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Blutrot - Die Farbe der Lust - Page, S: Blutrot - Die Farbe der Lust

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Titel: Blutrot - Die Farbe der Lust - Page, S: Blutrot - Die Farbe der Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sharon Page
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aus wie Satan persönlich, der am Tor zur Hölle Wache hielt.
    Bastien warf Yannick ein triumphierendes, großspuriges Grinsen zu, der zurücklächelte. Die beiden hoben ihre Hände.
    Whooosh!
    Das Feuer verschwand, und eine heftige Windbö sauste durch den Raum. Die Kerzen verloschen und tauchten den Raum in tintige Schwärze. Ein Luftzug rauschte an Altheas Wangen vorbei. Als wäre das Feuer in den Kamin aufgestiegen und hätte die Luft im Raum mit sich genommen. Zayans rote Augen glühten nicht länger vor der Wand.
    Althea strengte sich an, etwas zu sehen. Aber Sterne tanzten vor ihren Augen. Ein lautes Knistern näherte sich dem Bett, das Wirbeln bewegter Luft.
    Flügel. Etwas sauste an ihr vorbei, so nah, dass ihr Haar aufgewirbelt wurde.
    Sie drehte sich um, blind und dennoch bereit, sich zu verteidigen. Stieß gegen eine warme Brust.
    Es ist alles in Ordnung, Liebes. Er ist fort. Ausgeflogen . Bastien.
    Wie erstaunt sie über Bastien war. Sie hätte nie den Mut gehabt, Zayans Leben zu schonen. Sie hätte ihn aus lauter Angst getötet.
    Bastiens Arme legten sich beschützend um ihren Körper. Er hauchte einen Kuss auf ihren Scheitel. Sie kuschelte sich glücklich an seinen starken, beruhigenden Körper. Sie war verlegen, weil sie ihre eigene Stärke und ihren Mut verloren hatte.
    Sie klammerte sich an ihn. Sie hatten ihr Leben gerettet, die dämonischen Zwillinge. Sie hatten gemeinsam für sie gekämpft. Tränen traten in ihre Augen. Tränen der Erleichterung, der Freude und der Dankbarkeit.
    Yannick legte beruhigend die Hand auf ihre Schulter. Er küsste ihren Nacken. Sie erzitterte bei diesem köstlichen Gefühl, zwischen zwei mächtigen Männern gefangen zu sein.
    Nun, Süße , flüsterte Yannick in ihren Gedanken, was deine Fantasien angeht …

14. KAPITEL
    Geteilt
    „Ein passender Ort für einen Engel, um seine Unschuld an zwei Dämonen zu verlieren.“
    Althea keuchte auf, als Bastien sie hochhob und über die Türschwelle in eines von Zayans Schlafzimmern trug. Yannick folgte ihnen. Er trug eine Flasche von Zayans bestem Wein, drei Gläser und einen Kandelaber mit drei langen, weißen Wachskerzen.
    Bastien bewegte seine goldenen Brauen spielerisch auf und ab. „Ach, keine von Zayans Kerzen!“
    „Zayans Kerzen?“, fragte sie.
    „Sie erwecken Leidenschaft. Entflammen die Lust.“
    Sie verstand das Wortspiel und stöhnte leise, während Bastien die Tür mit seinem Fuß öffnete. Er schritt zum Bett. Sie fühlte sich plötzlich in der Luft, dann prallte sie auf ein riesiges Bett. Unter ihr bauschte sich eine elfenbeinfarbene Tagesdecke. Dieses Bett war das Gegenteil von Zayans schwarzem Bett in seinem Mausoleum. Cremefarbene Vorhänge umspielten vergoldete Pfosten, und weiße Seidenrosen verzierten zu kleinen Sträußen gebunden die goldenen Seile.
    Erstaunt blickte sie sich um und nahm die weiblich geprägte Einrichtung wahr.
    Ein weißgoldener Sekretär und ein zierlicher Stuhl mit heller Seidenpolsterung. Eine Chaiselongue ganz in weiß, und weiße Federn, die in großen, weißen Vasen angeordnet waren.
    Für wen könnte dieser Raum zuvor bestimmt gewesen sein? Bastien hatte ihr von den devoten Kurtisanen erzählt, die Zayan sich hielt. War dieser üppig ausgestattete Raum für sie gedacht? Oder war er von den vorherigen Bewohnern so zurückgelassen worden?
    „Lass uns dir diese nassen Sachen ausziehen.“ Yannick stellte den Kandelaber auf den Sekretär.
    Althea holte unsicher Luft. „Bist du sicher, dass Zayan bis zur Morgendämmerung nicht wieder auftaucht?“
    „Ein bisschen Gefahr würzt die Sache“, neckte Bastien sie.
    „Zayan wird sich ein Opfer suchen, um seine Stärke zurückzuerlangen und sich zu heilen“, versicherte ihr Yannick.
    Was bedeutete, dass unschuldige Dorfbewohner seine Beute sein würden. Sie richtete sich auf. Zayans Haus musste doch voll sein mit seinen Geheimnissen, mit Wissen, das sie benutzen konnte, um ihn zu besiegen …
    Bastien küsste sie, ein heißer, verlangender Kuss. Er begann, die Knöpfe ihres Kleids zu öffnen. Hitze überflutete sie, als seine Knöchel ihre feuchte Haut durch die zerrissene Wolle berührten. Sie war eine Jägerin … Sie konnte sich jetzt nicht ihren Leidenschaften hingeben, sie sollte Zayans Haus durchsuchen …
    Aber obwohl der betörende Kerzenrauch nicht länger ihre Lungen füllte, gab sie ein wohliges lustvolles Seufzen von sich. Bastien küsste sie so leidenschaftlich, dass er ihr den Willen raubte, sich zu bewegen.
    „Du

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