart MacBride
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Exemplar des Buchs in seinem Schlafzimmer gefunden.« Steel machte ein Geräusch wie ein ertrinkender Elefant. »Haben Sie vergessen, dass er um ein Haar geköpft worden wäre?« »Das Haus ist mit einer Alarmanlage gesichert, aber irgendwie gelingt es dem Mörder, einzudringen, ohne dass sie losgeht. Dann zerstückelt er Valerie Leith und wirft sie in die Klärgrube. Woher wusste er, wo sie war? Ich wette, wenn wir die Garage noch einmal durchsuchen, werden wir ein Stemmeisen oder ein ähnliches Werkzeug finden, das genau auf die Einkerbungen im Deckel der Klärgrube passt.«
»Aber Leiths Kopf-«
»Wäre nicht das erste Mal, dass jemand sich selbst Verletzungen zufügt, um den Verdacht auf einen anderen zu lenken.«
    Der Des fluchte, schnappte sich das Telefon und wählte. »Ja, hallo, Pete, ich bin's. Ich will, dass William Leith verhaftet und aufs Präsidium gebracht wird ... Nein, nein, habe ich nicht. Ich will ihn unverzüglich hier haben ... Das ist mir egal, okay? Sehen Sie einfach zu, dass Sie ihn herschaffen.« Er legte auf, brütete eine Minute lang mit zusammengelegten Fingerspitzen vor sich hin und fragte schließlich Logan: »Sind Sie eigentlich noch mit diesem schmierigen Journalisten befreundet?«

32
    »Sei gegrüßt, 0 siegreicher Held!« DI Steel saß auf Logans Stuhl, die Füße auf seinem Schreibtisch, die Morgenausgabe des Aberdeen Examiner aufgeschlagen auf ihrem Schoß. »Wo zum Teufel haben Sie gesteckt? Ich bin schon seit Stunden hier.« »Wirklich?« Logan stellte das braune Plastiktablett aus der Kantine vor ihr ab. »Der dicke Gary sagt aber, Sie wären erst um elf gekommen. Jetzt ist es gerade mal Viertel nach.« Steel grinste. »Aye, aye - und jetzt her mit dem Bacon-Sandwich, jugendlicher Held.«
Er reichte ihr das Alupaket und lehnte sich an den einzigen Heizkörper im Zimmer. »Ich hab den blöden Artikel schließlich nicht geschrieben, okay?«
Steel packte ihr Sandwich aus, schlug die Zähne hinein und riss ein gewaltiges Stück heraus. »Chief Constable Brian der Haarlose will uns persönlich zur Ergreifung von Leith gratulieren. Ich führe diesen Erfolg natürlich einzig und allein auf meine außergewöhnlichen Führungsqualitäten und -«
»Sie haben Tomatensauce auf der Bluse.«
Steel schielte auf ihre Brust hinunter. »Och nee, nicht schon wieder!«
»Und außerdem« - Logan nahm sich seinen Kaffee und ging zur Dokumentationstafel, um die Fotos vom Leith-Tatort abzunehmen
- »spielt es doch sowieso keine Rolle, oder?Wir sind der Ergreifung des Fleischers noch keinen Schritt nähergekommen.«
»Spinnen Sie jetzt total, oder was?«
»Na, stimmt doch, oder nicht? Er ist immer noch auf freiem Fuß
-« 28 »Mein Gott, nicht schon wieder ... Na gut, von mir aus, wenn Sie unbedingt Trübsal blasen wollen. Ihr Glas ist vielleicht halb leer, aber meins fließt über! Ist schon verdammt lang her, dass ich von Brian dem Haarlosen zuletzt einen Klaps auf die Schulter gekriegt habe.« Sie biss wieder herzhaft in ihr Sandwich und kaute vergnügt. »Mmmmmf, mmh mff mmmmh?«
»Ja, ich glaube schon. Aber nicht, bevor Insch wieder da ist.« Er steckte die Tatortfotos zurück in die Leith-Akte und warf das Ganze in seinenAusgangskorb. »Also, wenn nichts Dringendes anliegt, würde ich jetzt gerne nach Hause gehen und-« »0 nein, kommt überhaupt nicht in Frage! Sie haben gehört, was der
    Des gestern Abend gesagt hat: Wenn Wiseman außen vor ist, müssen wir einen anderen finden, dem wir die ganze Scheiße in die Schuhe schieben können. Sie und ich, wir gehen jetzt die ganze 1987er-Fallakte noch mal mit dem Läusekamm durch.« »Sie machen wohl Witze - wir haben gestern eine 24-Stunden Schicht durchgezogen!«
    »Aye, Sie können gerne zu Ihrem Gewerkschaftsvertreter rennen und sich darüber beschweren. Und wenn Sie schon mal da sind, können Sie auch gleich für mich mit jammern.« Sie verdrückte den letzten Rest ihres Bacon-Sandwichs, knüllte die Alufolie zusammen und versuchte den Papierkorb zu treffen. Weit daneben.
»Wir haben die ganze Vorgeschichte doch schon aufgearbeitet, und-«
»Und jetzt machen wir es eben noch mal von vorn. Okay?« Sie lutschte sich irgendwelche Essensreste aus den Zähnen und kaute.
»Nun seien Sie mal nicht so arbeitsscheu, Mann. Unsere Belobigung kriegen wir erst nach dem Mittagessen - bis dahin können wir noch ordentlich was wegschaffen. « Sie zog ihre Zigaretten aus der Tasche und stand auf. »Halten Sie mich über Ihre Fortschritte auf

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