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Blutsbund 1 Tristan (German Edition)

Blutsbund 1 Tristan (German Edition)

Titel: Blutsbund 1 Tristan (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: catthemad
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ließ. Dann gab Dima einen zischenden Laut von sich, der die Aufmerksamkeit der anderen Vampire auf sich zog. Der jüngere Bruder des Hünen blickte hinab und fixierte etwas mit seinen grünen Augen.
    Leicht gequält erklärte Dima laut: „Sergej, das geht so nicht. Tristan ist ein Traum auf zwei Beinen und du hast mir verboten ihn anzufassen.“
    Sergej folgte Dimas Blick und entdeckte Tristan ebenfalls. Stolz und Verlangen wallten in ihm auf, als er den Mann sah. Tristan war, seiner Kleidung nach zu urteilen, mit dem Motorrad gekommen. Die Lederhose saß knapp und schmiegte sich wie eine zweite Haut an den Körper des Studenten. Ein eng anliegendes Shirt unterstrich die guten Proportionen. Die blonden Locken tanzten leicht mit jedem Schritt und das Gesicht erschien Sergej in diesem Moment so perfekt zu sein, wie nichts anderes, dass er je erblickt hatte. Der Vampir spürte, wie der Anblick des Mannes sich umgehend unterhalb seiner Gürtellinie spiegelte. Ihm entging nicht, dass Tristan auch für andere Klubbesucher ein Blickfang war und nur zu gerne hätte er seinem Impuls nachgegeben laut zu knurren und zu verkünden, dass der Blonde einzig und allein zu ihm gehörte.
    Tristan sah die drei Männer, hob kurz die Hand und deutete auf die Bar. Er wollte sich ebenfalls etwas zu trinken besorgen. Sein Blick glitt über den Tresen und er war froh, dass keiner seiner Freunde hier war, das hätte ihn nur in Erklärungsnot gebracht, da er sich in letzter Zeit so rar gemacht hatte. Gleich zu den Vampiren nach oben zu gehen, ließ ihn nervös werden. Er ging zwar davon aus, dass Sergej auf ihn achtgeben würde, aber allein bei dem Gedanken von Dimitrijs und Igors Blicken, ballte sich ein kleiner Knoten in seinem Magen.
    Tristan bestellte sich ein Wasser und bahnte sich kurz darauf den Weg hinauf.
    Igor nickte ihm zur Begrüßung nur zu, schaute aber nicht unfreundlich, während Sergej ihm ein Lächeln schenkte, dass ihm die Knie weich werden ließ. Als Tristan Dimitrijs Blick sah, stockte er jedoch. Dieser sah ihn mit unverhohlener Gier an und sein Herz stolperte kurz.
    „Dimitrij, guck mich nicht an, als sei ich ein fünf Gänge Menü“, sagte er so gefasst wie möglich.
    Igor grinste über diese Aussage breit und Tristan stellte sich neben Sergej, denn allein die Statur des Hünen vermittelte ihm ein Gefühl von Sicherheit. Dieser warf Dimitrij einen warnenden Blick zu, sodass der sich umgehend umdrehte und wieder hinab in den Tanzbereich schaute.
    Tristan atmete tief aus und nahm einen Schluck von seinem Getränk. Er unterhielt sich mit Sergej über Belanglosigkeiten und genoss die Nähe des Mannes mehr denn je. Das Mienenspiel des Vampirs brachte seinen Magen in Aufruhr, schürte Sehnsucht und ließ seine Gefühle in einem Funkenflug durch den Körper rauschen. Nur zu gern hätte er Sergejs Arme um sich gespürt, oder sich zumindest fester an ihn geschmiegt, als der freundschaftliche Abstand, den sie offiziell wahren wollten.
    As sich auf einmal von hinten ein paar Arme um ihn schlossen, wäre Tristan vor Schreck fast das Glas aus der Hand geglitten. Überrascht stieß er die Hände von sich und drehte sich um.
    Vor ihm stand eine kleine rothaarige Frau, die ihn anstrahlte. „Tris schön dich zu sehen“, sagte diese und leckte sich lasziv über die Lippen.
    Tristans Gedanken begannen zu rattern. Er erinnerte sich ganz dunkel daran, dass er einen seiner One-Night-Stands vor sich hatte, aber der Name der Rothaarigen fiel ihm nicht ein. Er spürte, wie Sergej sich neben ihm anspannte.
    „Willst du mich deinen Freunden nicht vorstellen Süßer?“, fragte sie lächelnd.
    Tristan wusste einen Moment nicht recht, wie er reagieren sollte. Er entschied sich für die höfliche Variante, obwohl ihm mehr der Sinn danach stand, sie zur Hölle zu schicken. Er setzte ein unterkühltes Lächeln auf, ging einen Schritt zurück, zeigte mit seinem Glas auf die anwesenden Vampire. „Sergej, Dimitrij und Igor.“ Mehr sagte er nicht. Ihm war es schließlich nicht möglich, die rothaarige Frau vorzustellen, da er ihren Namen nicht parat hatte.
    Das Problem löste Sergej recht zügig, in dem er arrogant auf die Frau hinab sah und fragte: „Und du bist?“

    „Verena“, kam von ihr als Antwort.
    Sie lächelte Tristan an, rückte ihm wieder ein Stück auf den Leib und legte die Hände an dessen Seite. Er hörte, wie Sergej leise knurrte.
    „Wie sieht es aus, wollen wir heute Nacht noch zu mir?“, fragte Verena mit einem einladenden

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