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Blutsbande: Die Rachel-Morgan-Serie 10 - Roman (German Edition)

Blutsbande: Die Rachel-Morgan-Serie 10 - Roman (German Edition)

Titel: Blutsbande: Die Rachel-Morgan-Serie 10 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Harrison
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ich bin. Sie wissen, dass ich weiß, wovon ich rede.«
    Ich hielt den Atem an, als Nina sie endlich ansah und nachdenklich die Augen zusammenkniff. »Ja, das mag sein. Ich denke, Nina ist ihren Schreibtischjob leid und beeinflusst mich mehr als ich akzeptieren kann. Sie haben recht. Ich werde zurückbleiben und nur beobachten.«
    Ich atmete erleichtert auf, als Nina dem I. S.-Beamten seine Waffe zurückgab. Aber dann riss Nina den Kopf hoch, und ich sah, wie ihre Pupillen sich erweiterten.
    Ich wirbelte herum, als in dem erleuchteten Bereich ein hochfrequentes Piepen ertönte, gefolgt von heftigen Flüchen einer weiblichen Stimme. Die Leute hinter der Folie bewegten sich. Jemand hatte einen Alarm ausgelöst, und ich glaubte nicht, dass wir es waren.
    »Nein!«, zischte Ivy und streckte vergeblich den Arm aus, als Nina durch die Dunkelheit auf die Schatten hinter der Folie zustürmte.
    »Los! Los! Los!«, rief Glenn, und wir folgten dem Vampir.
    Irgendetwas hatte uns verraten, bevor wir unsere Positionen eingenommen hatten, und wenn wir sie nicht innerhalb der nächsten dreißig Sekunden festsetzten, gab es nichts mehr zu fangen.
    Nina erreichte sie lange vor uns und riss eine Folie von der Decke. Plötzlich waren vor ihr deutlich die silbernen Maschinen, die Laborausrüstung und die herumrennenden Menschen zu erkennen. Eine blonde Frau in einem Laborkittel saß auf einem Bürostuhl und starrte Nina an, während sie mit einem Arm über den Tisch fuhr und Glas, Papiere und Proben in eine Spüle fegte. » Accendere !«, schrie sie. Sofort entzündete sich ein Feuerball und vernichtete alles.
    Magie. MegPaG setzt Magie ein .
    Nina schrie wütend auf und sprang auf einen militärisch wirkenden Mann mit einem Barett und einer Bernsteinkette zu, der sich am Käfig der Frau zu schaffen machte.
    »Ivy! Sie sind heiß!«, rief ich. Das bedeutete, dass sie Magie einsetzten, aber das hatte sie wahrscheinlich schon selbst gemerkt. Eine zweite, dunkelhaarige Frau in hohen Schuhen und Jeans keuchte ängstlich auf und rannte auf einen Schreibtisch zu. Sofort gingen weitere Beweismittel in Flammen auf.
    »Felix, nein!«, schrie ich, als Nina den Mann vom Käfig wegriss, die Hände um seine Kehle legte – und zudrückte. Ivy rannte los und ich zog meine Waffe, zögerte dann aber, als sie mir die Sicht verdeckte.
    »Schnapp dir die Frau!«, schrie Ivy. Ich drehte mich wieder zu der Blondine um, die wie verrückt lachte, als sie alles in einen Schrank warf und das nächste Freudenfeuer entzündete.
    »Keine Bewegung!«, brüllte Glenn. Er stand breitbeinig da und seine Stimme war hart. Er glitt in den Raum und der I. S.-Kerl folgte ihm, während er etwas ins Funkgerät schrie.
    Dann ließ er es hastig fallen und rannte auf einen Mann im Overall zu, der versuchte, die vollkommen verängstigte Frau aus ihrem Käfig zu zerren. Ich hörte das klatschende Geräusch von Fäusten auf Fleisch. Der Alarm piepte immer noch. Wo blieb das zweite Team? Waren sie taub?
    »Zu spät, ihr stinkenden Subs!«, rief die Blonde im Laborkittel und schlug auf einen großen Knopf. Dann stieß sie sich von der Arbeitsfläche ab und rollte mit ihrem Stuhl zu einem anderen Schreibtisch, auf dem die letzten Papiere lagen. Ich schoss, verfehlte sie und warf mich sofort auf den Boden, als sie fröhlich lachend einen Zauber nach mir warf. Den Großteil der Wucht fing ich mit den Armen ab, nur meine Zähne schlugen zusammen und verfehlten knapp meine Zunge. Warum zur Hölle verwendete MegPag Magie?
    Erster Sturz , dachte ich und schüttelte mir die Haare aus dem Gesicht.
    Glenn stürzte sich auf sie, die Waffe immer noch im Halfter. Ich riss die Augen auf. »Ich habe ›Keine Bewegung‹ gesagt!«, schrie er. Sein Gesicht war zu einer hässlichen Maske der Frustration verzogen. Der Geruch von Säure stieg auf, scharf genug, um meine Augen tränen zu lassen, dann quietschte das irritierende Piepen ein letztes Mal jämmerlich auf, bevor es verstummte. Der letzte Knopf, den sie gedrückt hatte, hatte die Computer auf sehr dauerhafte Weise zerstört.
    »Fass sie nicht an, Glenn!«, schrie ich vom Boden. Das Plastik hinter mir schmolz. Wo blieb das andere Team?
    Doch mit einem hämischen » Doleo « griff die Frau nach Glenns ausgestreckter Hand.
    Keuchend versuchte Glenn, seine Hand zurückzuziehen, aber es war zu spät. Er fiel auf die Knie, den Mund zu einem stummen Schrei verzerrt. Heiliger Dreck, diese Frau ließ es aber krachen! Das war ein schwarzer

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