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Blutsbande: Die Rachel-Morgan-Serie 10 - Roman (German Edition)

Blutsbande: Die Rachel-Morgan-Serie 10 - Roman (German Edition)

Titel: Blutsbande: Die Rachel-Morgan-Serie 10 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Harrison
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durchschauen konnte, weil ich nicht mehr mit den Linien verbunden bin.«
    Das Telefon an meinem Ohr piepte und lenkte mich von dem silbernen Band an meinem Handgelenk ab, das im Feuerschein glitzerte. »Ähm, da klopft jemand an.«
    »Schalt nicht um«, sagte Trent eilig. »Damit gefährdest du die Abhörsicherheit. Dein Amulett hat auf eine Leiche reagiert, die nicht mit der in Verbindung steht, von der du das Bezugsobjekt hattest?«
    »Ja«, sagte ich unsicher. »Das macht mir Sorgen. Ich glaube, sie haben die genetische Struktur der Frau über den Mann gelegt, um ihn auch auf genetischer Ebene zu verändern. Und es hat so gut geklappt, dass der Zauber, der darauf ausgerichtet war, kleinste Spuren einer Person zu finden, auf sie reagiert hat. Sie sah schrecklich aus«, sagte ich mit zittriger Stimme. »Wenn die genetische Verstümmelung sie nicht umgebracht hat, dann ist sie vielleicht an Rosewood gestorben. Allem Anschein nach hat sie nur ein paar Stunden durchgehalten, aber die Männer haben bis jetzt fast eine Woche überlebt. Ich glaube, MegPaG versucht, Dämonenblut zu erschaffen.«
    So. Jetzt hatte ich es wieder ausgesprochen, und mir wurde dabei immer noch schlecht. »Ich dachte, das solltest du wissen.«
    »Das ist nicht gut«, sagte er schließlich. Er war meinen Gedan kengängen schneller gefolgt als Wayde. Ich lachte humorlos.
    »Ach, ehrlich?«
    »Zwei meiner sensibleren Maschinen sind letzte Woche verschwunden.« Trents Worte klangen abgehackt. »Anscheinend sind sie tragbarer, als ich dachte.«
    »Was haben sie mitgenommen?« Er sagte nichts, und ich starrte abwartend an die Wand. »Was haben sie mitgenommen, Trent?«
    »Zwei Maschinen, die mein Vater für genetische Forschung programmiert hatte, die verboten wurde. Das ist das zweite Mal in weniger als einem Jahr, dass bei mir eingebrochen wurde. Verdammt.«
    Ich konnte die Gelegenheiten, bei denen ich ihn hatte fluchen hören, an einer Hand abzählen. Im Hintergrund rief Ceri leise nach Trent. »Es geht ihr gut«, sagte Trent undeutlich. »Ich erzähle dir gleich alles.« Als er wieder ans Telefon kam, schwang Sorge in seiner Stimme mit. »Rachel, vielleicht solltest du diese Sache aussitzen«, meinte er. Ich ließ den Kopf gegen die Sessellehne sinken. »Lass die I. S. und das FIB damit klarkommen.«
    »Du nicht auch noch«, stöhnte ich. »Ich dachte, du würdest von allen noch am besten verstehen, warum ich diese Kerle aufhalten muss.«
    »Wenn sie versuchen, Dämonenblut zu duplizieren, wäre es doch völlig widersinnig, dich in ihre Reichweite zu begeben. Lass mich Quen darauf ansetzen. Das werde ich sowieso tun, also … warte. Sei so lieb, ja?«
    Ich schnaufte müde, dann zuckte ich zusammen, als mein Handy in meiner hinteren Hosentasche vibrierte. »Gut. Wenn irgendjemand helfen kann, dann Quen«, meinte ich, während ich mich verbog, um mein Handy zu erreichen. »Aber ich kann nicht einfach hier rumsitzen, wenn Nina mir geschworen hat, dass sie es sonst mir anhängt. Wir wissen beide, dass das FIB überfordert ist. Ich muss dabei sein. Ich, Ivy und Jenks.«
    »Ohne dieses Armband wärst du um einiges effektiver«, meinte er. Ich presste die Lippen zusammen. Ich hasste es, wenn er recht hatte.
    »Ich bin die einzige Person auf dieser Seite der Kraftlinien, die etwas über Dämonenmagie weiß«, sagte ich, stellte einen Fuß auf den Boden und zog mit zwei Fingern mühsam mein Handy aus der Hosentasche. Beim Blick auf das Display verspannten sich meine Schultern. »Dreck auf Toast. Trent? Glenn ruft mich auf dem Handy an.«
    »Rachel, wir müssen reden.«
    Ich konnte nicht mehr warten, also klappte ich mein Handy auf. »Glenn?«, sagte ich, damit er nicht auf meine Mailbox umgeleitet wurde. »Hey, kannst du eine Sekunde dranbleiben? Ich telefoniere gerade auf dem anderen Telefon mit Trent.«
    Glenn gab ein ersticktes Geräusch von sich. »Mr. Kalamack? Rachel, lass den Mann in Frieden. Er ist nicht für die Aktionen von MegPaG verantwortlich.«
    »Das weiß ich!«, sagte ich und versuchte, mich mit beiden Männern gleichzeitig zu unterhalten. »Kannst du kurz dranbleiben?«
    Trent räusperte sich in mein anderes Ohr. »So unterhaltsam das auch ist, Ceri und ich möchten dich für morgen zum Tee einladen«, meinte er trocken. »Ich würde mich gerne mit dir über die Sicherheitsvorkehrungen unterhalten, die ich entwickelt habe, um es dir einfacher zu machen, das verzauberte Silber abzunehmen.«
    Ich holte schon Luft, um Nein zu sagen, dann rieb

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