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Blutiger Segen: Der 1. SEAN DOYLE Thriller (German Edition)

Blutiger Segen: Der 1. SEAN DOYLE Thriller (German Edition)

Titel: Blutiger Segen: Der 1. SEAN DOYLE Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shaun Hutson
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sich vor, um besser sehen zu können, und ihr Atem kam stoßweise, als sie beobachtete, wie das Blut über die Straße lief.
    Ein Mitglied der Garda, der irischen Nationalpolizei, lief hinüber zum Führerhaus des Sattelschleppers und spähte hinein.
    Die Windschutzscheibe hatte durch den gegen das Glas geschleuderten Kopf des Fahrers einen Sprung abbekommen. Über das gesplitterte Glas verteilten sich rote Schlieren.
    Der Beamte öffnete die Tür und sah sich in der Fahrerkabine um.
    Der Mann hing zusammengesunken über dem Sitz und blutete im Gesicht und am Kopf. Seine beiden Augen waren geschlossen, anscheinend mit geronnenem Blut verklebt.
    Im vollen Bewusstsein der zunehmenden Nässe zwischen ihren Schenkeln rutschte Laura weiter auf ihrem Sitz herum. Sie warf einen raschen Blick auf ihren Mann und lächelte, während sie verstohlen eine Hand ihren Oberschenkel hinaufschob, über die glatte Haut streichelte und so ihre Erregung noch steigerte.
    Sie parkten vor einer niedrigen Hecke, die den Mercedes vor den Blicken der Leute auf der Straße schützte. Im Gegenzug bekamen die Callahans aber alles mit, was sich um sie herum abspielte. Einer ihrer Gärtner hatte gerade an der Mauer rings um das Anwesen gearbeitet, als sich der Zusammenstoß ereignete. Er hatte es Callahan im Vorbeigehen berichtet, und der Engländer und seine Frau hatten sich sofort auf den Weg zum Schauplatz des Unfalls gemacht.
    Ein lohnenswerter Ausflug.
    Sie hatten die Unfallstelle sogar vor dem Krankenwagen und der Feuerwehr erreicht.
    »Ich frage mich, wie viele Leute in dem Wagen mitgefahren sind«, überlegte Laura leise. Eine Hand hatte sich jetzt zwischen ihre Oberschenkel geschoben, und die Finger strichen über ihre krausen Schamhaare.
    Wie viele es auch gewesen sein mochten, dachte Callahan, viel würde nicht mehr von ihnen übrig sein.
    »Ob der Fahrer von dem Sattelschlepper wohl tot ist?«, hauchte Laura. Sie hielt sich die Hand vor das Gesicht und leckte langsam die Feuchtigkeit von der Spitze ihres Zeigefingers ab. Sie beobachtete, wie der Polizeibeamte zu seinem Wagen ging und etwas ins Funkgerät sprach. Seine Füße hinterließen blutige Spuren auf dem Asphalt. Er musste in das Blut auf der Straße getreten sein.
    In der Ferne hörten sie eine Sirene.
    Die Ambulanz aus dem Dorf kam, folgerte Callahan. Sie hielt kurz darauf neben dem Sattelschlepper. Zwei Uniformierte sprangen heraus und rannten zum Führerhaus. Einer stieg hinein, der andere ging zu dem Wagen und untersuchte das Wrack. Als er sich abwandte, hatte sein Gesicht eine totenbleiche Färbung angenommen.
    Laura spürte, wie die Feuchtigkeit zwischen ihren Beinen zunahm.
    Weitere Sirenen.
    Noch ein Krankenwagen. Ein Feuerlöschzug.
    Sie hielten ebenfalls neben den Unfallfahrzeugen an, und ihre Besatzungen eilten nach draußen und umschwärmten die Wracks wie Ameisen ein Stück rohes Fleisch.
    Callahan schaute aufmerksam zu, wie zwei der Feuerwehrmänner dem völlig verbeulten Auto mit Schneidbrennern zu Leibe rückten und dabei einen Bogen um eine Gestalt auf dem Vordersitz machten.
    Der Polizist hatte inzwischen die Mütze abgesetzt und lehnte sich an die Motorhaube des Streifenwagens. Er atmete schwer in eine Hand, während er die Bemühungen der Rettungskräfte beobachtete.
    Der Feuerwehrmann entfernte ein etwa ein Quadratmeter großes Stück Blech aus der Seite des Wracks.
    Der Leichnam quoll mehr nach draußen, als dass er herausfiel.
    Der Form des Leichnams entnahm Callahan, dass dem Mann bei dem entsetzlichen Zusammenstoß mit dem Sattelschlepper praktisch jeder Knochen im Leib gebrochen sein musste. Die Lenksäule hatte sich tief in seine Brust gebohrt und die Rippen zerschmettert. Seine obere Körperhälfte sah aus, als sei sie in ein rotes Handtuch gewickelt worden. Und doch hielt er die Augen geöffnet, als sie ihn herauszogen. Möglicherweise hatte er sie vor Entsetzen weit aufgerissen, als er das unvermeidliche Ende Sekundenbruchteile vor dem Crash kommen sah?
    Einer seiner Arme war an der Schulter beinahe abgetrennt worden.
    Laura presste ihre Oberschenkel fester zusammen, und ihre Atmung beschleunigte sich, als die Nässe aus ihrer Vagina in das Sitzpolster unter ihr sickerte.
    Als der Fahrer an den Straßenrand gehievt wurde, konnte sie seinen aufgeplatzten Bauch erkennen. Es kam ihr vor, als wäre er von innen explodiert. Dicke Darmschlingen wackelten in der Öffnung und glitten heraus, als er auf den Grünstreifen neben der Straße gelegt wurde.
    Der

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