Blutsbrueder
Position zu finden und wachte weiter über die junge Frau.
Rocks Gedanken schweiften zu Storm. Der Jüngste von ihnen hatte schon immer am ehesten zu Kurzschlussreaktionen geneigt, aber diesmal schien es ihn in seinen Grundfesten erschüttert zu haben.
Verständlich, jeder der Brüder wusste, wie sehr Storm gelitten hatte, als er seine Familie durch dieses bestialische Verbrechen verloren hatte.
Wie konnte Sterling nur so etwas tun, war er verantwortlich dafür oder hatte er auch nur Befehle ausgeführt? Was gab es noch, was die Krieger nicht wussten?
Rock fragte sich, was zum Teufel in der Akte Blood stand. Gab es ein ähnliches Geheimnis das Thorn und ihn betraf? Er nahm sich vor danach zu suchen, sobald es Ivy besser ging. Er hatte Lili versprochen bei ihr zu bleiben und sich selbst hatte er geschworen, die junge Frau zu beschützen.
Er wusste, dass Storm sehr angetan war von ihr, und hätte sich die beiden gut als Paar vorstellen können.
Bis Blondie wieder zurück war, würde er sich um Ivys Sicherheit kümmern.
Thorn und Cara lagen eng umschlungen auf dem Bett, die Beine ineinander verknotet. Sie hatten sich gerade mit verzweifelter Zärtlichkeit geliebt und aneinander festgehalten.
Jeder von ihnen hatte seine eigenen Ängste und Sorgen und brauchte in diesem Moment die Nähe des anderen.
Cara war kurz davor einzuschlafen, als Thorn die Gedanken, die ihn beschäftigten aussprach.
»Ich habe ein schlechtes Gefühl, wenn ich daran denke, wie Chan Ko reagieren wird, wenn er die Zerstörung seines Lebenstraumes entdeckt.« Thorn strich Cara eine Strähne ihres langen roten Haares aus dem Gesicht und küsste sie zärtlich auf die Nasenspitze.
Cara dachte einen Augenblick nach und richtete sich auf. »Thorn, lass mich zu dem Haus meiner Eltern fahren, vielleicht gibt es irgendetwas, das uns helfen könnte beim Kampf gegen Chan Ko.«
Der Krieger runzelte die Stirn.
»Was glaubst du darin zu finden?«, fragte er.
»Mein Vater hat sehr geheime Forschungen betrieben und ich weiß ...«, sie lächelte ein wenig, aber den Schmerz, über ihre Eltern zu sprechen, konnte man ihr ansehen, »... es gibt Aufzeichnungen, die er zuhause weggeschlossen hatte«.
»Du kannst nicht in das Haus zurück.« Thorn schnürte es die Kehle zu, wenn er daran dachte, wie übel Chan Ko Cara und ihren Eltern mitgespielt hatte.
Cara wand sich aus seiner Umarmung und sah ihn mit ihren wunderschönen grünen Augen an.
»Sagt wer?«, fragte sie trotzig.
»Sage ich.« Der Krieger stand auf und lief nackt, wie Gott ihn geschaffen hatte, im Zimmer umher.
Storm hatte herausgefunden, dass ihre Eltern beide tot waren und Cara hatte viel durchgemacht, als sie damals verschleppt worden war.
»Ich kann das nicht zulassen.« Er klang härter als beabsichtigt.
Wut keimte in ihr auf. »Ich bin kein Kind mehr. Du kannst mir nicht verbieten, in mein Zuhause zu gehen.«
»Zuhause?« Er wurde laut. »Hier ist dein Zuhause, es gibt dort nichts mehr für dich. Deine Eltern sind tot und das deshalb, weil so ein kranker Spinner wie dieser Chan Ko sie umgebracht hat. Ich verbiete es dir.«
Er war außer sich vor Angst um Cara und er würde den Teufel tun und sie auch nur in die Nähe der Baxter - Villa lassen.
»Das kann nicht dein Ernst sein« ungläubig sah Cara ihn an.
Er holte sich eine Hose aus dem Schrank und zog sie an. »Es ist mein voller Ernst«, knurrte er.
Thorn war aufgewühlt, er wollte sie nehmen und sie sicher in einen Safe sperren, damit niemand ihr etwas anhaben konnte. Nie zuvor hatte sich sein Beschützerinstinkt so deutlich bemerkbar gemacht wie jetzt.
Es war schon nicht mehr richtig sicher in der großen Villa, die er und seine Brüder bewohnten. Das hatte der Überfall auf Ivy gezeigt. Die Sorge um Storm tat ihr Übriges.
Unter keinen Umständen durfte Cara aus dem Haus gehen. Nicht, solange dieses Monster Chan Ko frei herumlief. Cara sprang aus dem Bett und ging ins Bad, jedoch nicht ohne ihm vorher noch einen überaus wütenden Blick zuzuwerfen.
Er sah ihr nach und war überwältigt von ihrem Anblick. Sie war die heißeste Frau, die er je gesehen hatte. Das herrliche dunkelrote Haar bedeckte ihren Rücken, so dass gerade ihr süßer Hintern zu sehen war. Die schlanken, aber muskulösen Beine waren perfekt. Thorns Schwanz reagierte sofort und er fluchte leise, weil ihm seine Hose zu eng wurde.
Eigentlich war Sex das Letzte, was er jetzt wollte, doch sein bestes Stück sah das anders. Dabei hatte er den Kopf so voll
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