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Blutsbrueder

Blutsbrueder

Titel: Blutsbrueder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan B. Hunt
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synchron jeweils eine der messerscharfen Waffen am Hals. Sofort gingen sie zu Boden.
    Thunder verzog das Gesicht. »Wäre hilfreich gewesen, wenn wir die beiden nach einem möglichen Code durchsucht hätten.«
    Er tippte sich an die Stirn und meinte damit seine Gabe, in den Gehirnen anderer zu wühlen.
    Rock hob warnend die Hand. Schritte waren zu hören, schnelle Schritte von mindestens zwei oder drei Personen.
    Thunder und Rock waren bereit, als drei Wachmänner um die Biegung kamen. Sie hielten ihre Waffen im Anschlag und blieben sofort stehen, als sie die beiden Krieger erblickten.
    »Hallo Jungs«, lässig ging Rock näher an sie heran.
    »Stopp. Bleiben sie sofort stehen«, rief einer der Männer. Es war ihnen anzusehen, dass sie verwirrt über das Auftauchen der finsteren Kämpfer waren.
    Thunder suchte den Blick des jüngeren Mannes. Er wirkte nervös und sah aus, als hätte er noch nicht viele Einsätze dieser Art gehabt.
    Rock ließ sich nicht aufhalten. Die Männer konnten nicht wissen, dass sein Körper hart wie Stein war und die Kugeln aus den Pistolen ihn allenfalls ein wenig kitzelten.
    Also ging er weiter auf die beiden zu, die ihn im Visier hatten.
    Als Thunder den Blick des jungen Wachmannes eingefangen hatte, hielt er ihn und seine Gabe begann, sofort Wirkung zu zeigen. Der Blick des Mannes wurde starr, er bewegte sich nicht mehr.
    Einer der beiden anderen Männer wich einen Schritt zurück, als Rock unaufhörlich auf sie zu ging.
    Sein Kompagnon visierte Rock an und schoss.
    Seine Augen wurden groß, als Rock das Geschoss mit der Hand abfing und böse grinste.
    Dann brach ein regelrechter Tumult aus. Die beiden Männer stürzten sich auf ihn und zogen Knüppel aus ihren Gürteln. Geschickt wich er ihnen aus und packte einen der Knüppel, um den Mann mitsamt seiner Waffe von sich zu schleudern.
    Thunder mischte sich ein und übernahm den anderen. Der junge Mann, den er in Trance versetzt hatte, stand daneben wie eine Schaufensterpuppe.
    Die ganze Aktion dauerte keine zwei Minuten und die Männer waren überwältigt.
    Sie gingen zu Boden und waren bewusstlos.
    Thunder zog den Jüngeren mit sich, während Rock die anderen beiden zur Seite schleifte.
    Den Wachmann im Schlepptau gingen sie weiter, bis sie an ein Tor kamen, neben dem ein Augenscanner angebracht war. Thunder drückte den Mann an das Display, wühlte in seinem Kopf herum nach dem Zugangscode und tippte die Zahlenkombination ein. Er packte ihn am Genick und zog ihm ein Augenlid auf.
    Ein kurzes Piepsen, dann rollte das Tor auf.
    »Los weiter, keine Ahnung, wie lange die beiden bewusstlos sind.«
    Rock stürmte voran, Thunder zog den armen Kerl weiter.
    Der Gang, den sie entlang liefen, schien endlos zu sein, bis sie an ein weiteres Tor kamen.
    Die gleiche Prozedur, dann rollte auch dieses Tor auf.
    Sie befanden sich in der Klinik. Zum Glück war es Nacht und niemand war unterwegs.
    Rock streckte mental seine Fühler aus. Er konnte spüren, dass Thorn ganz in der Nähe war.
    »Thorn, wir sind drin, wo befindest du dich ungefähr?«
    Er nickte, als die Antwort seines Bruders prompt kam. »Hier lang«, er deutete nach rechts, um Thunder den Weg zu weisen.
    Sie bogen rechts ab und in dem Moment ging eine Zimmertüre auf. Eine junge Frau mit kurzem schwarzen Haar stand im Gang, sie trug Jeans, ein T-Shirt und war barfuß.
    Sie schien kein bisschen überrascht zu sein, sondern musterte die beiden Krieger nur neugierig.
    »Rock und Thunder, wenn ich mich nicht irre, oder?«
    Frech grinsend sah sie den Männern ins Gesicht.
    Sie stieß die Tür weit auf, so dass die beiden in das Zimmer sehen konnten. Erleichterung zeigte sich auf deren Gesichtern. Sie schleiften immer noch den Wachmann hinter sich her und traten ein. Thunder stieß ihn achtlos von sich und mit zwei Schritten war er mit Rock bei Storm.
    Wenn sie verwundert über die Anwesenheit der jungen Frau waren, verloren sie jedoch kein Wort darüber. Dafür war jetzt keine Zeit.
    Rock machte sich sofort daran, Storms Eisenfesseln zu lösen. Wenige Handgriffe später war der blonde Krieger frei und rieb sich die Handgelenke.
    Thorn hatte derweil in einem der Schränke gekramt und zog einen weißen Krankenhauskittel hervor, der am Rücken mit Bändern zu schließen war.
    »Hier Storm, etwas Besseres haben wir gerade nicht da, zieh dieses sexy Teil an, nackt kannst du ja schlecht hier raus laufen.«
    Er grinste und wandte sich zu Ivy um.
    »Du wirst dir schon gedacht haben, dass die Zwei«, er

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