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Blutrot - Die Farbe der Lust - Page, S: Blutrot - Die Farbe der Lust

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Titel: Blutrot - Die Farbe der Lust - Page, S: Blutrot - Die Farbe der Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sharon Page
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denke …“
    Sie sprach nicht weiter, da sie spürte, wie der Earl hinter ihr den Raum wieder betrat. Hitze stieg in ihrem Körper auf, und ihre Haut kribbelte dabei. Sie konnte den Blick ihres Vaters nicht erwidern, weil sie fürchtete, dass er an ihrer Reaktion erkennen konnte, wie es um sie stand. Sie legte ihre Hand auf die ihres Vaters. Die Wärme seiner Hand beruhigte sie.
    „Du gehst besser zu Bett, Althea.“
    „Ich möchte heute Nacht bei dir bleiben, Vater.“
    „O’Leary kann bei ihm bleiben.“ Der tiefe Bariton des Earls strich wie ein warmer Finger an ihrem Rücken herab.
    Althea drehte sich zu ihm um. Erneut raubte ihr seine Präsenz den Atem. „Mr. O’Leary? Er ist ein guter Mann, aber ich würde ihm nicht trauen, wenn es darum geht, Verbände zu wechseln. Und wo war er, als dieses … dieses Monster meinen Vater angegriffen hat? Mein Vater braucht mich. Ich werde bei ihm bleiben und ihm diese Nacht nicht von der Seite weichen.“
    „Miss Yates, ich bitte Sie … Zayan wird keinen erneuten Angriff starten. Die Morgendämmerung ist schon zu nah.“
    „Das stimmt“, krächzte ihr Vater. „Du brauchst deine Ruhe, mein Liebling. Seine Lordschaft …“ Er hielt inne und hustete. „Seine Lordschaft hat recht. Geh zu Bett.“
    Als Althea langsam aufgestanden war, hatte sie die Stimme des Earls in ihren Gedanken gehört. Heute Nacht brauche ich dich, Liebes. Ich muss bei dir sein. Ich muss auf dich aufpassen .
    Also war sie nun hier. Sie klaubte die Knoblauchzöpfe vom Boden rund um ihr Bett auf und warf sie beiseite. Traumbilder rasten durch ihren Kopf, als sie das Kreuz am Silberkettchen abnahm und es neben die Brille auf ihr Nachttischchen legte.
    Ihre Hände, wie sie an seinem Rücken hinabglitten. Sein Mund auf ihren Lippen, ihrem Hals, ihren Brustwarzen. Seine Erektion, die langsam zwischen ihre Beine glitt.
    Die Bilder ließen sie erzittern.
    Mit drei schnellen Schritten war Althea am Fenster und riss die Knoblauchzöpfe von der Fensterbank. Sie öffnete den Fensterflügel und warf den Knoblauch in die Dunkelheit.
    Ein sanftes Flattern, das wie Flügelschlag klang, kündigte sein Kommen an. Sie trat zurück und schon kam er in ihr Zimmer, tauchte als schwarze Fledermaus aus der Dunkelheit auf. Im nächsten Augenblick stand der Earl in ihrer Kammer. Er trat in das Mondlicht. Das silberne Licht ergoss sich über seine breiten Schultern, über seine Brust und hinab bis zu seinen langen, kräftigen Beinen. Seine Erektion leuchtete wie ein Schwert.
    „Ihr seid nackt!“
    Ein überraschend bescheidenes Lächeln zauberten Altheas Worte auf sein Gesicht. „Mein Körper kann zwar seine Form wandeln, aber meine Kleider können das nicht.“ Er verbeugte sich.
    Sie beobachtete fasziniert, wie sich die Muskeln unter der Haut bewegten, als der Earl sich reckte. Seine Erektion schwankte. Sie versuchte, den Blick abzuwenden. Vergebens. Sein Penis war geschwungen wie ein gespannter Bogen, und selbst für ihr ungeübtes Auge war es offensichtlich, dass er prächtig ausgestattet war. Allein bei dem Anblick zog sich in ihr etwas zusammen.
    Ihre Wangen überzogen sich mit einem flammenden Rot, als sie ihn schließlich anblickte. Seine Augen glitzerten in diesem gespenstischen Licht.
    Ihr Traum war zu Leben erwacht. Gestand sie sich diese Erfahrung zu?
    Der Earl of Brookshire streckte die Hand nach ihr aus. „Komm zu mir, Liebes.“
    Mit einem leisen, schüchternen Kichern folgte Althea seiner Aufforderung, und seine Hand umschloss ihre Finger und hob sie an seine Lippen. Sie wurde an seinen nackten Körper gedrückt, gegen sein überraschend warmes Fleisch. Sein Glied presste sich gegen ihren Bauch und sie hielt den Atem an.
    Sie würde nur ein bisschen das tun, was sie auch in den Träumen tat. Nicht alles.
    Aber als der heiße Mund des Earls über ihre Fingerknöchel strich, gaben ihre Knie beinahe nach. Er drückte seine Lippen, so weich und feucht, auf ihre Finger. Mit einem leisen Seufzen blickte sie zu ihm auf und suchte den Blick seiner glühenden, silbrigen Augen.
    Es war unmöglich, seine Gedanken hinter diesen schimmernden, spiegelnden Augen zu erraten.
    Wenigstens verrieten ihr feine Fältchen in seinen Augenwinkeln, wie viel Freude sie ihm machte, und Althea erwiderte sein Lächeln. Ihr Lächeln wurde zu einem überraschten Einatmen, als er ihren Zeigefinger in den Mund nahm und daran saugte. Seine Zunge kreiste um die Fingerspitze. Genauso hatte er sich in ihren Träumen ihren Brustwarzen

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