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Blutrot - Die Farbe der Lust - Page, S: Blutrot - Die Farbe der Lust

Blutrot - Die Farbe der Lust - Page, S: Blutrot - Die Farbe der Lust

Titel: Blutrot - Die Farbe der Lust - Page, S: Blutrot - Die Farbe der Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sharon Page
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Flasche Champagner, die man geschüttelt hatte, bevor der Korken aus ihr hervorschoss.
    Er flehte sie an. „Nicht, Süße. Wenn du weitermachst, ist unser Spaß erstmal vorbei. Zumindest für eine Weile ….“ Er hob behutsam ihr Kinn. „Komm zu mir.“
    „Aber du hast mich mit deinem Mund zum Höhepunkt gebracht. Würde es dir nicht gefallen, wenn ich dir dieselbe Freude bereite?“
    „Du musst wissen, dass Männern selten die Gunst erwiesen wird, mehrere Orgasmen hintereinander zu haben.“
    Sie räkelte sich über ihm, gerade so, wie sich eine Katze in der wärmenden Sonne streckte. „Du kannst – kannst du nicht mehr als einmal kommen?“
    „Oh, ich kann schon. Vampire können das, aber ich fürchte, dein Mund würde mich zu einem solch heftigen Höhepunkt bringen, dass ich für eine lange Zeit nicht wieder zur Besinnung komme. Wir müssten uns gedulden, und vielleicht geht die Sonne auf, bevor es weitergehen könnte.“ Er krümmte den Finger. „Lass mich deine Lippen schmecken.“
    Ihre geschmeidigen Beine umklammerten seine Hüften. Er bewahrte das Bild von ihr, wie sie über ihm kniete. Selbst in der Dunkelheit war sie für seine Augen ein wahrer Genuss. Die langen, weinroten Locken umrahmten ihren Körper, berührten beinahe seine Brust. Leidenschaftlich glühten ihre grünen Augen unter dichten Wimpern. Ihre Lippen waren feucht und gerötet.
    Er hätte sich selbst zum Tode verurteilt, nur um sie zu bekommen.
    Verdammt, das war es wert.
    Althea senkte sich auf ihn, und Yannick biss sich in die Unterlippe, als ihr Gewicht sich an seinen Schwanz drückte. Sie küsste ihn, fordernd und mit offenem Mund. Er schmeckte seinen Schwanz auf ihren Lippen.
    Er wollte sie jetzt.
    Sie zog sich zurück. Leise flüsterte sie: „Ich brauche dich.“
    Ja, mein Engel. Ich brauche dich jetzt, oder ich berste gleich. Oder sterbe. Oder ich zerbreche .
    Ich weiß, stöhnte sie in seinen Gedanken. Mir geht es auch so.
    Unendlich vorsichtig hob er sie hoch und legte sie auf die Matratze. Sie lag unter ihm. Bei Gott, er war mehr als bereit.
    Er drückte seinen Schwanz nieder, schob sich auf Althea. Er wusste, sobald er erst ihre Vagina berührte, wäre er verloren.
    Er atmete tief ein und aus.
    Aber wenn er mit ihr schlief, musste er ihr wehtun. Sollte er sie jetzt nehmen, da sie von ihrer Lust getrieben war, ihre Erregung so groß war? Oder sollte er sie nicht erst noch einmal zum Höhepunkt bringen? Entspannt und zufrieden wäre sie vielleicht weniger ängstlich, wenn er ihre Barriere durchbrechen musste. Was machte es einfacher für eine Jungfrau?
    Ihre Hüften hoben sich ihm entgegen. „Bitte.“
    Lass sie kommen, ermahnte ihn eine innere Stimme. Es kann kein Fehler sein, wenn du sie erst zum Orgasmus bringst.
    Zwei Lichtblitze schossen aus Zayans erhobenen Händen und prallten auf seine Schultern. Bastien taumelte bei diesem heftigen Schlag, doch er hielt sich auf den Füßen. Er biss die Zähne zusammen, um nicht vor Schmerz aufzuschreien. Von einer glühenden Lanze durchbohrt zu werden hätte nicht so sehr geschmerzt. Und das wusste er verdammt gut.
    Rauch stieg von seinen Schultern auf, wo er getroffen worden war. Aus den Augenwinkeln nahm er wahr, dass sein Fleisch schwarz versengt war.
    Die Lichter des Dorfes, das sich hinter der Wiese erstreckte, tanzten und flackerten vor seinen Augen. Schillernde, blaue Lichter wirbelten um ihn herum, kniffen ihn in den Schwanz. Er schlug sie beiseite.
    Unsicher hielt er sich auf den Beinen. Er widerstand dem Drang auf die Knie zu sinken, weil der Schmerz durch seine Blutbahn raste. Es ließ ihn innerlich aufschreien, sein Verstand war benebelt. Bastien lachte wild. „Das ist alles? Kannst du nichts Besseres?“
    Ein weiterer Schlag – die grünen Strahlen wurden glühend rot. Er tänzelte beiseite, aber die Blitze folgten ihm und trafen ihn in die linke Seite. Sie verfehlten sein Herz, aber er spürte, als seine Rippen wie Kleinholz brachen.
    Die Beine gaben unter ihm nach und er konnte nicht verhindern, dass er zu Boden ging. Er hielt sich mühsam auf einem Knie und versuchte, sich wieder auf die Beine zu kämpfen. Verdammt, er wollte nicht vor Zayan zusammenbrechen.
    Zayan hob erneut seine Hände. Rotes Licht flammte in seinen Handflächen auf und tauchte seine gebogene Nase, die Linie seiner Wangenknochen und seine vollen Lippen in ein unheimliches Glühen. Das Licht erreichte kaum die dunklen Augen, die in tiefen Höhlen ruhten. Das Weiße seiner Augen flackerte.

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