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Blutiges Gold

Blutiges Gold

Titel: Blutiges Gold Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Lowell
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sicherheitsbewussten Niall mächtig, aber er konnte Shane dennoch gut leiden. Wahrscheinlich, weil er Shane vertraute, dass dieser seine Begabung nicht gegen Rarities richten würde.
    »Gleiches Recht für alle«, sagte Niall und zwinkerte Dana zu, die gerade durch seine Bürotür trat.
    Die beiden waren allein in seinem Büro, abgesehen von der Wand mit den Bildschirmen, die Rarities Unlimited überwachten, ähnlich wie Shanes Überwachungskameras das Golden Fleece ständig im Blick hatten. Dana schloss die Tür hinter sich ab und kam zu Niall herüber, strich über seine Haare und blies ihm ins Ohr. Dann biss sie zärtlich hinein.
    Nialls Konzentration sackte auf der Stelle ab.
    »Geben Sie mir doch ein paar Informationen«, sagte Shane. »Aber vergessen Sie all das, was mit Alter, Haarfarbe, Gewicht und so weiter zu tun hat, falls es nicht abweicht von dem, was in Risas Personalakte steht.«
    Niall streckte den rechten Arm aus, ergriff Dana und zog sie auf seinen Schoß. Der Bürostuhl rollte ein wenig zur Seite und kam wieder zum Stehen.
    »Als Kinder waren Cherelle und Risa Nachbarn auf einer heruntergekommenen Wohnwagenanlage in Johnson Creek, Arkansas«, sagte Niall und strich mit der rechten Hand über Danas festen Schenkel.
    Sie schlug ihm auf die Finger.
    Er ignorierte es. Sie kannte die Regeln – ein Biss ins Ohr hatte Konsequenzen, wann und wo auch immer.
    Zum Beispiel jetzt. Genau hier.
    »Der Ort war genauso trostlos, wie er sich anhört«, sagte Niall. »Cherelle ist entweder zwei oder vier Jahre älter als Risa, das hängt davon ab, welchen Adoptivdokumenten man glauben will.« Seine Hand arbeitete sich sanft massierend über Danas Bauch bis zu ihren Brüsten hoch. »Beide Mädchen haben bei den frühen Intelligenztests sehr gut abgeschnitten, aber nur Risa hat ihre Anlagen auch genutzt. Sie ist wirklich eine sehr intelligente Frau.«
    »Erzählen Sie mir lieber etwas, das ich noch nicht weiß.«
    »Ich werd’s versuchen.« Nialls Daumen und sein kleiner Finger überspannten den Abstand zwischen Danas Brustwarzen. Kreisten. Schnippten. Als Danas Atem stockte, fing Niall an zu grinsen wie ein Seeräuber kurz vorm Entern. »Cherelle nahm Risa unter ihre Fittiche.«
    »Wie die Henne und das Küken.«
    »Ja.« Niall öffnete die Knöpfe an Danas glatter Bluse und glitt mit seinem Zeigefinger unter den Träger ihres BH. Eine schnelle Bewegung, und eine ihrer Brüste lag frei. Ohne es zu merken, fuhr Niall mit der Zunge über seine Lippen. Die Brustwarze wuchs, als hätte er sie gestreichelt. Er schloss die Augen, ließ aber seine rechte Hand auf Danas Brust und liebkoste sie, dass sie den Rücken durchbog und ihre Hüften langsam auf seinem Schoß bewegte. »Wie auch immer, sie waren eng befreundet und sind gemeinsam durch dick und dünn gegangen. Und auch auf den krummen Wegen, wenn ich das mal so sagen darf. Cherelle ist ein paarmal beim Klauen geschnappt worden, aber immer mit einer Verwarnung davongekommen. Risa wurde einmal erwischt.«
    »In welchem Alter?«
    »Mit elf.«
    »Ich dachte, die Register über Jugendstrafen sind nicht zugänglich.«
    »Das ist dasselbe wie mit dem Rarities- Computer, mein Freund – der ist auch nicht zugänglich, bis ein kluges Bürschchen sich einfach einhackt.«
    Shane schwieg einen Moment.
    Niall zog den zweiten BH-Träger herunter.
    Dana versuchte, ihren schnellen Atem wieder zu beruhigen. »So lange, bis Cherelle sich endlich mit einem Mann davongemacht hat, haben die beiden die Schule geschwänzt, Schokoriegel geklaut, die Wände mit bestimmten Wörtern beschmiert – das Übliche. Von der Zeit an, als Cherelle fort war – Risa war knapp sechzehn –, gibt es keinerlei Einträge mehr über Risa.« Niall streichelte Danas schwellende Brüste. »Eine unverheiratete Lehrerin hat sich ihrer sehr bald angenommen. Risa zog das ganze Schulprogramm durch, mit allen Abschlüssen. Mit Auszeichnung für das beste Examen. Nicht schlecht für ein Mädchen, dessen Adoptivmutter starb, als sie fünf war. Die Stiefschwester ihrer Mutter hatte sie dann aufgenommen, sich aber nie richtig um das Kind gekümmert.«
    Niall schaltete auf Freisprechen um und glitt mit der frei gewordenen Hand unter Danas Rock. Sie warf ihm einen Blick zu, der besagte, dass sie sich revanchieren würde, wenn er es am Wenigsten erwartete.
    Er lächelte.
    »Risa ging nach L. A. zur University of California«, fuhr Niall fort. »Hat die meisten Erstkurse schon am Ende des ersten Jahres erfolgreich mit

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