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Blutige Asche Roman

Titel: Blutige Asche Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marion Pauw
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und Pimmel. Das Fleisch fühlte sich weich an, wie die Haut eines Delfins.
    Rosita schloss die Augen. »Das fühlt sich gut an, Ray, sehr gut. Jetzt will ich, dass du deinen Finger in meine Fotze steckst. Fühl nur, wie feucht ich werde.«
    Meine Hand zitterte erneut. Ich suchte nach dem Loch und schob sanft einen Finger hinein. Es war klebrig und eng. Rosita schnappte nach Luft. Schnell zog ich den Finger wieder raus. »Tu ich dir weh?« Meine Stimme klang anders als sonst. Heiser, fast wie ein Flüstern.
    »Nein, Dummerchen, mach weiter.«

    In Rositas Loch oder Fotze war es feucht und wärmer als draußen. »Beweg deinen Finger rauf und runter und berühr dann wieder meine Klitoris.«
    Ich ließ meinen Finger in sie gleiten, nach oben und unten, über die raue Landschaft aus warmem Fleisch. Als mein Finger wieder herauskam, packte sie meine Hand und platzierte ihn dort, wo sie ihn haben wollte. »Das hier ist die Klitoris, Ray. Vielleicht weißt du das noch aus dem Biologieunterricht. Die musst du streicheln.«
    Ich fuhr mit meinem Finger eine Zeit lang über den Hubbel. Jetzt, wo mein Finger nass war, ging das leichter. Ich hörte, dass sie anfing, schwer zu atmen und zu stöhnen. Der Schmerz in meinem Pimmel war mittlerweile unerträglich.
    »Beschreib jetzt kleine Kreise auf meiner Klitoris mit deinem Finger. Fester. Los, Ray, mach, dass ich komme.«
    Ich sah in ihr Gesicht. Betrachtete die halb geschlossenen Augen und den geöffneten Mund, aus dem Laute kamen, die ich noch nie von ihr gehört hatte.
    Sie presste meine Hand noch fester gegen sich. »Mach weiter, Ray. Nicht aufhören.« Ich fuhr damit fort, über den Hubbel zu streichen, hin und her, genau wie sie es wollte. Dann schrie sie, während sie meine Hand beinahe an ihrer Mumu zerquetschte. Sie schob das Becken unkontrolliert nach vorn und schrie erneut.
    Zwischen ihren Beinen passierte alles Mögliche. Ich spürte, wie sich Muskeln zusammenzogen, und es wurde noch wärmer und feuchter als vorher.
    Dann war es vorbei. Sie hörte auf zu schreien und schob meine Hand weg. Eine Weile war nichts als ihr schweres Atmen zu hören. Dann räusperte sie sich und sagte: »Nicht schlecht für einen Anfänger.« Sie zog ihre Hose hoch, und ich
lag noch immer auf diesem Bett. Hilflos, mit einem Pimmel, der beinahe explodierte.
    Sie ging um das Bett herum und griff nach ihrem Pulli, den mit den Flecken, und zog ihn an. »So. Ich geh schon mal nach unten. Du kannst dir einen runterholen, wenn du willst. Kleenex steht auf dem Nachttisch.«
    Sie drehte sich um, ohne mich noch eines Blickes zu würdigen. Ich hörte, wie sie die Treppe hinunterging, und so blieb mir nichts anderes übrig, als den Reißverschluss meiner Hose zu öffnen und mich selbst zu erlösen.

35
    »Er war noch nie sehr umgänglich. Aber seit er aus der Isolierzelle zurück ist, macht er einen fast schon apathischen Eindruck«, erzählte Mo. »Nur in Zweiergesprächen wirkt er einigermaßen anwesend.«
    »Wieso das?« Wir saßen in einem Sprechzimmer der Psychiatrie. Mo hatte vorgeschlagen, die aktuelle Lage vor meinem nächsten Besuch zu besprechen.
    »Das ist wahrscheinlich so ein Mechanismus, den er schon von klein auf entwickelt hat. Wenn er seine Umwelt als bedrohlich empfindet, zieht er sich in seine eigene Welt zurück.«
    »Aber hier müsste er sich doch eigentlich sicher fühlen? Er bekommt doch Therapiestunden und wird begleitet?«
    »Ich finde das auch sehr traurig.«
    Man sah ihm an, dass er es ernst meinte. Auf mich wirkte er ohnehin wie jemand, der stets meint, was er sagt. Mir fiel auf, wie wenige wirklich freundliche Menschen mich umgaben. Und auch, wie oft ich selbst unfreundlich war.
    »Ich werde Ihnen noch etwas mehr über die Abläufe bei uns in der Psychiatrie erzählen, einverstanden? Dann können Sie das besser einordnen. Es gibt natürlich Bewohner, bei denen jede Therapie überflüssig ist. Bei Psychopathen zum Beispiel. Die sind kaum noch in der Lage, sich zu ändern, obwohl man merkt, dass sie im Alter etwas ruhiger werden. Das dürfte allerdings eher am sinkenden Testosteronspiegel liegen.
« Er legte kurz seine Hand auf die meine. »Damit will ich nicht sagen, dass Ray ein Psychopath ist, bitte verstehen Sie mich nicht falsch.«
    Ich nickte. War es normal, dass er mich anfasste? Machte er das auch bei Angehörigen anderer Patienten? Oder hatte es zwischen uns irgendwie gefunkt?
    »Wenn es bei einem Psychopathen zu einer erstaunlichen ›Genesung‹ kommt, dann nur, weil

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