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Bluthunde

Bluthunde

Titel: Bluthunde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Die Krimi-Cops
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denen Harald gesprochen hat. Dann tritt eine dritte Person hinzu und schießt.«
    »Entweder auf den Menschen oder auf den Hund«, fügte Jensen hinzu.
    »Dann werden Hund und Mensch abtransportiert. Später erscheint Rempe und tritt in die Blutlache.«
    »Theoretisch könnte auch Rempe der Schütze gewesen sein. Immerhin ist er vor Hucki und Krabba geflüchtet«, korrigierte Jensen.
    »Ja. Glaub ich aber nicht. Der hat nie eine Waffe getragen«, erläuterte Struller.
    Doc Stich hatte schweigend zugehört und führte jetzt weiter aus: »Wegen des Hundebluts unterm 4004 gehe ich einfach davon aus, dass auch die bei Rempe tödlichen Bissspuren durch einen Hund oder mehrere Hunde beigebracht wurden.«
    »Aber ganz genau wissen tust du es nicht«, bohrte Struller.
    »Bring mir ein Gebiss mit den komischen, spitzen Zähnen, und ich sage dir, ob das Vieh zu den Zähnen gebissen hat.«
    Struller fuhr sich mit der Zunge über die Lippen. »Rempe wurde von einem Hund zu Tode gebissen. Wir haben Hundeblut im 4004. Und Menschenblut, das ist aber nicht von Jürgen Rempe. Es fehlt uns immer noch ein Toter aus der Parkhalle, und es steht nicht fest, ob wir es mit einem oder mit zwei Hunden zu tun haben.«
    »Sucht den Toten«, forderte Doc Stich. »Denn nur wer suchet, der findet.«
    »Es kommt nichts weg«, behauptete Jensen.
    »Was gut ist, kommt wieder«, ging Struller noch einen Schritt weiter.
    Alle lachten. Die Cops und der Doc verabschiedeten sich mit Handschlag. Letzterer versprach, einen ausführlichen Bericht zu schreiben, den er zufaxen würde.
    Struller und Jensen erreichten die Ausgangstür des Instituts, Jensen zog sie auf und … stieß mit Lena Radok zusammen. Er schnappte nach Luft, hatte aber heute nichts zu befürchten, da Lena weder Kittel, noch Latex-Handschuhe oder Skalpell trug. Sie trat ihnen in Jeans und in einer luftigen, orangefarbenen Sommerbluse entgegen, die elegant ihren attraktiven Körper umspielte.
    »Hallo, Herr Struhlmann«, strahlte sie Struller an. »Hallo Christian«, fügte sie eine Nuance kälter hinzu.
    »Hallo!«, grüßten beide zurück, der eine hocherfreut sie zu sehen, der andere wesentlich zurückhaltender.
    Und richtig. Sie winkte Jensen näher heran. Wollte sie ihn beißen? In die Halsschlagader? Jensen schluckte.
    »Christian, wir müssen reden. Sperr deine hübschen Öhrchen auf. Heute Abend werde ich nach einem erfüllten Arbeitstag ein wenig Appetit verspüren. Ich würde mich gerne mal wieder so richtig fein zum Essen einladen lassen. Sagen wir um acht? Ja? Fein. Dann machen wir das so. Du holst mich ab, du weißt, wo ich wohne. Ich hoffe, du enttäuschst mich nicht schon wieder. Das hoffe ich für mich. Und das hoffe ich für dich! Wir haben uns verstanden?«
    »Äh, ja«, antwortete Jensen leise.
    »Schön, ich freue mich«, sprach Lena und ließ die beiden stehen.
    »Puh«, stöhnte Jensen.
    Struller schlug ihm auf die Schulter. »Ein Date. Du Glückspilz!«
    »Na ja«, stöhnte Jensen.
    Als sie das Gebäude verließen, erblickte Struller Jensens Gefährt und fügte feixend hinzu: »Lena mit dem Gemüsemobil abzuholen, ist bestimmt ein ganz toller Einstieg.«

    Eine halbe Stunde später sprang Struller sportiv die grauen Steinstufen zum Polizeipräsidium hoch. Jensen war noch damit beschäftigt, irgendwo zwei bis drei zusammenhängende Parkflächen zu finden, um sein Kohlmobil abstellen zu können. Das konnte dauern.
    Fast hatte der braune Backsteinbau Struller verschluckt, als der Pförtner ihn aufhielt: »Pit! Ich hab was für dich!«
    Struller machte kehrt und trat an den Glaskasten. »Freikarten für Fortuna?«
    »Brauchst du welche?«, fragte Didi.
    »Auf keinen Fall.«
    »Das passt, ich habe nämlich keine. Nur ein Päckchen, das irgend jemand für dich abgegeben hat.«
    Struller nahm verwundert ein neutral verpacktes Päckchen entgegen. »Was heißt denn: irgend jemand?«
    »Das heißt, dass ich nicht weiß, wer das Päckchen abgegeben hat. Ich gebe gerade jemandem eine kompetente, aber komplizierte Auskunft, guck einen Moment nicht hin und schwupps, liegt da das Päckchen auf meinem Schreibtisch. Und weil in sauberen Druckbuchstaben
Struhlmann
drauf steht, dachte ich, das ist bestimmt für Struhlmann.«
    »Da hast du ganz sauber kombiniert.«
    »Deshalb arbeite ich ja auch bei der Polizei«, grinste der Empfangschef.
    Struller grinste zurück und schlich nachdenklich ins Präsidium. Er grüßte nach links und grüßte nach rechts und erreichte sein Büro in der

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