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Bluthunde

Bluthunde

Titel: Bluthunde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Die Krimi-Cops
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ganz offen miteinander. Zu ihren Steaks hatten sie im Laufe des Abends anderthalb Flaschen eines schweren kalifornischen Rotweins getrunken. Der Gemüsewagen musste auf jeden Fall stehen bleiben.
    Auf dem Weg zum Taxistand legte Jensen schließlich seinen Arm um ihre Hüfte. Sie schmiegte sich widerstandslos an seinen Körper. Vor ihrer Haustür zahlte Jensen das Taxi und sie stiegen beide aus. Er wollte von hier zu Fuß nach Hause laufen, das war nicht weit, würde keine zwanzig Minuten dauern und seinem Alkoholkopf gut tun.
    »Das war ein wundervoller Abend. Danke, dass du mir eine zweite Chance gegeben hast!« flüsterte Christian ihr zu.
    Er trat einen Schritt zurück und war im Begriff zu gehen, als Lena mit ihrer linken Hand sein geöffnetes Hemd ergriff und mahnend ihren rechten Zeigefinger erhob. »Moment, mein Freund, du bist noch nicht fertig. Ich bin überhaupt noch nicht müde. Du kommst auf einen Absacker mit nach oben!«
    Jensen folgte ihr ohne Widerworte. Sie öffnete schweigend ihre Wohnungstür, ging voraus, einmal längs durch den Flur, direkt in ihr Schlafzimmer. In eine Dachschräge eingelassen war ein breites Veluxfenster. In der Mitte des Raums stand ein großes Bett. Der Rahmen war aus Eisen, rustikal geschliffen, die Bettwäsche war schwarz und aus Seide. Jensen schnappte vorsichtig nach Luft. Er entdeckte wie beiläufig drapierte weiße Schals und eine mit Strass verzierte Augenbinde. Auf einem Beistelltisch stand eine Glasschale. Das tiefe, ovale Behältnis war mit einer Flüssigkeit gefüllt. Neben einer mit massivem Eisen beschlagenen Holzkiste lag ein Feuerzeug. In einer schlanken Metallvase steckte geheimnisvoll eine einzelne, dunkelrote Rose.
    »Jetzt mach dich nützlich«, forderte Lena ihn auf.
    »Soll ich mich ausziehen?«, fragte Jensen mutig zurück.
    Lena lachte. »Später, Süßer. Während ich in was Bequemes schlüpfe, suchst du gute Musik raus und zündest ein paar Kerzen an.«
    Sie deutete auf mehrere hohe Kerzenständer, die über den ansonsten spartanisch eingerichteten Raum verteilt waren. Sie dimmte mit laszivem Blick das Deckenlicht, tauchte den Raum in ein weiches Dunkel und verschwand ins Bad.
    Jensen entdeckte neben dem Bett mehrere CDs.
Sinful Moments – Von zart bis hart
hieß die mit dem verheißungsvollsten Cover, die er von einer schwül-erotischen Stimmung erfasst eifrig in den Player legte. Schnell schnappte er das Feuerzeug und zündete die Kerzen an, die den Raum in ein flackerndes Licht tauchten.
    »Wahnsinn.«
    Er zog Schuhe und Socken aus, schob sie unters Bett. Jensen spürte jede Faser seines Körpers. Sein Blick fiel auf das geschlossene Holzkästchen. Was mochte da drin sein? Pure Verheißung! Nur mit Mühe und erhöhtem Pulsschlag konnte er sich bremsen, die Kiste mit einem Ruck zu öffnen und hineinzusehen. Eine heiße, erotische Neugier hatte ihn fest im Griff. Er setzte sich aufs Bett. Ergeben und gespannt harrte er der Dinge, die da auf ihn zukommen mochten.
    Und was da kam …
    Lena kam, nein, sie schwebte heran. Sie trug ein viel zu weites, strahlend weißes Hemd. Barfuss trat sie ans Bett, in einer Hand eine kleine, braune Flasche.
    »Massageöl«, erkannte Jensen erfreut.
    »Richtig. Und jetzt kannst du dich endgültig von deiner Schuld losdienen«, lächelte sie mit heiß geröteten Wangen und drückte ihm die kleine Flasche in die Hand.
    Jensen stand auf, woraufhin sie sich mit dem Rücken zu ihm gewandt auf das Bett kniete. Langsam ließ sie ihr Hemd herab gleiten, bis es nur noch von ihren Handgelenken und ihrem Po gehalten wurde. Behutsam strich Jensen ihr das Kleidungsstück vom warmen Körper. Sie trug keinen BH und mit ihren Händen bedeckte sie ihre Brüste. Langsam legte sie sich bäuchlings aufs Bett, Jensen hielt die Luft an.
    »Ich bin total verspannt«, flüsterte sie.
    »Ich kann das ändern«, wisperte Jensen, beugte sich über sie, küsste zärtlich ihren Nacken, glitt mit seiner Zungenspitze sanft über ihren Rücken, kniff mit den Zähnen frech in ihren knackigen Po, richtete sich auf und öffnete das Fläschchen mit Öl. Sein Blick fiel auf das geheimnisvolle Holzkästchen auf dem Beistelltisch und mit einem angenehmen Schaudern erkannte Jensen, dass Lena den Holzdeckel beim Hineingleiten ins Bett weit geöffnet hatte.
    Im Player führte die
Bridge Over Troubled Water
.

    Struller wischte sich zur gleichen Zeit im Büro die Müdigkeit aus den schmerzenden Augen. 22.00 Uhr. Gott sei Dank, er war fertig. Nicht nur

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